Und wenn wir gerade beim iPhone sind, hier was recht Schönes: Tony Ann hat aus einem iPhone-Weckton eine kleine, recht hübsche Ballade gemacht. Nicht mehr, nicht weniger.
(Direktlink, via Kottke)
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Interessante Doku über gleich mehrere kulturelle Revolutionen der letzten Jahrzehnte und dem aktuellen Stand des Musik-Streamings.
Ein KommentarDie gesamte Musik der Welt in der Hosentasche zu haben, ist heute normal, aber es waren mehrere Revolutionen nötig, um dies zu erreichen. Der Musikliebhaber Sophian Fanen erzählt, wie wir von den CD-Jahren zum Streaming, von der Knappheit zum unendlichen Zugang gekommen sind. Über mp3, wilde Downloads, den iPod, dann Deezer und Spotify zeichnet er die Geschichte unseres Musikhörens im 21. Jahrhundert nach.
Ein immer noch tolles Format von Electronic Beats, das sich in der 30. Episode dem guten alten 90er Acid widmet, der wie so vieles gefühlt mal eben wieder durchstartet und mir hier einige Flashbacks gibt. Bei Richie Hawtins Alphawave Remix für System 7 hat’s mich dann endgültig. Immer noch ein echter Killer und dritte Nummer auf der vielleicht besten Mix-CD, die in Deutschland je veröffentlicht wurde. Müsste ich auch mal wieder hören.
Ein KommentarIch kann mich an zwei Nächte meines Lebens erinnern, in denen Laurent Garnier mich unsagbar glücklich machte. Eine im Oktober 1994, wo er mich beim Universe The Tribal Gathering in München Riem durch die Nacht trug, eine im alten Berliner Matrix, das, wenn es auch nur kurz existierte, bis heute zu meinen allzeit liebsten Clubs gehört. Ich bin mir sicher, Herrn Garnier deutlich öfter erlebt zu haben, aber die 90er waren wild und manches davon hat es nicht bis ins Langzeitgedächtnis geschafft. Jedenfalls ein für mich ganz Großer der elektronischen Tanzmusik, dessen Produktionen ich über all die Jahre immer wieder mal gehört und auch gespielt habe.
Arte hat jetzt eine Doku über das Leben und das Schaffen des sympathischen Franzosen, der sich langsam aus dem Show-Zirkus zurückziehen will. Guck-Empfehlung!
„Laurent Garnier: Off the Record“ ist ein persönliches und unterhaltsames Porträt des weltberühmten DJs und Technoproduzenten. Gleichzeitig erzählt die Dokumentation die Geschichte der elektronischen Musik, die im späten 20. Jahrhundert tausende Menschen in Clubs und auf Ravepartys rund um den Erdball vereinte.
Laurent Garnier war ein Wegbereiter der elektronischen Musik, der letzten musikalischen Revolution des 20. Jahrhunderts. Der junge Regisseur Gabin Rivoire ging von 2017 bis 2019 mit dem französischen DJ auf Welttournee und begleitete ihn bei seinen Auftritten von New York bis Tokio. Das intime Porträt schildert die 30-jährige Karriere des DJs: seine Anfänge im legendären „The Haçienda“ in Manchester im Jahr 1987, die rasante Eroberung der größten europäischen Clubs und schließlich seine legendären Auftritte im „Rex Club“ in Paris. Laurent Garnier verkehrte in der internationalen Technoszene und arbeitete mit Stars wie Carl Cox, Richie Hawtin, Sven Väth und Jeff Mills zusammen, die ebenfalls im Film vorkommen.
2 Kommentare
Schön, dass auch ich täglich noch was Neues lerne. Dank Hainbach gerade, dass das Subharchord ein in den 1960ern gebauter Synthesizer war, der in kleiner Auflage in der DDR hergestellt wurde. Und Hainbach zeigt uns auch gleich mal eben, wie das nicht ganz gewöhnlichen Instrument klang oder auch immer noch klingt.
Einen Kommentar hinterlassenDas Subharchord ist ein elektronisches Musikinstrument, das insbesondere Untertöne (subharmonische Töne) in die Klangerzeugung einbezieht. Es wurde in der DDR entwickelt und in wenigen Exemplaren produziert.
