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“Sag ja zum Leben, sag ja zum Job, sag ja zur Karriere, sag ja zur Familie. Sag ja zu einem pervers großen Fernseher. Sag ja zu Waschmaschinen, Autos, CD-Playern und elektrischen Dosenöffnern. Sag ja zur Gesundheit, niedrigem Cholesterinspiegel und Zahnzusatzversicherung. Sag ja zur Bausparkasse, sag ja zur ersten Eigentumswohnung, sag ja zu den richtigen Freunden. Sag ja zur Freizeitkleidung mit passenden Koffern, sag ja zum dreiteiligen Anzug auf Ratenzahlung in hunderten von Scheiß-Stoffen. Sag ja zu Do-it-yourself und dazu, auf Deiner Couch zu hocken und Dir hirnlähmende Gameshows reinzuziehen, und Dich dabei mit Scheiß Junk-Frass vollzustopfen. Sag ja dazu, am Schluss vor Dich hinzuverwesen, Dich in einer elenden Bruchbude vollzupissen und den missratenen Ego-Ratten von Kindern, die Du gezeugt hast, damit sie Dich ersetzen, nur noch peinlich zu sein. Sag ja zur Zukunft, sag ja zum Leben.
Aber warum sollte ich das machen? Ich habe zum Jasagen nein gesagt.“

(©)

3 Kommentare

  1. mp_46421. November 2007 at 22:21

    dazu faellt mir auf anhieb“born slippy“ ein.
    immer wenn ich an das buch oder den film erinnert werde, muss ich als erstes an diesen song denken. vor allem wenn ich den film sehe, warte ich immer ganz gespannt auf die szene wo dann endlich die ersten klaenge von „born slippy“ ertoenen. und vorspulen bzw. kapitel ueberspringen waehrend des films gilt nicht(!) – das ist dann nicht dasselbe.

  2. Saint21. November 2007 at 22:28

    Ganz zu recht. Der Track und der Film gehören zusammen wie Laptops und Akkus.

    Ich höre den Track selbst dann, wenn ich mal wieder im Buch stöber.
    Dummerweise haben sie das bei youtube aus der Pipe geschmissen, die Penner.

  3. augi22. November 2007 at 12:13

    cooles buch, cooler film, coole musik – und ewan mcgregor in seiner, wie ich finde, besten rolle!

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