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Kategorie: Kopfkinomusik

Dreistündiger Psytrance-Mix von Chris-A-Nova

Als wir im letzten Dezember auf der Pangea Lounge gespielt hatten, fiel mir auf, wie sehr sich der Sound, der jahrelang mein Leben begleitet hatte, von mir entfernt hat. Ich meine das tatsächlich so: nicht ich mich von dem Sound, sondern der von mir. Allerdings gab es an diesem Abend ein echtes musikalisches Highlight: Chris-A-Nova, A&R bei YSE, hatte die, wie ich finde, durchaus ehrenwerte Aufgabe, das Warm-up zu spielen, was er auch exorbitant gut tat. Beginnend mit einem eher seichten, housigem Tempo arbeitet er sich Stück für Stück in die schnelleren Regionen vor, um im letzten Drittel die puren Emotionen durch die Boxen, ein Lächeln in die Gesichter der Tanzenden und gleichzeitig einen Tritt in ihre Ärsche zu schießen. Hier steht nämlich ganz bewusst „Psytrance“, nicht etwa Full On, Darkpsy, Goa oder ähnlich abgewandelte Begrifflichkeiten. Genau diesen Sound liebe ich. Immer noch. Hier in astrein gemixter Form.

Es gab mal diese abgefahrene Doku über Psytrance auf arte, wo die Protagonisten erklärt haben, dass die in diesem Sound verwendeten Frequenzen denen entsprechen, die durch ein menschliches Hirn fliesen. Da ich in Physik immer eine ziemliche Niete war, weiß ich nicht, ob da was dran ist, erklären allerdings würde das so einiges.

Der beste Psy-Mix, den ich seit langer Zeit gehört habe.

Downloads
Direkt: DJ Chris-A-Nova – Pangea Lounge 12.2008
Via chrisanova.com, wo es auch noch andere Mixe zum Download gibt.

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Label Day with …aquietbump auf notheen

Auf notheen.com läuft heute zwischen 18:00 Uhr und 00:00 Uhr (also genau jetzt) einzig Musik des Italienischen Netlabels …aquietbump, dessen Sound ich aufgrund des dubbigen Beigeschmacks sehr zu schätzen weiß. Macht also 6 Stunden großartiger entspannter Musik. Das Ganze geht dann morgen von 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr noch einmal on Air oder besser in den Stream. Praktisch auch, dass die Playlist schon vorher fest steht. So weiß man, worauf man sich einlässt.

AQBMP playlist for n0theen:

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Geschichten über Menschen und ihre Platten

Der Macher des Projektes Dust and Grooves, Eilon Paz, hat es sich zur Aufgabe gemacht, durch die Staaten zu fahren, um Menschen mit ihren Schallplatten zu fotografieren, sie zu interviewen und ein Blog damit zu füllen. Die Idee ist wahnsinnig gut, die Fotos, auf denen die Liebhaber des schwarzen Goldes mit ihren Lieblingen abgebildet sind, haben etwas sehr Sinnliches und die Interviews mit ihnen sind sowieso lesenswert. Klasse!

(via thelastbeat)

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How to make a 7 inch single

It is 60 years since RCA record company released the first commercial seven-inch single, spinning at 45rpm.
To celebrate the anniversary, BBC News has been given access to a factory that still makes singles.
Bob Bailey is commercial manager at The Vinyl Factory and has worked at the record making plant for 35 years.


(Direktlink, via mursuppe)

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David Lynchs Video zu Mobys „Shot In The Back Of The Head“

Ich sagte das schon mal: Moby und ich kommen zumindest musikalisch nicht mehr ganz so gut zu recht. Früher, da waren wir sooo. Aber dann kam irgendwas Neues in den Sound von Moby, etwas, was ich nicht mehr mochte. Das ist bei diesem neuen Song hier, und wahrscheinlich auch bei dem kommenden Album, der diesen Song mitbringen wird, sicher nicht anders. Aber hey, das Video bzw. die Animation hier ist von David Lynch. Das kann man sich schon mal ansehen, wie ich finde.

(Direktlink)

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DIY-Klangerzeuger, auch aus Kinderspielzeug

Peter Edwards alias casperelectronics baut sich seine elektronischen Musikinstrumente selber. Das ist nicht nur ziemlich nerdig sondern auch ganz schön fummelig, möchte ich wetten. Der Sound der da dann rauskommt ist ziemlich brachial und ich wüsste jetzt nicht, was ich damit machen sollte, aber es gibt da bestimmt einige, die damit etwas anfangen können. Speak & Spell als Sounderzeuger kannte ich jetzt schon, aber dieses Barbie-Karaoke-Teil, das so pfeift und clonkt ist mit mir neu. In dem Video spricht Edwards über seine Arbeiten und zeigt, was damit so machbar ist. Das ist alles ziemlich krachig aber auch irgendwie lässig.

