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Schlagwort: Movie

Nazi-Zombies auf fliegenden Haien: Sky Sharks

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Wer meint, dass Sharknado noch lange nicht die Spitze der Filme über fliegende Haie sein sollte, kann jetzt auf Kickstarter mit dafür sorgen, dass Sky Sharks 2017 in die Kinos kommt. Und ich glaube, ich würde den gerne sehen. Ja.

Genre: Nazizombiehorrorsharkploitation.

Ein Geologen-Team legt tief im Eis der Antarktis eine Höhle frei, wo sie ein noch intaktes Nazi-Labor entdecken, in dem man anno dazumal modifizierte Haie – natürlich zu Welteroberungszwecken – gezüchtet hat, die zu fliegen in der Lage und deren Reiter genetisch mutierte untote Super-Menschen sind. Eine Taskforce aus reanimierten, in Vietnam gefallenen US-Soldaten – die Dead Flesh Four – wird zusammengestellt, um die Erde vor dem sicheren Untergang zu retten.

Wir beabsichtigen, mit SKY SHARKS den ultimativen Kultfilm zu erschaffen – einen, wie man ihn noch nie zuvor gesehen hat, der alle Genre-Filmfans auf der Welt mitfiebern lassen soll. Deutschland in seinen frühen 20er Jahren war die Wiege des Horrorfilms. Über die Jahrzehnte geriet das jedoch in Vergessenheit, und heute fristet der deutsche Genrefilm ein jämmerliches Dasein. Unsere Hoffnung ist es, mit SKY SHARKS nicht nur einen großartigen Horrorfilm zu drehen, sondern auch dabei zu helfen, Deutschland wieder auf die Genre-Landkarte zurückzubefördern.


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Spielfilm „Kriegerin“ in der ZDF Mediathek

Gestern lief beim „kleinen Fernsehspiel“ des ZDF David Wnendts Film „Kriegerin„. Der 2011 gedrehte Spielfilm begleitet eine neonazistische Jugendclique in einer ostdeutschen Kleinstadt im ländlichen Raum. Hauptfigur ist die 20-jährige Marisa.

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Ihr Leben ist geprägt von Hass auf Migranten, Juden, die Polizei und eigentlich jeden, der nicht in ihr Weltbild passt. Körperliche Gewalt spielt eine zentrale Rolle im Alltag der Clique, der auch ihr Freund Sandro angehört. Nachdem die Gruppe an einem Badesee die beiden pakistanischen Asylbewerber Jamil und Rasul fremdenfeindlich beschimpft und erniedrigt, entsteht ein Streit, in dessen Folge Marisa Jamil und Rasul mit ihrem Auto rammt und Jamil schwer verletzt. Nicht zuletzt auch weil Rasul danach in dem örtlichen Supermarkt, in dem Marisa zusammen mit ihrer Mutter als Kassiererin arbeitet, auftaucht, um Essen bittet und ihr seine hilflose Lage schildert, bekommt sie Gewissensbisse und beginnt, Rasul zunächst mit Essen und einem Schlafplatz sowie später auch in dessen Vorhaben, zu seiner Familie nach Schweden zu fahren, zu unterstützen. Parallel zu Marisas allmählichem Ausstieg aus der Szene findet dagegen die 15-jährige, aus bürgerlichem Haus stammende Svenja verstärkt Anschluss zur Neonazi-Szene, lernt Marisa auf einer Neonazi-Party kennen und ist ab diesem Zeitpunkt akzeptiertes Mitglied der Clique. Marisa, die ihr von Hass und Gewalt dominiertes Umfeld und ihre patriarchal geprägte Beziehung zu ihrem Freund immer mehr in Frage stellt, bleibt schließlich nur die Wahl eines plötzlichen und radikalen Bruchs mit ihrem ehemaligen Leben.

