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Mix: Kraftfuttermischwerk at Meeresrausch Festival 2024 – Der letzte Tanz

Und während ich so den Mix am Hören und am Laden bin, habe ich gut 800 Mal Gänsehaut und ein Tränchen im Auge, wie es viele an diesem Sonntag auf dem Meeresrausch in ihren Augen hatten. Nie vorher habe ich eine derartig emotionale Bühnenerfahrung gemacht. Es war nach all den wunderschönen Jahren dort komplett surreal, die Leute mit dem Wissen darum, dass es ein letztes Meeresrausch Festival sein wird, tanzen, lachen und gleichzeitig weinen zu sehen und das auf der Bühne genauso zu haben. Aber es war dennoch lieblingsweltwunderschön. Das Wetter, meine ganze Familie, unser kleiner Mob, der sich dort seit Jahren jährlich aus ganz Deutschland versammelt, die Stimmung, die Crew, all diese offenbar momentglücklichen Menschen, die Aura, der Vibe, diese Location, einfach alles. Schöner hätte man das Buch der Geschichte dieses Festivals einfach nicht schließen können. Ich schrieb davor noch, dass das letzte Jahr wohl kaum zu toppen sein dürfte, aber das war am Ende ein Leichtes.

Musikalisch haben wir uns ganz bewusst durch die Jahre gehangelt und das gespielt, was wir dort eh schon immer mal gespielt hatten. Weil wir meinten, dass man es anders einfach nicht machen kann. Eine durchaus nostalgische Mixtur, die nur wenig ganz Neues mitbringt, aber für uns runder hätte nicht sein können. Es war eine ganz, ganz große Freude, die mit einer ganz, ganz großen Traurigkeit einherging. Ein Gefühl, wie zumindest ich es so vorher noch nicht erlebt habe.

Es waren ganz wundervolle Jahre dort in Peenemünde. Da muss man dieser großartigen Crew einfach auch mal für alles danken. DANKE❣️ Ihr seid zu einem Teil meines Lebens geworden – und das hätte ich damals, als ihr hier Werbung und mich zu euch gebucht habt, nicht mal ansatzweise vorstellen können. Danke für all die lieblingsweltschönsten Momente auf dem schönsten Festival von allen.

Zum Abschluss haben wir lange gerungen, ob wir nochmal mit Selig schließen sollten, hatten wir nach Corona ja schon, aber als dann unser letzter Tune vorbei war, alle klatschen und wir die beiden Chefinnen vor der Bühne sahen, drückte ich auf Play. Für sie, für Rudi, für das Meeresrausch, für die Hamburg-Connection, für all die dortigen Macher:innen, für objektivizierte Liebe in Form eines Festivals. Wir holten die Beiden dann auf die Bühne, sangen mit, lagen uns alle gemeinsam in den Armen und flennten.

Alles endet, aber nie die Musik! Und: wir werden uns wieder sehen. Ganz sicher!

6 Kommentare

  1. davednb7. Juli 2024 at 16:13

    Toll wars. Und traurig. Aber auch toll! <3

  2. Peter7. Juli 2024 at 20:11

    Ich verstehe gar nicht, warum man mit derart langweiliger Ketamucke noch Leute hinterm Ofen hervorlockt, aber ich freu mich, dass du Spaß hattest und möchte mir einmal ganz herzlich bei dir bedanken. Liebe Grüße, Peti

    • Ronny7. Juli 2024 at 21:36

      Still loving „Ketamucke“. Für die braucht es im Sommer halt auch keinen Ofen, hinter dem du irgendwen hervorlocken müsstest. ;)

  3. Thomas Faulenbach7. Juli 2024 at 20:36

    ich hab‘s leider nie dorthn geschafft, mich aber jahr für jahr von eurer musik in schicke träume treiben lassen. danke dafür…

  4. Chris8. Juli 2024 at 13:24

    Euer Set, in der Stimmung, zu dem Zeitpunkt, nach diesem Jahr –
    emotionaler Endgegner. Noch nie so weinend getanzt! Dafür danke ich euch und den ganz wundervollen Menschen, welche um uns herum waberten und dieses Festival möglich machten, von ganzem Herzen!

  5. Wolfgang10. Juli 2024 at 23:51

    Danke, dass ich damit auch ein klein wenig dabei sein durfte. Liebe Grüße aus 0043.

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