(Direktlink, via Create Digital Music)

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Dubstep Doku: Living inside the speaker

Great documentary about the Bristol Dubstep scene 2006 Bristol has long had a strong reputation for developing its own styles of music, Trip-Hop and Drum & Bass being two prominent examples. But what about the current underground sounds of the city? This documentary goes into the underbelly of the emergent Dubstep scene in Bristol, which is quietly gaining popularity all over the UK with its heavy, heavy bass lines and spaced out sound. Filmed by Madboy & Spermchaser in January & February 2006, 37 minutes long and featuring Pinch, Blazey, Bubonic, Peverelist, Thinking, DubBoy, Kidkut, Atki2, Hench, Gutterbreakz, Subloaded, Dubloaded, Noir, Ruffnek Diskotek, Dubstudio & Rooted Records. Contributions from none other than Search & Destroy, Skream, Chef, Elemental & Distance.

(Direktlinks: Part 1 | Part 2Part 3)

xlr8r hat auch einen Link zu Megaupload, mit dem man sich die 37 minütige Dokumentation ziehen kann. Ganz für umme.
(via Deepgoa)

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Roots Time: DJ Oddio – Hard Times Reggae Mix

Wunderbarer Roots Mix, dessen Tracklisting alleine schon sahnig ist. Musik für den Tag in der Hängematte oder für den Dancefloor. Viele fragen sich ja immer, ob, und wie man sich zu solchem Sound überhaupt bewegen kann. Vorneweg: Das ist ganz einfach, das geht so:

(Direktlink)
Alles klar? Na dann: Tanzen!

Tracklist:
Triston Palma – Times So Hard
Horace Andy – You Are My Angel dub
Dennis Brown – Revolution
Dennis Brown – Rub a Dub
Dennis Brown – Wild Fire dub
John Holt – Police in Helicopter
Sugar Minott – Hard Time Pressure
King Tubby Meets Uptown Rockers
Jacob Miller – Baby I Love You So
Bob Marley – I Know A Place
Dennis Brown – The Prophet Rides Again
Mikey Melody – Boom Sound
Freddie Magreggor – Big Ship
U-Roy – Rebel Music
Lee Scratch Perry – Dub Those Crazy Baldheads
Junior Marvin – Police and Thieves
Joe Gibbs – Uptown Top Rankin’ dub
Dennis Brown – I Need Your Love (Rasta Children)
Everton Blender – Sensi
Burning Spear – Dread River dub
Bob Marley – Who Colt The Game
Marlon Asher – Ganga Farmer
Peter Tosh – Burial
Wilmore Daniel – Behold
Bambu Station – Chance to Grow
U-Roy – Don’t Kill the Goose
Beres Hammond & Josey Wales – Free and Single
Groundation – Ruling Dub
Dennis Brown – The World is Troubled
Triston Palma – Ghetto King
Bob Marley – Who The Cap Fit
Junior Reid – Sensimillia
U-Roy – Chalice in the Palace
Dennis Brown – Real Rock Riddim
Bob Marley – Concrete Jungle

Info&Download: DJ Oddio – Hard Times Reggae Mix | Direktdownload
Ein echtes Bonbon für die Ohren!
(via Meatskull)

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Roundtable: The future of music distribution

Hyperinteressante Gesprächsrunde, die sich mit der Zukunft des Musikvertriebs auseinandersetzt. Auch mit verschiedenen Meinungen. Primär dreht es sich um Vertrieb der technoiden Sounds, auch wenn man über mehr zu reden versucht. Was aber schwer zu machen ist, denn ich denke schon, dass der Vertrieb dieses musikalischen Genres eine ganz eigene Welt ist. Allerdings steckt auch dieser irgendwie im Schnee und muss eben zusehen, dass er mit dem Arsch an die Heizung kommt. Denn wenn man sich immer noch an – welchen auch immer – Dogmen klammert, wird der Arsch ganz fix kalt. Die verschiedenen Standpunkte werden zügig klar und zeigen auch auf, wo die Probleme liegen könnten. Im Jetzt anzukommen fälllt eben einigen immer noch schwer. Auch diese Haltung könnte dazu beigetragen haben, das Neuton den Arsch letztens erst zugekniffen hat. Die Aussagen von Daniel Rerat (Ex-Neuton) nämlich sind schon etwas krude. Anderes nennen das wohl Old School oder Kult. Aber beides macht nicht satt. Ganz weit vorne mit seinen Argumentationen ist hier Ronny Krieger von Beatport. Die haben das alles irgendwie recht zügig gerafft, auch wenn sie den physischen Tonträgern keinerlei Platz in ihrem Tun einräumen. Außerdem dabei Tanith, der ja sowieso im Jetzt lebt und Jörg Heidemann von MDM, der das Gefühl vermittelt, in den 90ern zu arbeiten. Läuft 1,5 Stunden ist aber sehr kurzweilig, soweit ich das nach der gesehen Hälfte beurteilen kann. Wer nur ein wenig für die Zukunft der elektronischen Musik übrig hat: Ansehen!

Ich würde die Videos ja auch gerne einbetten, aber das funktioniert leider momentan nicht.
Deshalb: Part 1 | Part 2Part 3
(via Tanith)

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