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Kategorie: Kopfkinomusik

Shed live at MUTEK 2010

Schönes Ding für den Sonnenuntergang.

Highly regarded German techno producer Shed (aka Rene Pawlowitz) was one of the highlights of MUTEK 2010, the 11th edition of the festival. An atypical artist in a crowded genre, Pawlowitz, who also records as Wax and EQD, makes highly disciplined and conceptual techno that foregoes the latest trends for a deeper understanding of the genre’s multi-faceted history, pulling together half-forgotten tangents of glitch, acid, breakbeats, and other beat templates into tracks that are quintessentially new.

For MUTEK 2010, Shed headlined a stellar line-up of international techno billed for a Friday night showcase at the 1000-capacity Club Soda.

[audio:http://s3.amazonaws.com/assets.mutek.org/audio/2012/03/01/16/52/35/0192/MUTEK065_Shed_Live_In_Montreal_2010_192Kbps.mp3]
(Direktdownload)

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Sven Regener über das Urheberrecht

Eigentlich wollte Zündfunk-Autor Erich Renz von Sven Regener nur ein kurzes Statement zum Thema Urheberrecht. Der redet sich ordentlich in Rage, spricht über Kuhlness, darüber dass, die 15-30-jährigen keine eigene Musik mehr haben, darüber, dass alle Indies tot sind und über Indie im allgemeinen, die Piraten und irgendwie über alles. Weil früher alles besser und das Leben für die Künstler sowieso viel einfacher war. Das ist ganz viel Rock’n’Roll, wie er meint. Ich meine, ganz viel Mimimimi.

[audio:http://cdn-storage.br.de/mir-live/MUJIuUOVBwQIb71S/iw11MXTPbXPS/_2rc_71S/_-ZS/_-rH5Axy/1abdba29-8e11-4b49-86c2-40e4b861dfc0_2.mp3]
(Direktdownload, via Internet)

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Dicke Drum’n’Bass Rolle: Upzet @ Gretchen, Berlin 15.03.2012

Lange keinen frischen Mix mehr gehört vom vielleicht besten D’n’B DJ, den Berlin momentan zu bieten hat. Zumindest brät kein anderer aktuell das schnelle Geklöppel für mich so auf den Punkt genau zusammen, wie er. Upzet hat letzte Woche das Gretchen beschallt, hier sein Mitschnitt, der auch sofort auf den Player durchgereicht wird. Drum’n’Bass, wie ich ihn liebe. Mit jeder Menge Soul, Atmo, und diesem einzigartigen Effekt, der die Knie immer auf die Snare hin zum fixen Durchdrücken der selbigen bringt. Geiles Ding. Hurra!


(Direktlink | Danke, Max!)

Tracklist:
1. Komatic – Untold Stories [Phunkfiction] 2009
2. Komatic – Jazz Club [Frequency Factory] 2008
3. Command Strange – Stoned Love [Celsius] 2010
4. Zyon Base & Hobzee – 125th Street [Fokuz] 2011
5. Well Being – Darling Heart [Fokuz] 2009
6. Phors – All I do [Fokuz] 2011
7. Nu:Tone – Beatnik [Hospital] 2007
8. Mutt feat. Kevin King – Thinking [Sound Trax] 2010
9. Amaning – Elephants Memory [Fokuz] 2009
10. Phors – Stay [Fokuz] 2011
11. Command Strange – Emotions [Celsius] 2011
12. Alix Perez – Contradictions [Shogun] 2009
13. D. Kay & Intoxicated – Thinner Edge [Integral] 2011
14. Command Strange & Intelligent Manners – Hangin‘ on [Celsius] 2010
15. Brother – Reversal [Fokuz] 2009
16. Technicolour & Komatic – Preacher [Worldwide Audio] 2009
17. Technicolour & Komatic – Daydreamer [Technique] 2010
18. BCee – Captured in Time [Spearhead] 2011
19. Intelligent Manners – Beautiful Days [Celsius] 2011
20. Fred V – Simple Beginnings [Hospital] 2010
21. Bachelors Of Science – The beautiful Life [Horizons] 2009
23. Dub Phizix – Breathe [Ingredients] 2011
24. Seba – Crockett [Combination] 2008

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Wolle XDP über elektronische Musik in der DDR

Wolle XDP, Ostler und Berliner DJ-Urgestein, schreibt drüben bei Tanith über seine Erfahrungen bezüglich elektronischer Musik in der DDR. Klar, dass das hier rein muss. Und in der Tat, ich kenne keinen(!) der in der DDR expliziert elektronische Musil bevorzugt hat. Gründe dafür könnten aus Wolles Text hervorgehen.

