Starten wir mit etwas Musikgeschichte in die neue Woche.
In this music documentary, hosts Arthur “LA” Buckner and Linda Diaz delve into the history of James Brown’s “Funky Drummer” beat, tracing its impact on Hip Hop music and the cultural significance of this iconic rhythm. From speaking with Hip Hop producers and those close to Clyde, this series uncovers the story of the drummer who created this defining sample, but was never properly credited for his work. Discover the untold story of the man behind the drums and how his simple beat changed Hip Hop forever.
Für einige vielleicht nur eine Randnotiz, für mich ein absoluter Meilenstein der zumindest elektronischen Musikgesichte: Rolands TB-303. Wir hatten lange selber eine und einen Heidenspaß damit. Am Ende war das gute Stück so abgegrabbelt, dass das eigentliche Silber das darunter liegende weiße Plastik freilegte. Bis dahin aber gab es stundenlange zwischen 606, 808, 727 und 303 gesyncte Sessions. Unabhängig davon aber würde es ohne diese kleine Box keinen Acid geben.
Johnny Morgan hat sich mal mit der Geschichte der TB-303 auseinandergesetzt und erzählt zu dieser ein bisschen was. Nice.
In April 2011, Wynton Marsalis launched “Hidden in Plain View: Meanings in American Music,” a three-year performance and lecture series at Harvard University. The six lecture series began with “Music as Metaphor,” an interpretation of the many unobserved symbols in American music and their illumination of the democratic process, and featured performances by Marsalis alongside Ali Jackson (drums), Dan Nimmer (piano), Walter Blanding (tenor sax), Carlos Henriquez (bass), James Chirillo (guitar and banjo), and Mark O’Connor (violin).
Peter Kriss und Nate Pinsley haben im letzten Sommer auf Fire Island ein Strandhaus bezogen und Bestandsaufnahme gemacht, was in jenem Haus alles zu vorrätig war. Dabei stießen sie auf eine Sammlung von aufgenommenen Kassetten, die offenbar sehr gut sortier und beschriftet waren. Auf jenen Kassetten befanden sich allerhand DJ-Mixe, die in den Jahren von 1979 bis 1999 dort in der Nähe in irgendwelchen Clubs oder auch auf Privatpartys gespielt und aufgenommen wurden. Von mitunter echten Pionieren der Disco-, House-, und DJ-Szene. Die 200 von ihnen gefundenen Mixe haben sie von einem befreundeten DJ remastern und digitalisieren lassen, um sie dann auf Mixcloud für jedermann zugänglich zu machen: The Pine Walk Collection.
Schöne Geschichte, die uns mit dieser Sammlung an den Anfängen der Housemusik teilhaben lässt und als solche ein vielleicht einzigartiges Zeitdokument sein dürfte.
The tapes, which were accumulated from 1979 to 1999, capture the sonic evolution of disco into more modern house music — often on the very same night. More than a catalog, the tapes are the soundtrack to a critical juncture in gay history as the AIDS crisis emerged and a new generation of activists fought for their rights and survival.
Weil der Teil der Geschichte der elektronischen Musik halt schon ganz gerne mal untergeht. Sehenswerte Doku.
Die Nische der elektronischen Musik hat sich seit ihren Anfängen im frühen 20. Jahrhundert zur musikalischen Weltmacht entwickelt. Von den unbegrenzten Möglichkeiten digitaler Synthesizer bis zur Demokratisierung des Musikmachens für eine Generation sogenannter Schlafzimmerproduzentinnen und -produzenten, die am Computer Musik erzeugen: Jede dieser Entwicklungen steht in direktem Zusammenhang mit der Arbeit und dem künstlerischen Schaffen der Frauen, die in “Sisters with Transistors” ihren Auftritt haben. Clara Rockmore, Daphne Oram, Bebe Barron, Delia Derbyshire, Maryanne Amacher, Pauline Oliveros, Wendy Carlos, Eliane Radigue, Suzanne Ciani, und Laurie Spiegel gehören zu den Pionierinnen des modernen Klangs – und dennoch haben die allermeisten Menschen noch nie von ihnen gehört.
Bisschen Musikgeschichte: der italienische Sänger und Schauspieler Adriano Celentano veröffentlichte in den 1972 seinen Song “PRİSENCÓLİNENSİNÁİNCIÚSOL“. Dafür sang er irgendwelche Nonsens-Texte, um zu beweisen, dass Italiener jedes englische Lied mögen würden, das wie amerikanisches Englisch klingt. Der Song wurde nicht nur in Italien ein Hit.
