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Schlagwort: Soccer

Mann mit Stadion-Verbot mietet Kran, um ein Spiel sehen zu können

Die Wege des Fantums sind nicht für jedermann nachvollziehbar. Auch für mich nicht. Gerade dann, wenn es um Fußball geht.

Dieser türkische Fußballfan hier hat aus welchen Gründen auch immer ein Jahr Stadionverbot kassiert. Muss er durch. Sein Team will er trotzdem sehen – und mietet sich dafür mal eben einen Kran, um das Spielgeschehen nachvollziehen zu können.

The Turkish man,a diehard fan of the Denizlispor football club, would not be denied his chance to see his team clash with Gaziantepspor today.

The man hired a crane and parked it beside the stadium, enjoying uninterrupted views of the five-goal drubbing his team handed out.

Read more: http://www.dailymail.co.uk/news/article-5670533/Football-fan-banned-stadium-rents-crane-watch-team-air.html#ixzz5E54xAsq1
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Zlatan Ibrahimovics Einstand in der amerikanischen Major League Soccer

Wo wir gerade bei Fußball sind…

Zlatan Ibrahimovic hat von Manchester United in die USA gewechselt. Zu Los Angeles Galaxy, um genau zu sein. Sein erstes Spiel macht ziemlich genau klar, warum der Mann einer des besten seines Faches ist: Ein Zlatan Ibrahimovic muss halt tun, was ein Zlatan Ibrahimovic tun muss. Und zwar volle Granate.

Zur Halbzeit lag Galaxy 0:3 hinten. Nach 71 Minuten kam der Schwede in die Partie, erzielte in der 77. Minute mit einem Traumtor aus 35 Metern den 3:3-Ausgleich und köpfte in der Schlussminute den 4:3-Endstand. Nach seinem Wechsel von Manchester United in die USA hatte der Stürmer einen Trainingsrückstand und musste im Derby zunächst auf der Bank Platz nehmen.


(Direktlink, via SpOn)

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1977: Der TuS Dornberg 02 nach dem Training in der Kneipe – Verlängerung am Tresen

Hübsches Zeitdokument aus dem Jahre 1977. Zu Besuch beim TuS Dornberg 02 e.V. Keine Ahnung, ob das mit heute zu vergleichen ist. Ich habe mit der Szene wenig bis gar nichts zu tun, kenne aber wohl einige Leute um mich herum, die regelmäßig auch Vereinsfußball spielen. Für mich ja eher eine Art Parallelgesellschaft. „Wenn ich in der Woche drei Mal steif bin, kann ich Sonntag nicht Fußball spielen.“


(Direktlink, via Andreas)

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Ultras – die Dokumentation

Es steht geschrieben, dass die deutsche Ultra-Szene unter den jungen Menschen aktuell die für sie meist gelebte Subkultur sei. Und davon haben wir aktuell leider denkbar wenig.

Ich habe es nie mit Fußball gehabt, empfinde aber den Film „Ultra“ als wichtig. Einer der Filme, die man mal gesehen habe sollte und so. Ich sah den vor 20 Jahren mal und dachte so, „Alter!“ Und habe den bis heute immer im Hinterkopf, wenn es um irgendwas mit Fußball geht.

Ich will die Doku in der Summe nicht bewerten, ich kann kein Fan von Dynamos werden. Weder von denen in Dresden und schon gar nicht von denen in Berlin. Aber: Ultras sind unter den jungen Leuten ein nicht unwichtiges Ding – und Subkultur rules immer. Immer!

Beim Ersten gibt es die Doku in der Mediathek. Oder halt auf YouTube.


