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DIY-Letterpressmaschine für den Heimbedarf

Viele hatten während der Shutdowns der letzten Monate so ihre Projekte. Tom Boulton hat mit Hilfe eines 3D-Druckers und einer CNC-Maschine eine sehr leichte Druckvorrichtung gebaut, die sich der Letterpress-Methode bedient. Bis zu einer Größe von DIN A5, aber trotzdem sehr geil, wie ich finde.


(Direktlink, via Colossal)

3 Kommentare

  1. Niklas8. Januar 2021 at 14:46

    Ich bin vermutlich ein kleiner Typographienerd und steh auf Drucktechniken aller Art, aber das sieht bloß aus wie ein überzüchtetes Nudelholz. Wo ist denn da der Vorteil zu einer schnöden Gummirolle (oder Nudelholz)? Und £ 250,– sind auch kein Pappenstiel …

    • Harry8. Januar 2021 at 16:58

      Ich vermute mal, der Unterschied liegt in der Gleichmäßigkeit und der Wiederholbarkeit und den effizienteren Arbeitsabläufen, die so eine Vorrichtung im Gegensatz zu einem Nudelholz ermöglicht.
      Du kannst mit der Vorrichtung relativ standardisiert eine Seite oder ein Motiv setzen und ausrichten und das ganze verrutscht auch weniger, der Druck, wird gleichmäßig abgegeben etc. Außerdem nehme ich an, dass es mit dieser Maschine möglich ist „standardisierte“ Teile zu verwenden (also so Setzkasten-Buchstaben und sowas). Aber davon habe ich ehrlicherweise leider überhaupt keine Ahnung.
      Mit einem Nudelholz kannst du das natürlich auch machen, aber bis du es hinbekommst ein gutes Druckergebnis wiederholsicher genug zu erzielen, dass du damit dann auch ganz praktisch etwas drucken könntest (also sagen wir mal eine kleine Auflage von Flyern oder so), fließt dann vermutlich einiges an Papier den Bach runter sozusagen.
      250 Pfund sind trotzdem einiges zumal ich nicht weiß, ob das „Set“ dann auch entsprechende Buchstaben und Platzhalter und sowas enthält, mit denen man dann auch tatsächlich direkt drucken kann, oder ob man um die Maschine zu benutzen dann nicht selbst wieder einen 3D-Drucker braucht oder erstmal Linol- und Holzschnitte herstellen muss.

  2. Justsayin Beaver8. Januar 2021 at 16:34

    Hmm – vielleicht sollte er für die Tonspur vom Grammophon seines Opas auf ein brauchbares Mikro wechseln, dann klingt es auch nicht wie ne Liveschalte ins Baumfällercamp von Novosibirsk

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