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Kategorie: Kopfkinomusik

Für die eine. Die meine.


(Direktlink)

Den Part mit der Mutter will ich mal bitte gegen den mit dem Leben eintauschen. Ansonsten passt das so. Ich hatte die Nummer hier schon mindestens 37 Mal, aber manche Dinge kann man nicht oft genug sagen. Der Liebe wegen. Nennt mich „Hippie“ und es wird mir egal sein, ich werde auch darüber lächeln können.

„Hey, hey du, hey du
hör mir mal, hör mir mal zu
ick will dir mal wat erzähln von mir
dit hab ick noch nie jemacht,
außer bei dir
vielleicht bringt dit ja wat,
ick kenn dir ja nich‘
ick seh nur wie traurich du bist
aber deine Trauer wird vorbeigeh’n
dit wees ick, dit kann ick dir anseh’n
bald wirst du wieder stolz und glücklich sein
denn du bist schön, sogar schön
auch wenn du weinst
ick war schon immer so’n Warzenschwein
voll Pickel, schwitzig, zu fett und zu klein
nen Trampel, halb blind, verbiestert und baff
und ick hab ja och nichma die 9. jeschafft
meene Mutter, die säuft, ihr größtet Unglück war ick
ick hasse die so, wie die mich
aber deine Trauer wird vorbeigehn
dit wees ick, dit kann ick dir ansehn
bald wirst du wieder stolz und glücklich sein
denn du bist schön, sogar schön
auch wenn du weinst
ick hab keene Oma, die’t jut mit mir meint
keene Ratte, keen Hund, keen Freund
meene Zukunft isn ekliger, endloser Schacht
voll Glibber, und Modder, und schwarz wie die Nacht
wie jut dit mir manchma so’n Engel erscheint
wie du
und für mich weint..“

(filed under: Weil ich gerade bei den Beatsteaks war, es das viertbeste Konzert war, was ich je in meinem Leben gesehen habe, sie mir die Karten zum Geburtstag schenkte, und sie mit war, obwohl das so rein gar nicht ihr Sound ist. Liebe. Seit zwanzig Jahren.)

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Bei wem Portishead und Massive Attack gesampled haben

Sehr kuhle Aktion des DJs Andy Smith, der in den knapp 40 Minuten sowohl die Originale als auch die Songs im Anschluss spielt, bei denen sich Massive Attack und Portishead klanglich in Form von Sampling daraus bedient haben. Um das auch durchkommen zu lassen, bette ich den Player in groß ein, dann nämlich kann man das besser sehen.

As part of the ‘Sampled night’ at Bar Music Hall in London on 3/12/11 (a night of original samples next to tracks that sampled them) I decided to do a short set of Portishead samples and tracks and then decided to do the same with early Massive Attack (& Wild Bunch) samples and tunes as well.

(Direktlink, via Blogrebellen)

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Nachtrag zu der CC-Veranstaltung, für die die GEMA Gebühren kassierte

Jan, der Veranstalter der Creative Commons Veranstaltung, für die er GEMA-Gebühren zahlen musste, hatte jetzt das angekündigte Gespräch dazu bei der GEMA in Dresden. Natürlich beharrt die auch nach dem Gespräch weiterhin auf die Beweislastumkehr und lässt Jan erneut die Playlisten der Nacht vorlegen. Wenn sich diese dann tatsächlich als rein GEMA-freies Repertoire erweisen, werden ihm die 200,00 Euro zurückerstattet.

Ende gute, alles gut? Nein, denn an dem Unfug und der Ungerechtigkeit der „GEMA-Vermutung“ ändert das natürlich gar nichts. Außerdem bleibt auf den Fahrtkosten sitzen, da die GEMA für so etwas kein Budget hat.

Jan hat die ganze Angelegenheit hier mal komplett aufgeschrieben: Die Geschichte der GEMA ist eine Geschichte voller Missverständnisse.

Bei dem Gespräch wurde offensichtlich, dass die GEMA kaum einen Blick für die Realität hat. Sie scheint nur Mainstream und entsprechende Veranstaltungen zu kennen und kann sich nicht so recht vorstellen, dass bei einer Veranstaltung Musik gespielt werden kann, die nicht bei der GEMA gelistet ist, geschweige denn, dass jemand dazu tanzen würde. Dabei sind Drum & Bass, Dubstep und viele weitere, dem Mainstream nicht angehörige, Musikrichtungen nicht nur keine Modeerscheinung, sondern werden von Menschen auf der ganzen Welt gehört und auch hier gibt es „Stars“, die damit (hauptsächlich durch ihre Auftritte) ihren kompletten Lebensunterhalt bestreiten können. Auch existieren Musikveranstaltungen abseits von Großraumdiskotheken in kleinen Clubs, Bars und Off-Locations, die Woche für Woche von vielen Besuchern frequentiert werden.
Die GEMA nahm also wohl an, dass man hier versucht, sich um die Kosten zu drücken, die man aber rechtmäßig zu zahlen hätte.
Der ausschlaggebende Grund, dass man weiterhin auf der Zahlung bestand, war, dass in der von mir angegebenen Musikfolge Künstler aufgeführt waren und keine Urheber. Dass ich in meinem ersten Antwortschreiben nochmal betonte, dass in diesem Fall Urheber und Künstler dieselbe Person sind, wurde wohl überlesen.
Ich selbst verstehe unter einem Künstler vieles im Musikbereich. Das kann ein DJ genauso wie ein Produzent, Sänger, MC u.s.w. sein. Wenn also jemand zu Hause an seinem PC einen Track produziert und der von einem DJ im Club gespielt wird, sind für mich beide Künstler.

