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London 2012 – Die Friedensolympiade

Der Dailymail hat eine interessante Photoreportage über die Vorbereitungen zu den Olympischen Spielen in London. Wie seit Jahrhunderten bekannt, stehen die Olympischen Spiele ja im Zeichen von Frieden unter den Nationen – da muss man natürlich gehörig aufrüsten um den Frieden sicherzustellen – Armee im Inneren aktivieren und Flugabwehrraketen auf und in der Nähe von Wohnhäusern errichten. Das setzt deutliche Friedenssignale.

13 Kommentare

  1. Mimimimöschen20. Juli 2012 at 22:54

    Konfettikanonen ?
    Und in den grauen Kästen sind bestimmt die Friedenstauben, die dann freigelassen werden.
    Ich bin gespannt auf das olympische „FEUER!“.

  2. Urmel21. Juli 2012 at 12:03

    völlig blinder Beitrag mMn. Soll das Ironie sein?

    Dem Gedankengang zufolge könnte man genau so ein Foto von den Türstehern vor deinem bevorzugten Tanzetablissment machen und nach den richtigen Signalen zum friedlichen Feiern in entspannter Atmosphäre fragen…

  3. fALk21. Juli 2012 at 12:30

    Türsteher find ich mindestens genauso daneben – generell – einer der Gründe warum ich seltener weggehe und vor allem illegale Parties oder OpenAirs ohne Einzäunung wesentlich angenehmer finde – desto weniger Türsteher desto besser – meist ist die Stimmung da dann auch um ein grosses besser.

    Und ja in dem Beitrag schwingt eine kleine Portion Sarkasmus mit, aber den muss man natürlich finden. Und falls du mich fragst – ich glaube das man mit weniger martialischer & optischer Gewalt wahrscheinlich auf Dauer mehr Frieden erzielen würde, als mit immer mehr Aufrüstung – aber das mag mein naiver Ossiismus sein – der mit der Waffenlobby die ja sagt „mehr Waffen weniger Gewalt“ nicht so übereinstimmt.

    Ebenfalls ging es mir darum aufzuzeigen was bei uns passiert wenn man es zulässt das die Armee im Inneren agieren darf – ich persönlich fühle mich durch sowas keinen Deut sicherer und würde mich in einem Land das sowas zur Routine macht zutiefst unterdrückt fühlen. Nur meine Meinung.

  4. Ken21. Juli 2012 at 13:01

    Sieht für mich eher wie Krieg als wie die Olympischen Spiele aus!

  5. Mimimöschen21. Juli 2012 at 13:21

    Jetzt komm Urmel, so provozierend wie die Bilder kann der Beitrag doch gar nicht sein…

  6. seroc21. Juli 2012 at 13:24

    nichts liegt näher als ein überraschender Angriff der Talibanluftgeschwader…

  7. chester21. Juli 2012 at 13:39

    Wie seit Jahrhunderten bekannt,…..wird so doch immer „der frieden“ gesichert. die menschheit kennt frieden doch nur als abwesenheit von krieg und nicht als „wirklichen frieden“.

  8. Urmel21. Juli 2012 at 19:35

    Ich bin auch nicht der Meinung, dass der Einsatz von Militär an sich zum Frieden beiträgt, oder irgendwie eine freidliche Atmosphäre an sich schafft. Wahrscheinlicher ist es mMn nach eher, dass der Militäreinsatz der verzweifelte Versuch der Regierung und Behörden ist, darzustellen man wäre auf alles vorbereitet und das ein Attentatsversuch jeglicher Art sowieso Zwecklos sei.

    Abgesehen davon muss man es bei aller Naivität doch leider als erwiesen ansehen, dass solche Großveranstaltungen in der Weltöffentlichkeit der Gefahr von Anschlägen ausgesetzt sind. D.h. die facto die Besucher und Athleten_Innen sind gefährdet eben weil wir alle zugucken. Ob diese eine Luftabwehr dort sinnvoll ist oder nicht, oder ob wirklich eine Gefahr durch Anschläge aus der Luft besteht, kann ich persönlich jedenfalls nicht beeurteilen (soll aber irgendwann schon mal vorgekommen sein habe ich seit einiger Zeit jedes Jahr im September gehört).

    Daher die Analogie zu den Türstehern. Wenn ich einen Club eröffne, muss ich dafür sorgen, dass Menschen die nicht friedlich feiern können, oder wie in diesem Fall es nicht ein mal WOLLEN, irgendwie entgegen getreten werden (um es ganz einfach auszudrücken). Es ist ja nicht so, dass der gemeine Clubbesitzer die Türsteher anstellt um Leuten dazu zu bringen sie herauszufordern, sondern es sich wohl andersherum verhält. Soll keine Rechtfertigung eines Einsatzes in diesem Ausmaß sein, sondern generell auf Sicherheitsmaßnahmen anspielen.

    Friedliche Olympische Spiele zu haben und der Einsatz von Maßnahmen gegen Aktionen, die darauf abzielen keine friedlichen Spiele zu haben sind immer noch zwei verschiedene Dinge die sich in meinen Augen nicht ausschließen.

    Deine Kritik verbindet so viele einzelne Aspekte (Einsatz im Inneren, die Verwicklung der Waffenlobby?!, Gefährdung von Anwohnern?!, Sicherheitspolitik, Sinn und Ziel von Abschreckung, historische Werte der Spiele) zu einer einzigen kleinen undifferenzierten Generalkritik, die dadurch völlig populistisch und ohne Substanz daherkommt, dass es mich eben nervt sowas zu lesen! Und dann noch auf der Grundlage von einer „Photoreportage“ einer Boulevardzeitung, bei der die Soldaten offensichtlich dazu animiert wurden ihre großen Waffen möglichst Medienwirksam ins Objektiv zu halten. Da könnte ich echt kotzen!

    PS: Der Satz „wie seit Jahrhunderten bekannt, stehen die olympischen Spiele ja im Zeichen von Frieden unter den Nationen“ zeigt, dass man sich nicht im Klaren darüber ist, wie Großveranstaltungen in der Vergangenheit politisch genutzt wurden um Frieden und Freiheit vorzutäuschen.

  9. Mimimimöschen21. Juli 2012 at 19:59

    Interessanter (wie ich finde) Link zu dem Thema:
    http://www.nolympia.de
    Stichworte: Sportsoldaten,Sicherheit

  10. cube21. Juli 2012 at 20:49

    Robocop!

  11. Subfreakuent22. Juli 2012 at 14:57

    @Urmel

    Heiliger Bimbam, kürzer ging es wohl nicht!? Wenigstens hast du deinen Roman in Absätze unterteilt… Aber mal ehrlich, keiner liest sich solche Schinken durch! ;)

    In der Kürze liegt die Würze, in diesem Sinne:

    tl:dr;

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