Der neuartige elektronische Klang- und Geräuscherzeuger wurde auf Initiative von Gerhard Steinke, vormals Direktor im Rundfunk- und Fernsehtechnischen Zentralamt (RFZ) Berlin-Adlershof, von einem Team um Ernst Schreiber in den Jahren 1959 bis 1968 speziell für den Einsatz in Studios für experimentelle bzw. elektroakustische Musik sowie für den Einsatz in Rundfunk-, Film- und Fernsehstudios entwickelt. Gebaut wurde das Subharchord in einer Kleinserie von sechs Stück im RFZ Berlin. Eine spätere Fertigung sollte von der Firma Heliradio in Limbach-Oberfrohna erfolgen. Die Entwicklung des Klanginstruments wurde ab 1970 aus „musikpolitischen Gründen“ in der DDR gestoppt. Ein Gerät wurde im Funkhaus Nalepastraße gesichert hinterstellt. Das Gerät geriet in Vergessenheit und wurde im April 2003 von dem Berliner Klangkünstler und Musikhistoriker Manfred Miersch im Funkhaus Nalepastraße wiederentdeckt.
Weil es hier quasi irgendwie schon Tradition ist und ich die tatsächlich immer alle ein paar Tage lang höre: die neue Chillhop Essentials ist da. Fall 2023. Und das noch vorm eigentlichen Herbst.
Einen Kommentar hinterlassenHöchst interessante Doku aus dem Jahr 2017, die es nun in die ARD-Mediathek geschafft hat, wo ich sie mir gestern Abend ein wenig fasziniert angesehen habe und feststellen konnte, dass Conny Plank mich musikalisch deutlicher geprägt hat, als mir das bisher klar war.
2 KommentareDer Satz „recorded by Conny Plank in Conny’s Studio near Cologne“ zierte mitunter die Plattencover der innovativsten Künstler der damaligen Zeit. Viele davon, wie Kraftwerk, Neu!, Eurythmics, Brian Eno oder Ultravox, erreichten Weltruhm.
Island scheint ein guter Platz zu sein, um Ambient zu produzieren. Nicht umsonst kommen von dort immer wieder herausstechende Künstler*innen, die einen mit ihren ambienten Soundcollagen umweben und damit einzufangen wissen. Passend also, dass dort jährlich das Extreme Chill Festival stattfindet, welches einer der Gründe ist, weshalb ich ganz gerne dort mal hinreisen wollen würde. Bis dahin aber bleibt mir erstmal dieser Mix, den Dave von Low Light einzig aus Musik zusammengestellt hat, die aus Island kommt. Schön.
Tracklist:
00:00 Sigur Rós – Blóðberg (ÁTTA 2023)
07:03 Jóhann Jóhannsson – A Prayer to the Dynamo pt. 1 (Spectral Symphony 2023)
13:50 Friðþjófur Johnson – Black Sand Blues
19:10 Rökkurró – Svanur (Í Annan Heim 2010)
24:20 Björk – Vokuro (Medulla 2004)
27:18 Ólafur Arnalds feat Ella McRobb – And we’ll leave it there (2023)
30:47 Valgeir Sigurðsson – Eva’s Lament (Kvika 2021)
32:17 Kiasmos – Looped (Kiasmos 2014)
36:00 Friðþjófur Johnson – Sambólúsí
40:50 Yagya – The Downpour (Faded Photographs 2023)
44:33 Múm – Faraway Swimmingpool (Finally We Are No One 2002)
47:00 Frakkur – Dream Fyrir John (Pling pong)
52:33 Ruxpin & Stafrænn Hákon – Dark Rift (Meet Me In Forever 2023)
56:14 Jóhann Jóhannsson – Stuk (Elegy for Lost Time 2023)
58:35 Ólafur Arnalds – Spiral (some kind of peace 2020)
61:54 end
Berlin, Berlin, immer wieder Berlin. Und warum auch nicht? Langweilig wird dit hier ja nie, wa? Und so kommt die Doku-Reihe über das Club-Leben der Hauptstadt. Dreiteilig und mit jeder Menge Protagonisten, die teilweise schon
sehr lange dabei sind. Hier der Trailer, unten die Links zur ARD-Mediathek.
Berlin ist die Hauptstadt der Clubkultur. Nirgends, so der Ruf, wird länger, exzessiver, freier gefeiert als hier. „EXZESS – Berlin Hauptstadt der Clubs“ öffnet die Tür in diese sagenumwitterte Welt: Die dreiteilige Doku-Reihe erkundet das heutige Berliner Nachtleben und erzählt zugleich aus fünf Jahrzehnten Clubkultur.
• Folge 1: Der Ruf der Nacht (S01/E01)
• Folge 2: Die Anarchie der Nacht (S01/E02)
• Folge 3: Der Rausch der Nacht (S01/E03)