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Kategorie: Nur mal so

Laufe gerade durch die Altstadt meiner Jugend. Haben uns lange nicht gesehen, muss gut 10 Jahre her sein. Vor der damals besetzten 5 steht heute der dickste Daimler der Stadt, es brennt Licht, ein Kamin lodert einladend. Ich würde gerne auf einen Wein klingeln wollen, oder zwei. Und reden. In der zu jener Zeit besetzten 68, da, wo der Bruder hauste und ich häufig meine Nachmittage verbrachte bis mich die Krätze ereilte, ist heute eine Taverne, das Essen ist nicht schlecht, die Atmosphäre im Vergleich zu damals ist eher so Stock im Arsch. Die Bibliothek meiner ersten Karl May Romane ist keine mehr, dort wohnen heute Menschen hinter rot-brauner Fassade. Dem Spielzeugladen ist Ähnliches widerfahren, die Fleischerei wurde durch die Allianz ersetzt, die Druckerei, die es dort schon vor mir gab, heißt heute Copyshop. Wärmedämmung hält die Wärme in den alten Häusern, kühlt sie optisch nach draußen. Alles schade, alles schön. Irgendwie.

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Wochenendeinkauf. Und nein, ich kiffe nicht mehr.

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Just my daily two cents

Vergessene Orte – Geisterstadt im Ozean | einestages
„Einst einer der dichtestbesiedelten Flecken der Welt, nun eine Phantominsel: Auf dem japanischen Mini-Eiland Hashima riskierten Arbeiter ihr Leben in Kohleschächten unter dem Meer. Vor 35 Jahren wurde die Musterstadt fluchtartig verlassen – heute sind ihre Ruinen ein Paradies für Fotografen.“

Jeriko hatte irgendwann in diesem Jahr mal diese Fotoserie aus Hashima, die mir bis heute im Kopf hängt, einestages hat neben jeder Menge Bildern auch eine ziemlich kuhle Story zu dieser lange im Dornröschenschlaf liegenden Insel. Und auch wieder jede Menge Bilder, auch welche die on Detail gehen. Seh(n)sucht erweckt in mir.

Bob Marley & The sport of soccer | The Selvedge Yard
Dieses Blog sollte tägliche Pflichtlektüre sein. Auch weil sie sich um ©-Zeuchs nicht scheren. Wäre das bei mir so, hätte ich einen Teil dieser tollen Bobby Marlene Fotos jetzt auch hier drin. Tolle Zusammenstellung, wie so oft bei denen.

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Es wird Winter, es wird Zeit den Player mit Portishead voll zu knallen.

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Ich würde es fair finden, wenn die Verkäuferinnen in den Parfümerien dieses Landes, welche den alten Damen für zuviel Geld Duftwasser andrehen, denen wenigsten sagen würden, dass einige ihrer Errungenschaften schwer nach Klostein riechen. Die Leidtragenden dessen nämlich sind die Menschen, die ihre Tage nicht im alles überdeckendem Geruch einer Parfümerie durchleben.

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