[…]

Gedreht wurde der Film im August und September 2010 in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. Es ist David Wnendts Regiedebüt und sein Diplomfilm. Er studierte an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam. Dem Film ging eine zweijährige Recherche voraus, währenddessen sich der Regisseur intensiv mit der Szene auseinandersetzte und Interviews mit Neo-Nazi-Gang-Mitgliedern führte. Marisas Charakter wurde von wahren Gegebenheiten inspiriert.
(Wikipedia)

Der Film hat schwache aber auch starke Momente. So erinnern die hier mitunter aufbereiteten Klischees doch sehr an die 90er Jahre. Die ganze Angelegenheit ist heute bedeutend Komplexer, Neonazis sind nicht nur die ewig saufenden Prügelknaben und Rassismus ist auch in der gesellschaftlichen Mitte zu einem echten Problem geworden, das uns alle angeht und das wir nicht auf ein paar tätowierte Kids mit Glatze und in Stiefeln beschränken können. Die Zeiten sind vorbei.

Dennoch ist der Film sehr sehenswert. Wer im Osten der 90er großgeworden ist, wird hier mit Sicherheit die ein oder andere Parallele finden können. Außerdem ist er ein wunderbares Beispiel dafür, wie absurd mitunter Jugendschutz sein kann. Laut den Kriterien der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft hat dieser Film eine 12er Freigabe, womit dem Jugendschutzgesetz ausreichend Rechnung getragen wird. Ansehen würde ich diesen Film mit keinem oder keiner 12-jährigen.

Kriegerin kann sich noch bis zum 11.05.2015 in der ZDF-Mediathek angesehen werden.

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(Trailer) Ein Film über Daft Punk: Eden

Nicht autobiografisch wird er wohl, dieser Spielfilm über die wilden Jahre des französischen Technos, der seinen Fokus auf eine fiktive Version von Daft Punk setzt. Aber immerhin hat das Duo ihn so abgesegnet und auch Musik dafür abgegeben. Party, Drogen, Exzess. Alles wie immer also. Könnte die französische Variante von „Berlin Calling“ werden, den ich bis heute nicht gesehen habe.


(via Mixmag)

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Zwei junge Ostler wollen im Westen Crowdfunding ausprobieren

Ihr erinnert euch an Hindrich und Günther? Die beiden gingen im Sommer mit ihrem Video „Simply Clever“ zumindest hierzulande derbe steil. Und das zu Recht. Hier zur Erinnerung noch mal die ans Zwerchfell appellierenden 8.41 Minuten.

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Nach dem viralen Steilgang haben die beiden offenbar Klicks geleckt und wollen nun ein 25-minütiges Roadmovie-Abenteuer drehen. Dafür brauchen sie – na klar – ein wenig Kohle. Hindrich hat jetzt Netz, wie er sagt, und in diesem auf Startnext dieses Crowdfunding gefunden. Also haben sie dort ein Projekt gestartet: Simply the Worst. 4000 Mark D-Mark Euro brauchen sie um diesen Film zu machen. Ich würde den wirklich gerne sehen und 4000 sollten doch zu schaffen sein. Eigentlich.

Wir, also Hindrich und Günther die Protagonisten des Vorgängerfilms sind bereits wieder heiß auf ein neues Abenteuer, welches mit dem neuen Kurzfilm „SIMPLY THE WORST“ höher, weiter und noch besser werden wird.
Im Roadmovie-Charakter sind wir alten Zweitaktfreunde der ehemaligen DDR wieder auf der Piste unterwegs und werden unvergessliche und humorvolle Eindrücke sammeln. Durch unsere sächsische Mundart und den bekannten Werkstattslang werden wir den Zuschauern erneut die Tränen in die Augen treiben. Dabei wird die Fahrt von uns beiden Glanzlichtern des Arbeiter- und Bauernstaates in Richtung Osten gehen, natürlich nicht ohne die altbewährte DDR-Qualität.

Eine Planung des Drehablaufes liegt bereits vor und beinhaltet unzählige frische Witze, uralte Sprichwörter, Zoten, neue Figuren und jede Menge des altbekannten sinnfreien Gequatsches. Das ganze Programm wird in maximal 25 min abgespielt sein.

(Direktlink)

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