Die Jazz Cats sind hin und wieder im Live-Stream zu sehen. Wenn nicht gibt es die Aufzeichnung jener Streams, in denen das Miauen in Saxophonklänge „übersetzt“ wird.
Das Bill Frisell Trio hat neulich, und das machen sie wohl häufiger, irgendwo in Brooklyn ein Draußenkonzert gespielt. Ganz geil für die Nachbarschaft. Jedenfalls hüpfte an diesem Tag ein Junge auf einem Pogostick vorbei und brachte so noch etwas Perkussion in den Sound.
Etwas ganz Besonderes, was man kaum hören dürfte, wenn man die dazu nerdig geschriebenen Zeilen ignorieren würde. Dafür lieb ich das Internet noch immer sehr.
A couple of people have asked how I made this video so here we go –
I took a clip from a 1964 live version of Take Five and made the drum loop by chopping up the intro and turning it from 5/4 into the 3/4 – 4/4 groove that Golden Brown has. The upright bass sound is sequenced from Logic, and the piano part was played in using one of the piano sounds from a Nord Electro 5D. Then I played the sax part over the top (I play a King Zephyr alto and for this I used a hard rubber Yanigasawa mouthpiece rather than my usual bright Guardala).
The video was then edited using the clip I’d taken the drum loop from.
Zumindest diese Gans hat offenbar ein Fühl für jazzige Saxophon-Klänge… (In der Hoffnung, dass sie sich eigentlich nicht nur beschwert, weil ihr das Saxophon auf den Saque geht. Aber das wissen wir ja nicht.)
Aus aktuellem Anlass schreibt Tobi Müller für den Spiegel einen wirklich tollen Text über die jetzt in Paris verstorbene Schlagzeuglegende Tony Allen.
Allen bleibt auch ein Beweis für die Hybridität der besten Popmusik des 20. Jahrhunderts: Man kann schon von Wurzeln reden – Jazz, Yoruba, Funk, Disco – aber am Schluss steht kein klarer Stammbaum. Es ist, als wären Allens Wurzeln einfach in der Luft weiter gewachsen, von Westafrika über Los Angeles nach Paris, und dann in den Weltraum.
Ich finde, passender kann man es kaum zusammenfassen. Mach’s gut, Tony, und danke für die Musik!