Wenn man dieses Stück Zeitgeschichte rückblickend erklären möchte, muss man zwangsläufig etwas ausführlicher die Lebensumstände in der DDR erklären. Anders als in den vielen Büchern beschrieben, bestand dieses Leben nämlich nicht nur aus Stasi und Mauer, es war auch nicht grau in grau, sondern es war vor allem anders. Die Lebensumstände unterschieden sich sehr grundlegend. Das ist für dieses Thema insofern wichtig, als dass man für das Musikhören zuerst einmal etwas braucht, was Musik abspielt. Und damit sind wir mitten drin im DDR-Alltag.
[…]
Es gab in der DDR genau ein Plattenlabel: Amiga mit seinen Unterlabeln Eterna (Klassik) und Litera (Hörspiele). Amiga lizenzierte gefühlte 5 Platten von “Westkünstlern” im Jahr in einer so geringen Auflage, dass es jeden Donnerstag mehrere Stunden vor der Öffnung einiger Plattenläden bereits endlose Schlangen gab. Die Leute stellten sich an, ohne zu wissen, ob und welche Platten es an diesem Tag zu kaufen geben würde. Interessanterweise lizenzierte Amiga bereits in den 80ern einige elektronische Musiker. Unter anderem gab es Tangerine Dreams, Klaus Schulze, Vangelis, Jean Michel Jarre, Tomita… Ebenso interessant ist, dass diese Platten im Gegensatz zu allen anderen Lizenzplatten vergleichsweise wie Blei in der Regalen lagen. Ob es am Geschmack der Ostler oder an den fehlenden Stero-Abspielgeräten lag?
[…]
Mit Musikern in DDR hatte ich erst viel später und dann auch nur beruflich bedingt Kontakt. Sie interessierten mich nicht. Sie ekelten mich regelrecht an. Für mich waren das alte Männer, die zuviel Rauchten, Alkohol tranken und schreckliche Musik machten. Es waren Rocker. Genau wie gefühlte 99% aller Ossi-Jungendlichen. Man trug Jeans, lange Haare, trank Bier, interessierte sich für Fussball und hörte Rockmusik. Udo Lindenberg, ACDC, Peter Maffey… und Mann verprügelte gern gemeinsam Außenseiter.

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Photeks Mix für die DJ-Kicks von K7 im Komplett-Stream

Ich habe von keiner anderen DJ-Mix-Reihe so viele CDs wie eben von K7s DJ-Kicks. Um die zehn müssten es sein, allerdings habe ich auch schon ewig keine mehr gekauft – das Netz strotzt nur so über an grandiosen Mixen, so dass das Bedürfnis sich da noch CDs ins Regal zu kaufen irgendwie eher sehr klein ist. Und wenn die die MIxe neuerdings auch komplett im Netz streamen ist das gar gänzlich unnötig, wie ich finde.

Freitag erscheint Photeks DJ-Kicks bei K7 und das Mixmag, streamt das Dingen komplett. Keine leichte Kost, war Photek noch nie, aber trotzdem immer ganz weit vorne, wenn es darum ging, Innovationen in Beats zu verpacken. Mit Schmackes.


(Direktlink, via Testspiel)

Tracklist:
1. Photek – Azymuth
2. Kromestar – In 2 Minds
3. Hot Toddy feat. Ron Basejam – I Need Love (Morgan Geist’s Love Dub)
4. DLX – Modern Man
5. DJG – Here Come The Dark Lights
6. Dustmite & Kuru – Bare
7. Photek & Pinch – M25FM
8. Photek – No Agenda*
9. Baby Ford + Eon – Dead Eye (Original Version)
10. Marco Effe – Sexgas (Arnaud Le Texier Remix)
11. DJG – Say Something
12. Guy J & Miriam Vaga – No Under But You
13. Daze Maxim – Tomorrow Universe
14. Sepalcure – Taking You Back
15. Photek – Levitation*
16. Photek & Kuru – Fountainhead (DJ-Kicks)*
17. Synkro – Look At Yourself
18. Photek – 101 (Boddika’s Drum Machine Remix)
19. Parxe & Grincheux – The Art Of Nothing pt. 1

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Der Sound der NYC Subway

Urbanes Fieldrecording, was Tim Sessler hier in den U-Bahnhöfen New Yorks gemacht hat. Sehr schon fotografiert hat er dafür Musiker, die im Untergrund New Yorks ihr Können darbieten. Und auch wenn die hier in Berlin gerne mal nerven, erfüllen sie mit ihren kleinen Rhythmen und Melodien die Tristesse im Keller der Großstädte.


(Direktlink)

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