Italian singer Adriano Celentano released a song in the 70s with nonsense lyrics meant to sound like American English, apparently to prove Italians would like any English song. It was a hit, and resulted in this: THE GREATEST VIDEO I HAVE EVER SEEN. pic.twitter.com/B3mQWmQgXq
Erklärbärvideo in Sachen Dub Techno, das für Auskenner wenig Neues zu vermitteln hat, für andere, die da nicht ganz tief sind, aber ein schöner Exkurs durch die Geschichte des Hybriden aus Dub und Techno.
This video is intended for those who are curious about the roots of the dub techno genre, but not sure how to trace a path from its start to the present day. Some of the information contained is common knowledge, while other bits are the result of original “primary source” research by me. Unfortunately short YouTube videos aren’t a format that is conducive to being entirely comprehensive, but this should be enough to get you started on your own path researching the style.
The first topic covered is the influence of dub music, which contributed the heavy use of delay and reverb (aka echo) to the dub techno genre, as well as ideas like live mixing and versions. Next the role of Detroit techno and its importation into the German dance music scene is discussed. This brings us to the true starting point of dub techno in Berlin with Moritz von Oswald and Mark Ernestus, forming Basic Channel, Maurizio, and other projects. We’ll also of course discuss their labels, such as Chain Reaction, Rhythm & Sound, and Burial mix. Dub techno after the 90’s is also covered, including labels like Echocord and Silent Season. We’ll briefly touch on gear, such as the Roland RE-201 Space Echo and the Echoplex, as well as the similarities and differences between dub techno and dubstep. Finally we’ll talk about the future of dub techno – the need for greater diversity and moving on from nostalgia towards another wave of innovation.
Natürlich sind derartige Aufzählungen immer vom persönlichen Gefühl abhängig und treffen nicht jedermanns Top 20, aber wenn du deine ganz persönlichen auch noch Top 20 selber spielen kannst, kannste halt auch was. So wie Rick Beato, der sich hier zusammen mit dem Schlagzeuger Jack Jones durch seine Top 20 der Drum Intros aller Zeiten spielt. In meinen wäre definitiv der Bandits ihr “Catch Me” mit dabei, aber ich bin halt auch kein Drummer. Und woher sollen die beiden auch schon die Bandits kennen?
Ein sich schön weghörendes Feature vom BR: Das Erbe der Tanzmusik – 30 Jahre Techno. Ich bin Anfang der 90er im gerade wiedervereinigten Berlin zum Techno gekommen und bis heute dabei geblieben. War geil. Ist immer noch geil. Und ich weiß gar nicht, wo ich heute ohne Techno stehen würde. Wirklich nicht. Er begleitet mich seit meiner Jugend wirklich täglich. Immer noch.
Techno lebt. Doch wer hätte vor 30 Jahren geglaubt, dass Techno bleibt? Als Musikstil, als Kulturtechnik, als Wirtschaftsfaktor? Der Beginn der Technobewegung fiel mit dem Ende des Kalten Krieges zusammen. Besonders in Berlin boten die Tracks eine Projektionsfläche für den Anbruch einer neuen Zeit. Auch sexuell und politisch war der Dancefloor ein Feld für Experimente jenseits klarer Grenzen. Doch solche Erfahrungen konnte man ebenso in der fränkischen Provinz machen, wie der Schriftststeller Max Wolf berichtet.
Berlin war und ist die Hauptstadt des Techno, die Clubs ziehen noch immer täglich tausende Besucher an. Ihren Namen aber bekam die Techno Music in Detroit. Dort war der Sound weder ganz neu noch feierte er die Grenzüberschreitung. In der krisengeschüttelten Stadt linderte Techno die Symptome und stand in der afrofuturistischen Musiktradition, die von einer besseren Zukunft träumte.
Mittlerweile wissen wir alle, dass der “Amen Break” der meist gesamplete Loop der Musikgeschichte ist. Great Big Story hat trotzdem noch mal ganz genau drauf gehört und drüber geschaut. Ein Stück musikalischen Kulturguts, dem man auch diese kurze Doku noch widmen kann.
What do Skrillex, David Bowie, Salt-N-Pepa and basically every drum and bass track have in common? They’ve all used the Amen break, a four-bar drum solo that has become the most sampled loop in music history. Recorded in 1969, the six second sample originates from the song “Amen, Brother” by The Winstons, a funk and soul group from Washington, D.C. For many years, the solo was buried deep in musical archives—that is until hip-hop pioneer Lou Flores, aka “Breakbeat Lou,” featured it on his compilation, “The Ultimate Breaks and Beats.” Once producers caught wind of the solo, it took off, going on to change music forever.