(Direktlink)

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SV Babelsberg 03 soll absteigen, wenn eine Strafe nicht bezahlt wird, weil Fans „Nazischweine raus“ skandierten

Ich habe es nicht so mit Fußball. Um genau zu sein, so gar nicht. Und dennoch gucke ich auf das, was hier in der Stadt passiert. Da haben wir den SV Babelsberg 03, der eine stabile antirassistische und antifaschistische Ultra-Szene an sich binden kann, die gerne mal Alarm macht, wenn Menschenfeinde als „Fußballfans“ getarnt ins hiesige Stadion kommen. So mal wieder geschehen, als im vergangenen April der FC Energie Cottbus auf dem Platz stand und mal wieder „Fans“ mitbrachte, von denen man so denken muss, „Wenn das deine Freunde sind, dann brauchst du keine Feinde mehr.“


(Direktlink)

Die Fans von Cottbus zeigten während der Partie mehrfach den Hitlergruß, stürmten den Platz und sorgten damit für eine zweifache Spielunterbrechung, die fast zum Abbruch wurde.

Die Polizei führte sie vom Spielfeld. Es soll sich um rechtsextreme Fußballfans handeln, die in Cottbus bereits Stadionverbot haben. Auch Babelberger Fans hatten als Reaktion versucht, auf den Platz stürmen, wurden von den Sicherheitskräften aber daran gehindert. Später skandierten die Cottbuser Fans Rufe wie „Arbeit macht frei, Babelsberg 03“ oder „Zecken, Zigeuner und Juden“.

Diese Szenen sind auf jeder Menge Fotos und Videos dokumentiert. Dieser Nachmittag zog medial seine Runden und sollte eigentlich längst aufgearbeitet sein. Was er leider nicht ist.

Der Nordostdeutsche Fußballverband belegte den FC Energie Cottbus erst mit einer Strafe, die mittlerweile allerdings wieder zurückgenommen wurde. Trotz der hitlernden Fans. Dem SV Babelsberg 03 wurde ebenfalls eine Strafe auferlegt, die sich wohl angeblich aus einer fehlenden Unterschrift ergab und somit auf einem Formfehler basierte. Dennoch hält der Nordostdeutsche Fußballverband an seiner Forderung fest und will 7000,00 Euro vom SVB. Cottbus ist mittlerweile raus und wird nichts zahlen und auch keine anderweitigen Konsequenzen fürchten müssen. Der DFB hat sich zu Gunsten der Klärung mittlerweile eingeschaltet, da aber bisher wenig Handlungsspielraum.

Dass die fremdenfeindlichen Sprüche, Nazigesänge und Hitlergrüße dem NOFV nicht bekannt gewesen sein wollen, behauptet NOFV-Richter Oberholz in dem Radio-Beitrag weiterhin: „Da wussten wir nichts von, schlicht und ergreifend.“ SVB-Chef Horlitz platzt dabei der Kragen: „Sie lügen, schlicht und ergreifend“, wirft er Oberholz vor und erinnert ein weiteres Mal daran, wie deutlich die Vorgänge im Energie-Gästeblock in Videos, auf Fotos, in Presseberichten und in Stellungnahmen beider Vereine dokumentiert waren. Erst als der DFB intervenierte, dass der NOFV diese Vorfälle nicht länger ignorieren solle, nahm der Verband Ermittlungen auf, verurteilte den Lausitzklub nachträglich. Der ging in Berufung, der NOFV nahm das nachträgliche Urteile wieder zurück. Das wiederum erboste den DFB, der inzwischen durch sein Bundesgericht Revision eingelegt hat.

Fassen wir zusammen: Da kommen Fans eines Fußballvereins, die in das Stadion ihres Vereins nicht mehr reingelassen werden, in ein Auswärtsstadion, zeigen Hitlergrüße, äußern sich sowohl rassistisch als auch antisemitisch, stürmen den Platz und sorgen für Spielunterbrechungen. Es passiert: nichts. Es gibt keinerlei Konsequenzen.

Auf der anderen Seite stehen Fans des Heimvereins in der Kurve, zünden Pyros, lassen sich als „Zecken, Zigeuner und Juden“ anschreien und antworten mit: „Nazischweine raus“ und sollen damit dafür verantwortlich sein, dass ihr Verein jetzt 7000 Euro Strafe zahlen soll. Genau dafür. Da stellt sich imho nicht die Frage, ob es da ein Problem gibt, sondern nur die danach, auf welcher Ebene genau das zu verorten ist. Das darf doch alles nicht wahr sein!

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