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Schlagwort: Live Gig

RY X live from Lençóis Maranhenses National Park, in Brazil for Cercle

Kleine Zwickmühle für mich hier gerade. Zum einen feiere ich das Konzept von Cercle nicht mehr so richtig. Es erscheint mir nicht mehr sonderlich zeitgemäß, mit ein paar dutzend Leuten an abgelegene Orte oder eigentlich ruhende Kulturstätten zu fliegen, um dort dann Live-Sets und DJ-Gigs für YouTube aufzunehmen. Finde ich in der Tat in der Jetztzeit irgendwie überflüssig, weshalb ich hier lange auf Content von Cercle verzichtet habe. Zum anderen liebe ich das, was RY X macht wirklich sehr. Und das ganz unabhängig von dem Ort, an dem er es macht. Es könnte der Ostseestrand oder der alte, verlassene Flughafen sein. Oder auch ein Bunker in der Uckermark. Das ist einfach immer unschlagbar gut.

Nun hat Cercle RY X in den Lençóis Maranhenses National Park nach Brasilien eingeladen, um ihn dort vor eben jener Kulisse spielen zu lassen. Wie gesagt: unnötig. Andererseits und das allein schon musikalisch: ganz, ganz wundervolle 90 Minuten.


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Marc Rebillet plays a Festival

Ich wäre im Juni ja sehr gerne zu Marc Rebillet in Berlin gegangen, was nicht ging, da ich an dem Abend auf der Fusion gespielt habe. Dann halt jetzt eben aus der Konserve: „Fully improvised in the Roman Theater at Jazz à Vienne festival on July 6, 2022.“ Geiler Tüp.


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Kruder & Dorfmeister spielen nächstes Jahr drei Open Air Konzerte in Deutschland

Kruder & Dorfmeister ließen heute verlautbaren, dass sie im Sommer 2021 mindestens drei Open Air Live Gigs in Deutschland spielen werden. Hamburg, Berlin, Köln.

Ich sehe mich gerade nicht in der Situation, Tickets für den Wuhlheide-Gig zu ordern, weil so ganz optimistisch, dass dem wirklich so sein könnte, bin ich aktuell nicht so richtig. Aber ich hoffe das Beste und müsste meine 2 Cents zu „1995“, das hier mittlerweile auf Vinyl angekommen ist und auf jeden Fall eingeschweißt bleiben wird, nochmal ganz gesondert zusammenfassen. Aber das wäre nochmal eine andere, eine eigene Geschichte. Und gar keine schlechte. So viel sollte dazu schon mal klar sein.

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Johnny Cash, Nina Simone, Marvin Gaye, Wu Tang Clan: Das Montreux Jazz Festival haut mal eben über 50 Streams seiner Live-Aufnahmen für umme raus

Coronavirus, Zeit füllen müssen, ohne in Depressionen zu versinken. Das Montreux Jazz Festival tut da aktuell etwas für uns und haut über 50 Streams ihrer Live-Aufnahmen so für nichts raus. Nicht ganz für nichts, denn sie wollen eine Registrierung. Nach dieser bekommt man dann dann die dortigen Auftritte von Johnny Cash, Nina Simone, Marvin Gaye, Wu Tang Clan, Alanis Morissette, RUN DMC… Da kann man schon mal ein paar Stunden verweilen. Ich fang mal mit Nina Simone an.

1.) Go to stingray.com/FREEMJF1M
2.) Enter the code FREEMJF1M
3.) Find all the Montreux Jazz Festival concerts here: stingray.com/MJF

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Ólafur Arnalds spielt ein Tiny Desk Concert für NPR Music – und es ist wundervoll

Einer meiner Lieblingsklavierspieler experimentell für NPR Music. So schön!

Ein befreundeter Coder, Halldór Eldjárn, hat ihm ein Programm geschrieben, dass die Musik von Ólafur und seinem kleinen Orchester analysiert und dann dazu passend Melodien auf zwei Pianos (im Bild hinter ihm zu sehen) spielt. So begleiten diese “ghost pianos” dann seine Musik und das Ganze klingt gleich noch einen Tick besser. Wirklich Wahnsinn wie Musiker wie er immer wieder aus den “normalen” Gewohnheiten ausbrechen und etwas Neues wagen.


(Direktlink, via RBYN)

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Foo Fighters @ Lollapalooza Berlin 2017

Ich habe die letzten beide Tage auf dem Lollapalooza in Berlin verbracht. Ich wollte wegen London Grammar hin, wegen The XX, Rudimental und vor allem wegen der Foo Fighters, die ich endlich mal live sehen wollte. Nicht in irgendeiner „Arena“, sondern draußen im Festivalkontext. Ich dachte, da könnte nicht viel schiefgehen und lag damit goldrichtig.

Trotz des überall beschriebenen Chaos‘ war es ein sehr geiles Wochenende. Vom Chaos bekamen wir wenig mit. Wir reisten mit dem Auto an und der Shuttle zum Parkplatz funktionierte reibungslos.

Samstag gab es die Beatsteaks (souverän wie immer), Marteria (riss alles ab) und zum Schmunzeln ein wenig EDM. Ich mag den Sound nicht ernst nehmen, registrierte an der Perry’s Stage aber, dass das sehr wohl sehr viele Menschen tun. Ein Showspektakel, das eher eine Zirkusvorstellung erinnert als an ein gutes Set, zu dem einfach nur getanzt werden soll, aber gut.

Sonntag dann Rudimental (sehr geil), Cro für die Kleine (zum Einschlafen und dafür London Grammar verpasst) und dann endlich die Foo Fighters – und die waren unfuckingfassbar großartig! Noch großartiger als ich das erwartet habe. The XX mussten aufgrund des späten Spiels leider ausfallen. Aber ihr Sound begleitete uns, als wir mit fettem glückstrunken zum Shuttle liefen.


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