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D’angelo Tribute Mix by David Craig

Ich habe es nie sonderlich innig mit dem Soul gehabt, D’angelo allerdings mochte ich immer gerne. Das ging sogar so weit, dass ich mir zwei Platten von ihm zulegte. Irgendwie ist unser Verhältnis dann etwas abgekühlt. Eben aber, als Alohastone auf diesen Tribute Mix von DJ David Craig hinwies, wurde mir wieder ganz wohlig warm ums Herz. Und wir mögen uns noch immer wie früher, auch wenn wir uns lange nicht gehört haben. Und als sei das noch nicht genug der Freude, gibt es auch ein neues Album vom Soul-Jazzer.

[audio:http://cdn2.mixcrate.com/files/music/98132-Ospkata0.mp3]
(Direktdownload)

Tracklist:
1. Cruisin
2. The Root
3. Shit, Damn, Motherfucker
4. The Line
5. Alright
6. Greatdayindamornin/booty
7. Brown Sugar
8. Lady
9. She’s Always In My Hair
10. Jonz In My Bones
11. Me And Those Dreamin’ Eyes Of Mine
12. Feel Like Makin Love
13. Smooth
14. Chicken Grease
15. I Found My Smile Again
16. Follow Me
17. Send It On
18. Untitled (How Does It Feel)
19. Higher
20. Spanish Joint

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Zwei ambiente Dubstep-Mixe von Clubroot und Solitude

Mal neben dem Adventskalender und in der Hoffnung, das mit der Musik nicht zu übertreiben: es gibt da einen offenbar relativ frischen Podcast, der sich – zumindest bisher – um die ambienten Auswüchse des Dubsteps kümmert: Solace. Bis jetzt gibt es zwei Episoden. Der dafür erste Mix kam vom Ambient Dubstep-Schaufelbagger Clubroot, der jetzt zweite vom nicht weniger in die Tiefe grabenden Solitude. Beide hätte ich hier gerne im Kalender gehabt und auch angefragt, was nicht zum gewünschten Ziel führte. Aber auch das ist mir eigentlich egal, Hauptsache, die kicken ihre Mixe überhaupt irgendwo ins Netz so das ich sie hören kann.


(Solace Podcast 001 Feat. Clubroot, Direktdownload, via Deepgoa)

Tracklist:
01 – Lex – ‚August‘
02 – Roqqert – ‚In Lak’ech‘
03 – Hiatus feat. Linton Kwesi Johnson – Insurrection
04 – Delete – ‚M8‘
05 – Kaskaad – ‚Headhunter‘
06 – Ghostek – ‚Promises‘
07 – Akema – ‚Walking Above Clouds‘
08 – Inofaith – ‚Nocturne‘
09 – Clubroot Interlude
10 – Eleven8 – ‚Alone‘
11 – Clubroot – ‚Scars‘
12 – Stole – ‚Kingston Cocca‘
13 – Clubroot – ‚Hellion‘
14 – Kryptic Minds – ‚768‘
15 – June Miller – ‚Lowlands‘
16 – The Hybridz – ‚Blue Sunrise‘
17 – Clubroot Interlude
18 – Burial – ‚Dog Shelter‘
19 – Hiatus and Shura – ‚Fortune’s Fool‘ (Clubroot Remix)


(Solace Podcast 002 Feat. Solitude, Direktdownload, via Deepgoa)

Tracklist:
01. Burial – Untitled
02. Irrelevant – Altar
03. Bjork – Hidden Places (Irrelevant Remix)
04. Late – Losing You
05. Irrelevant – Grains (Myrkur Remix)
06. Ghostek – Feathered Skies
07. Burial – Unite
08. DFRNT – Tripped (Synkro Remix)
09. Resketch – I Don’t Care
10. Lex – Fog
11. The XX – Night Time (Synkro Remix)
12. My Nu Leng – Time Goes By
13. Synkro – If Only
14. ExteriArt – Fear Of The Sea
15. Ghosts Of Paraguay – Pray
16. Nickbee & Zelda Marshall – Stars
17. Akema – Wild Flower
18. Lojik – A World To Forget
19. Akema – Solitude
20. PTR1 – Let It Go
21. Phaeleh – Should Be True
22. Phaeleh – Lament
23. Phaeleh & Clubroot – Unharmed
24. Cairo vs. Svpreme Fiend – Untitled
25. Delete – Coffin Dancer
26. Sunchase – Botsad
27. eleven8 – Scythe
28. Biome – Propaganda
29. Compa – Reactions
30. Dcult – Partical
31. Icicle & Distance – Exhale
32. Kryptic Minds – Myth
33. Compa – Bacteria
34. Clubroot – Recollections
35. Zelda Marshall – Two
36. Dave Greening – Heartache (Owsey’s Ambient Version)
37. Sweetheart Of Kairi – An Intro
38. Sweetheart Of Kairi – One Chance With Her, Two With Mistakes
39. Hiatus & Shura – Fortunes Fool (Irrelevant Remix)

Gerade beim Googlen darüber gestolpert, dass Bass Lover r0byn Solace natürlich schon vor Monaten im Fokus hatte. Auch klar.

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