Ein ungebetener und noch sehr außergewöhnlicher Live-Gast in der Podcastaufnahme von November Romeo. Es wurde niemand verletzt.
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Airs “Moon Safari” ist eines der besten Alben, die jemals veröffentlicht wurden und für mich persönlich eines der wichtigsten, die ich je gekauft habe. Denke, es ist ziemlich sicher unter meinen Top 3.
Vor 25 Jahren veröffentlichten Jean-Benoit Dunckel und Nicolas Godin als Air das Überalbum “Moon Safari”, das man eigentlich immer nur im Ganzen hören kann, weil es nur so seine ganze Größe entfalten kann. Ich weiß nicht, wie oft und nochmal ich es gehört habe. Ich liebe bis heute alles daran.
Beim BR haben sie für Pop&Rewind anlässlich des viertel Jahrhunderts der Platte das erste Interview aus dem Archiv geholt, dass Air damals bei Bayern2 gegeben hat und erzählen ein paar Hintergründe. Außerdem spielen sie das Album, was mir gerade einen wunderbaren Start in die Woche bereitet.
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Janis Joplin wäre letzte Woche 80 Jahre alt geworden. Deutschlandfunk Kultur hat zu diesem Anlass eine lange Nacht über ihr Leben und ihr Schaffen produziert, die gut 3 Stunden geht.
Einen Kommentar hinterlassenMitten im männlich dominierten Musikgeschäft war Janis Joplin eine Ausnahmesängerin und selbstbewusste Künstlerin. Musikerinnen verschiedener Stilrichtungen dient sie bis heute als Inspiration. Am 19. Januar hätte sie ihren 80. Geburtstag gefeiert.

Hier kommen zwei richtig dicke Kumpels von mir zusammen: Eine lange Nacht vom Deutschlandfunk Kultur und elektronische Musik. In jenem Fall der aus Deutschland, die von dort aus dann die ganze Welt eroberte und uns wunderbarerweise bis heute erhalten blieb. Ich fände es schlimm, wenn es sie nicht gäbe. Drei Stunden über eines der mir liebsten Themen überhaupt. Mein Hörfunkprogramm für den heutigen Nachmittag steht damit.
2 KommentareVorboten des digitalen Zeitalters: In den 1970ern werden Kraftwerk zur Speerspitze einer neuen musikalischen Bewegung. Auch andere deutsche Bands experimentieren in dieser Zeit mit Elektro-Klängen: ein Blick in die Geschichte der elektronischen Musik.

Das großartige Format “Eine lange Nacht” vom Deutschlandfunk Kultur sehr ausführlich über den legendären Thelonious Monk, einem der wichtigsten Jazz-Musiker aller Zeiten. (Ist schon ein paar Wochen online, ich kam heute erst zum Hören. Wer es später hören will, sollte jetzt downloaden. Ich weiß nicht, wie lange die Sendung on Demand sein wird.)
Einen Kommentar hinterlassenFür den Jazzmusiker Thelonious Monk gab es keine Routine. Jedes Konzert und jede Studioaufnahme waren Reisen ins Unbekannte. Seinem exzentrischen Verhalten und den vielen Geschichten über ihn verdankte der Pianist den Ehrentitel „Hohepriester des Bop“.

Für die Vinyl-Nerds gibt es hier wahrscheinlich wenig Neues zu erfahren, aber der Podcast, den Christian Conradi im Berliner Presswerk Intakt aufgenommen hat, ist so angenehm unaufgeregt und durch Atmosphäre geladen, dass ich den von vorne bis hinten durchgehört habe. Und das mache bei Podcasts so gut wie nie.
Vom DJ und Veranstalter zum Fabrikbetreiber. Max Gössler hat vor vier Jahren sein Vinylpresswerk Intakt gegründet. Heute produziert er bis zu 3000 Schallplatten am Tag. Dazu benötigt er 100 Tonnen Druck, 180 Grad heißen Wasserdampf und tonnenweise PVC-Granulat. In seiner Schallplattenfabrik Intakt entstehen neue Klänge in altem Gewandt. Die Vinylplatte war ja nie wirklich weg aber erstaunlicherweise wird ihr Zauber jedes Jahr größer
. Was macht das weltweit begehrte Vinyl so besonders? Das will Christian in dieser Folge “Deine Welt” herausfinden.
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Neue, hörenswerte Ausgabe der langen Nacht beim Deutschlandradio Kultur über den nicht nur SciFi-Autoren Stanisław Lem.
7 KommentareStanisław Lem gilt als Klassiker der Science-Fiction: virtuelle Realität, neuronale Netze und Nanotechnologie beschrieb er schon vor Jahrzehnten. Er war Visionär, Autor, Philosoph und Gesellschaftskritiker. Vor 100 Jahren wurde er geboren.
Stanisław Lem zählt neben den Brüdern Strugatzki zu den wenigen, auch im Westen bekannten und gefeierten Science-Fiction-Autoren aus dem früheren Ostblock. Romane wie „Solaris“ und „Die Astronauten“ wurden Klassiker ihres Genres, daneben schrieb er Kurzgeschichten und technikphilosophische Schriften.

Als Randberliner, der im Osten aufwuchs, war der Kurfürstendamm in den 1990ern wie ein Magnet, zu dem es mich immer wieder zog. Kino im Zoo-Palast, Eisessen im Europa-Center, tanzen im Linientreu, Platten shoppen bei City Music. Sneakerkauf und Fast Food bei Burger King. Später verlies mich ein wenig das Interesse daran, Berlins Mitte im Osten der Stadt wurde zunehmend interessanter. Aber dennoch verbinde ich mit dem Kudamm immer noch geile Momente. Offenbar bin ich damit nicht alleine.
Das immer wieder tolle Format der langen Nacht beim Deutschlandfunk Kultur hat gerade ein sehr ausführliches Feature über Berlins Prachtboulevard. Und das passt natürlich außerordentlich gut in einen Sonntag.
Einen Kommentar hinterlassenDer Berliner Kurfürstendamm steht für ein Lebensgefühl, das oft totgesagt wurde und doch immer wieder auferstanden ist. Mit ihm verbunden sind die Namen weltberühmter Künstler, von Großmeistern der Täuschung und ganz gewöhnlicher Gauner.
Alles begann mit einem einfachen Knüppeldamm. Kurfürst Joachim II. hatte sich 1542 ein Jagdschloss „Zum gruenen Wald“ vor den Toren Berlins gebaut. Später hat man den umgebenden Wald nach dem Schloss benannt, Grunewald. Auf diesem Knüppeldamm ritt der Kurfürst mit seinem Gefolge von seiner Residenz in sein Jagdschloss hin und zurück. 1767 taucht dann das erste Mal auf einer Karte der Name „Churfürsten Damm“ auf.