Zum Inhalt springen

Kategorie: Täglicher Sinnwahn

Die Logik hinter den Blogs, die sich ausschließlich mit Netaudio-Veröffentlichungen befassen, ihre Seiten dann aber mit Google-Ads und Werbung zupflastern, verschliest sich mir vollends. Ich glaube kaum, dass das im Sinne der CC-Lizenz-Idee ist. fALk hatte da ja schon was gebracht und eigentlich müsste man da mal was längeres machen, mir fällt nur eben auf, dass es immer mehr Blogs gibt, die im Grunde genommen mit CC-Inhalten Werbeeinnahmen verbuchen wollen und das finde ich ziemlich daneben!

6 Kommentare

Also langsam wird es ja peinlich, Herr Gysi. Nicht das es das nicht schon lange wäre, aber es wäre mal an der Zeit den Keller so richtig auszumisten. Den Keller, in dem die Leichen liegen. Wäre doch ein ganz guter Zeitpunkt im Moment. Und sonst wird das doch eh wieder nichts.

21 Kommentare

Black is beautiful?

Kleines Rätsel: Wenn man diesen Sticker so sieht, was würde man wohl vermuten, hinter dieser Domainadresse zu finden? Und zwar ohne vorher zu klicken!

Ich für meinen Teil war ziemlich überrascht. Im negativen Sinne, zumal ich das Dingen in einem Jugendclub aufgelesen habe, wo noch viel mehr davon als Werbemittel rumlagen.

8 Kommentare

Man man man

Vor Jahren noch musste man, um für sein Auto keinen TÜV zu bekommen, so einiges vorweisen können. Durchgerostete Schweller, defekte Lenkradmuffen, löchrige Auspuffanlage, abgenutze Bremsen, ausgeleiherte Querlenkerbuchsen oder andere Dinge, von denen ich zwar nie vorher hörte, die aber immer ziemlich wichtig klangen. Das wurde von meiner Seite aus – natürlich – regelmäßig mitgebracht. Kaum aber hat man mal ein Auto, was nicht älter ist als die Eltern, zählt sowas alles nicht mehr viel. Um heute keinen TÜV zu bekommen, reicht es schon aus, Blinklichtleuchten zu haben, „die nicht mehr gelb leuchten“ und ein „abgenutzes Heckscheibenwischerblatt“ mitzubringen. Warum ich eben erst „Scheibenwichserblatt“ hierhin geschrieben hatte, erklärt sich von selber.

3 Kommentare

Das ich die Namen Andrea Berg und Karl Marx mal in einem, politischem Kontext während eines Monologes in einem deutschen Rathaus hören würde, hätte ich mir auch nicht träumen lassen. Aber; Denkste!

Einen Kommentar hinterlassen

Die Stadt muss einen Säufer importiert haben. Könnte sein, aus Berlin. Bis Mitte letzter Woche noch nie gesehen, seit dem täglich. Entweder in der 92, am Bahnhof, am Schlaatz – immer dichte bis kurz vorm Umfallen, immer mit einer Flasche hochprotzentigem bewaffnet. Ziemlich fertig sieht er aus. Das reißt auch die Mister T Frisur nicht raus. Er lässt immer seinen geöffneten Fusel der Marke „Goldbrand“ (wahlweise auch einen billigen Wodka) auf dem Tramfussboden stehen, was logischerweise die Konsequenz hat, das die Pulle irgendwann umfällt und ausläuft, was natürlich stinkt wie die Seuche, so am frühen Morgen. Er ist erst eine Woche hier und fast jeder kennt ihn. Viele Freunde hat er noch nicht.

Einen Kommentar hinterlassen

Lieber Gott, schick Hirn vom Himmel

Ein Elternpaar aus dem bayerischen Krumbach hat in der vergangenen Woche seinen sieben Monate alten Sohn im Internet-Auktionshaus eBay zum Verkauf angeboten. Nachdem Internetnutzer das Angebot der Polizei gemeldet hatten, ermittelten Polizei-Beamte einem dpa-Bericht zufolge die Anschrift der Eltern. Das Baby, das die Eltern nach eigener Aussage nur zum Scherz für ein Mindesgebot von einem Euro angeboten hatten, befindet sich zurzeit in der Obhut des Jugendamts. Gegen die Eltern wird nun wegen des Verdachts auf Kindeshandel ermittelt.

(heise)

Dazu fällt mir nun mal gar nichts mehr ein.

Einen Kommentar hinterlassen

Sie geht mit ihrem Sohn und ihrem Hund die Straße runter Gassi. Eine Endvierzigerin und das Abbild einer „Alt-Alternativen“ mit Wolfskin-Klamotte und Outdoor-Sandale. Der Hund ist ein Labrador, groß und kräftig – ein schönes Tier. Ihr Sohn hat sehr, sehr kurze Haare und immer wenn der Hund auf einem Wiesenstreifen halt macht um zu schnuppern, bleibt auch er stehen. Dann nimmt er seinen großen, schweren Schlüsselbund und wirft ihn voller Wucht auf das Tier, mehrmals hintereinander. Die Mutter sagt dazu nichts. Auf seinem schwarzen Pulli steht hinten ganz klein „Hate you“ und vorne ganz groß „A.C.A.B.“ Er mag nicht nur die Menschen nicht. Wichser!

Einen Kommentar hinterlassen

Tokio Hotel auf Platz 5 der US-Charts

Es ist offiziell. Die Gruppe Tokio Hotel aus Magdeburg, hierzulande von der seriösen Kritik eher belächelt als bejubelt, hat die Vereinigten Staaten von Amerika erobert. Im Sturm. Oder in einem „Blitzkrieg“, wie US-Journalisten das gerne nennen.

(taz)

Dazu sage ich jetzt erstmal gar nichts.

Was ist da los? Was bedeutet es für das Bild der deutschen „Kulturnation“ in der Welt? Müssen wir jetzt alle noch einmal gründlich Tokio Hotel hören? Müssen wir nicht.

Na dann bin ich ja beruhigt.

Ein Kommentar