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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Irland: 2000 Jahre altes, 10 Kilo schweres Stück Moorbutter gefunden

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(Foto: Pixabay)

Ich wusste bis eben genau gar nichts über Moorbutter, dabei scheint die ein gar nicht so absonderliches Thema zu sein. So weiß Wikipedia, dass Moorbutter eine Bezeichnung für wachsartige Substanzen ist, die in Torfmooren gefunden werden. „Die Mehrheit der Funde hat ihren Ursprung in Milchfett, bei den anderen handelt es sich um Schlachtfett wie Schmalz.“ Und weiter:

Warum die Butter im Moor vergraben wurde, ist nicht abschließend geklärt. Als wahrscheinlichste Variante gilt, dass überschüssige Butter im Sommer auf diese Weise unter Luftabschluss konserviert wurde. Möglicherweise handelte es sich dabei auch um eine Art Geschmacksveredelung. So erwähnte William Petty im 17. Jahrhundert, dass die Iren „strong butter“, eine ranzige Butter aßen, die durch Lagerung im Moor reif gemacht worden war. Auch sein Zeitgenosse, der Dichter Samuel Butler, berichtete, dass in Irland Butter für sieben Jahre im Moor vergraben wurde. In Irland wird mehrheitlich die Meinung vertreten, dass die Gewohnheit eine religiöse Bedeutung hatte. Da Butter in Irland in Behältern aus Holz, Rinde, Haut und Stoff und Korb gefunden worden ist, neigt man zu dieser Theorie.

Butter also, die in irgendwelchen Mooren Europas vergraben wurde. Ob zum späteren Genuss oder als Wagenschmiere ist nicht ganz klar.

In Irland, jedenfalls, haben sie jetzt ein 10 Kilo schweres Stück Moorbutter in Eiform ausgegraben, und die könnte noch genießbar sein. Es ist nicht der größte Fund derartiger Butter, dürfte aber einer der ältesten sein. Darauf ein Buttertoast.

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Die Nationalmannschaft und die Nationalhymne 1974

Es wird immer wieder daran herumkritisiert, dass irgendwelche Nationalspieler die deutsche Hymne nicht singen würden. Häufig bei denen, die nicht deutsche Wurzeln haben. Bei extra 3 hat man jetzt mal geguckt, wie das früher so war beim Fußball, wenn die Hymne gespielt wurde. Die Frisuren jedenfalls waren um Längen sehenswerter.

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Wasserfall in einer Lobby

In der Lobby von Salesforce projizieren sie hin und wieder einen Wasserfall auf die Wand. Das nehme ich auch gerne für zu Hause.

The screen in this big Salesforce lobby downtown usually displays a Redwood forest grove, but it’s our favorite when it’s on the waterfall „setting.“

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Akira im Stream auf arte+7

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Immer wenn mich jüngere Menschen fragen, welche Filme sie unbedingt mal sehen müssten, antworte ich mit einem von 10 immer mit Akira.

Diese 10 Filme variieren über die Jahre hinweg, aber mindestens fünf sind immer mit dabei: Hass, Absolute Giganten, Apocalypse Now, Full Metal Jacket und Akira.

Der Film erwischte uns damals in unserer kollektiven, psychedelischen und verrauchten Hippie-Phase und knallte uns alle weg. Sehr deep, wie wir damals fanden. Sollte man unbedingt mal gesehen haben, wie ich heute noch finde. Arte+7 hat Akira jetzt für ein paar Tage im Stream. Komplett. Könnte man auch mal wieder gucken. Jahre nach der kollektiven, psychedelischen und verrauchten Hippie-Phase.

2019, über 30 Jahre nach dem Beginn des Dritten Weltkriegs, in Neo-Tokio: Obwohl die politische Lage alles andere als stabil ist, bereitet sich Neo-Tokio gerade auf die Ausrichtung der Olympischen Spiele vor. Kaneda ist Anführer einer Motorradgang, die auf den Straßen dieser futuristischen Stadt erbittert gegen die rivalisierende Gang der „Clowns“ kämpft. Nicht untypisch für die junge Generation der Tokioter, die sich in Drogenrausch oder Massenschlägereien flüchten. Die Zeichen stehen auf Revolte, denn das Volk wurde bei den Modernisierungen und Reformen durch den Staat übergangen. Die Obrigkeit versucht, die Studentenaufstände niederzuschlagen, doch die Situation eskaliert und die Stadt versinkt im Chaos.


(Direktlink)

Und sowieso müsste man auch Herr Lehmann gesehen haben. Aber das Leben lässt ohnehin mehr Zeit als nur für 10 Filme, die man mal gesehen haben sollte. Sie wissen schon.

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Mann löst Großeinsatz von Rettungskräften aus, weil eine Feldmaus zu ertrinken droht

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(Foto: RasbakCC BY-SA 3.0)

Im Bayrischen Landsberg am Lech war am Donnerstagabend ein 21-Jähriger mit seiner Freundin im Englischen Garten spazieren. Dabei sah er wohl, wie eine Feldmaus zu ertrinken drohte, rief daraufhin den Notruf und gab an, das vor Ort gerade „jemand“ ertrinken würde. Dass es sich bei „jemand“ um eine Maus handelte erwähnte er – aus welchen Gründen auch immer – nicht.

40 Einsatzkräfte rückten aus, Hubschraubereinsatz. Die Maus wurde gerettet, für den 21-Jährigen könnte das dennoch ein teures Nachspiel haben. Klar.

Der 21-jährige Anrufer war laut Hinz von den Einsatzkräften überrascht, damit hatte er offenbar nicht gerechnet. „Er war besorgt um die Maus“, sagt der Polizeihauptmeister. Trotzdem wurde der Mann angezeigt wegen Verdachts des Missbrauchs von Notrufen.

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