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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Innenministerium verbietet linksunten.indymedia

Das Bundesinnenministerium hat heute die Seite „linksunten.indymedia.org“ verboten. „Die entsprechende Verfügung nach dem Vereinsgesetz wurde den in Freiburg lebenden Betreibern der Plattform zugestellt. Die Seite laufe „nach Zweck und Tätigkeit den Strafgesetzen zuwider“ und richte sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung, heißt es in der Bekanntmachung des Ministeriums. Die Kennzeichen des Vereins wurden ebenfalls verboten.“

Im Grunde wurde nicht die Website verboten sondern ein Verein, der Indymedia.linksunten gar nicht ist.

Im Verfahren gegen die Plattform wandten die Sicherheitsbehörden einen Kniff an: Förmlich soll es sich um ein Vereinsverbot handeln – die Betreiber wurden demnach von den Behörden als Verein eingestuft, obwohl es sich formal um gar keinen handelt.

Es scheint, als wäre Wahlkampf und die Koalitionsparteien wollten sich schnell noch die Stimmen der AfD-Wähler zurückholen. Hier gibt es damit wieder ein paar tote Links mehr, denn Indymedia war auch immer ein ausgezeichneter Anlaufplatz, um antifaschistische Recherchearbeit in Anspruch nehmen zu können. Bliebt zu hoffen, dass es eine Alternative dazu geben wird. Wie auch immer die aussehen mag.

Im Grunde

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Zeitraffer eines 33.600-Teile-Puzzles, das in 9 Monaten zusammengelegt wurde

Die Frau des Hauses und ich hatten mal so eine Zeit, in der wir abends hin und wieder gemeinsam puzzelten. Viel puzzelten. Wir mochten das schon als Kinder und nahmen das irgendwie mit in unsere Beziehung. Nach einem gar nicht mal so leichten 5000er hörten wir damit auf, ohne je wieder darüber gesprochen zu haben. Die Zeit des gemeinsamen Puzzelns war damit vorbei. Keine Ahnung, warum dem so war, aber ist gerade auch gar nicht so wichtig.

Youtuber Andre F hat sein Wohnzimmer leergemacht und dann 9 Monate an einem 33.600-Teile-Puzzle gesessen. Den Prozess dessen hat er zu einem Timelapse-Video gemacht – und das ist schon ein bisschen episch. 33.600 Teile. 9 Monate. Ein Puzzle. Geiler Tüp!


(Direktlink)


(Direktlink, via Laughing Squid)

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You must go offline to view this page

You must go offline to view this page.

Do you want to be productive? Just go offline, because to maintain a constant connection to the internet is to maintain a constant connection to interruptions, both external and internal.

The external interruptions are legion and well documented: you have a new message on Gmail, Slack, Twitter, Facebook, Instagram, Snapchat, LinkedIn. Friends, family, coworkers, and spammers: each have direct access to your precious attention.

(via Martin)

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Zwei Teenies spielen Nirvanas „Nervermind“ am Stück

Die beiden Burschen von No Idea haben sich schon im letzten Jahr zusammen in den Proberaum gestellt und Nirvanas Album „Nirvana“ am Stück runtergeschrammelt. Das ist nicht perfekt, aber gemessen daran, dass die Beiden zum einen noch sehr jung und zum anderen nur zu zweit sind, ist das schon ziemlich geil.

„To celebrate the album that changed so many’s lives (including ours), we covered Nirvana’s „Nevermind“ from front to back!“


(Direktlink, via reddit)

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Protonica – Assorted Waves 6 (DJ Set)

Eigentlich wollte ich mir ab Morgen auf dem Nexus Festival meine alljährliche Portion Psytrance abholen. Einmal im Jahr muss das immer noch sein. Dummerweise haben die Veranstalter das Festival abgesagt, so das nicht nur mein dafür schon sortiertes Set ausfallen wird. Ich muss mir meine Portion Psytrance aus der Konserve zuführen. Da trifft es sich gut, dass Piet und Ralf von Protonica gerade erst die neuste Ausgabe ihrer Assorted Waves Mix Serie in die Cloud geladen haben. Ich war darauf vorhin ein paar Stunden in Berlin unterwegs und grinste satt vor mich her. Sonne schien auch. Alles passte perfekt, nur ein Dancefloor mit Vier-Punkt-Beschallung hat gefehlt, aber man kann nun mal nicht alles haben.


(Direktlink, Direktdownload, via Rantadi)

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Je Suis Jens Spahn Jutebeutel

Das so 2014er Hipsterbashing ist nun im Bundestagswahlkampf angekommen – und damit endgültig durch. Nachdem sich Jens Spahn, parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, neulich erst darüber beschwert hatte, dass man in Berliner Cafés und Restaurants „nur noch“ englisch bedient werden würde (Keine Ahnung, in welche Cafés und Restaurants Herr Spahn so geht), legt er nun nach und findet, dass in europäischen Metropolen ohnehin zu viel englisch gesprochen wird. Er wittert eine neue Form der Parallelgesellschaft und findet, dass „Elitäre Hipster“ sowieso mehr „provinziell“ als „weltoffen“ wären.

Ich weiß nicht, was genau der Mann hat. Bei Kleinkindern würde man wohl sagen, „Dem liegt ein Pups quer.“ Allerdings will ich ihn auch gar nicht zu ernst nehmen. Reicht ja, wenn sich wie in diesem Fall, einer von uns beiden zum Löffel macht.

Sei es drum. Mathias hat eine tolle Idee, sich jetzt mit Jens Spahn zu solidarisieren. Für die deutsche Leitkultur oder so. Find ich gut.

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Trump x “Tequila”: Dada-Dada-Da-Da-Da-Da, Dada-Dada-Da-Da-Da. Antifa!

Das von ihm Gesagte spielt dabei keine Rolle, es geht viel mehr ums Timing, für das Comedian Chris Stephens gesorgt hat. Auf Twitter hatte jemand danach gefragt, Stephens hat geliefert. Dada-Dada-Da-Da-Da-Da, Dada-Dada-Da-Da-Da. Antifa!

At one point Trump up and shouted “Antifa!” which would have been weird enough on its own — “They show up in the helmets and the black masks and they have clubs and everything. Antifa!” — but the moment was made even weirder by Trump’s cadence, effectively shouting the word as though he were singing along to “Tequila” by the Champs. Which, thanks to an edit from comedian Chris Stephens, you no longer have to use your imagination to hear.


(via René)

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Richter erschnüffelt verstecktes Marihuana in Socken eines Angeklagten

Vielleicht jetzt nicht so beste Idee, zu einem Gerichtsverfahren mit Weed in den Socken zu erscheinen. Klar, das ist alles sehr aufregend und man mag danach ja auch gerne wieder runterkommen. Aber erlaubt ist es halt leider noch nicht. Besonders doof, wenn der Richter ein so empfindliches Näschen hat, dass er das Gras in deinen Socken durch den halben Gerichtssaal riechen kann. So geschehen letzte Woche in Hannover.

Bei einer Verhandlung am Amtsgericht Hannover hatte der wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz Angeklagte Marihuana dabei. Versteckt in seinen Socken. Doch der feinen Nase von Richter Koray Freudenberg entging dies nicht.

(via SpOn)

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