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175 Suchergebnisse für "netlabel"

Frank Biedermann – Nanowar

Als vor 3,5 Jahren auf Stadtgruen die „Wookiee Woods EP“ von Frank Biedermann veröffentlicht worden ist, hatte ich das kleine und sehr feine Netlabel gerade erst für mich entdeckt. Dieses Release ist für mich bis heute das beste, was in Hinblick auf die Tanzfläche, überhaupt jemals auf Stadtgruen veröffentlicht wurde. Auch in meinen Alltime-Allover-Netrelease-Favorites klebt es seitdem konsequent in den Top 3.

Nachdem ich nun lange nichts mehr von Frank Biedermann hören konnte und Stadtgruen ja auch irgendwie versucht ist, sich ein neues musikalisches Profil zu geben, dachte ich, da käme auch nichts mehr von dem äußerst talentiertem Produzenten, den ich mal anschrieb, weil ich dachte, er hätte mit mir vor zwanzig Jahren zusammen Handball gespielt, aber das nur am Rande. Hat er nicht, er hieß nur genauso, aber auch das nur mal nebenbei.

Gestern nun kam, für mich völlig überraschend, endlich eine neue VÖ von Herrn Biedermann. Zwar hatte ich den Remix von Marko Fürstenberg bereits vorher gehört, den ich auch – soviel vorneweg – äußerst delikat finde, aber das da wirklich so schnell was käme, hätte ich im Traum nicht gedacht. Wie das eben so ist, wenn man ewig auf neuen Sound wartet und dann doch immer wieder feststellen muß, dass da nichts kommt.
Genau so wie schon für „Wookiee Woods“ hat er auch wieder jetzt vier Tracks gemacht und einer ist besser als der andere. Etwas gezügelter ist er geworden, etwas aufgeräumter, nicht mehr ganz so chaotisch, was allerdings eben auch den Charme der damaligen Tracks ausmachte. Dies allerdings tut den neuen Sachen keinerlei Abbruch. Im Gegenteil – ich liebe sie. Alle vier. Der Goa-Stuff, der vielleicht damals gar nicht so gemeint war, ist komplett raus, aber dafür schieben die Bässe dominanter als vorher und die Chords zwitschern Richtung Detroit durch den Kopf. Nur bei „Beetle Battle“ kommt der Trance noch seicht und sexy durch. Ja, und dubby sind sie alle. Sehr dubby. Tanzbar auch und es stellt sich anhand dieser Qualität die Frage, wann endlich Netaudio die Tanzflächen mitbestimmen wird. Es ist nur eine Frage der Zeit, denke ich. „Nanowar“ bekommt somit, zumindest für mich, einen ganz festen Platz in der Hall of Netaudiofame. Das ist ganz große Musik, selbst die Turmis klangen in ihren Zeiten auf No-Response nicht mal annähernd so gut, wie ein Frank Biedermann heute. Selbst es heute mit ihm aufzunehmen, dürfte für sie schwer sein.

Zu den Remixen allerdings habe ich noch keine klare Meinung. Vier Mixe für vier Tracks mit rauf zu packen, die, ohnehin, jeder für sich, vollends zu überzeugen wissen, finde ich etwas übertrieben. Wozu? Highlight wie oben schon erwähnt der Fürstenberg-Remix, der wie so oft, konsequent die deepe Keule schwingt, um dann mit jeder Menge Dub dem Bösen eins auf die Zwölf zu hauen. Knock-out für jeden, der sich dem in den Weg zu stellen versucht. Knüller. Der Martin Donath Remix geht gerade nach vorne und versucht einen Spagat zwischen dem Minimalem aber auch eigentlichem Sound von Biedermann. Das gelingt ihm sogar gut. Aber die anderen beiden? Ich weiß nicht…

Klasse finde ich indes, dass Donath auf stadtgruen so ein Release bringt. Auch dann, wenn er dem klischeehaften Dubtechno die Freundschaft gekündigt hatte, wie man so hört. Sei es drum, klischeehaft ist das Ding allemal nicht und es wäre schon mehr als dämlich so einen Sound nicht zu releasen, dürfte die Wookiee Woods doch zu den erfolgreichsten Stadtgruen-Releases ever zählen. Stadtgruen beweist hiermit wieder einmal, dass es eben das ist, was die Wenigsten bisher wahrgenommen haben: Eines der besten Netlabels überhaupt. Aber das sagte ich ja schonmal.

Download: Frank Biedermann – Nanowar

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Auf dem russischen Netlabel cism, die offenbar da weiter machen möchten, wo Thinner versucht aufzuhören oder so, gibt es frisch eine Compliation zum Download: Dubs, Chords und Noises in einem Guss, ohne jedoch großartig zu überraschen. Den ersten Teil davon, mit Havantepe, Kabana, und dem Freund der Familie, finde ich sogar außerordentlich gut, der zweite erinnert mich allerdings zu sehr, an das, was ich da letztens geschrieben hatte. Höhrenswert ist das Ding aber allemal.

Ich frage mich gerade, ob die Namensvetternschaft dazu gewollt oder eher zufälliger Natur ist. Lustig irgendwie.

2 Kommentare

Nein, keine Top-100 hier, keine Top-50, keine Top-20 und auch keine Top-10. Schlicht und einfach das beste Album, was ich im Jahr 2007 geladen hatte. Nicht weil es besonders frisch klingen würde, oder super neu oder überhaupt. Einfach nur deshalb, weil es überraschend unaufgeregt daher kommt, unterwegs nicht böse zu überraschen weiß und durchweg bestens produziert wurde, ohne jeglichen Schnulli oder irgendeinen Schniggens. Klar ist, dass für mich in diesem Jahr nichtnetaudiogene Musik zunehmend an Bedeutung verloren hat, weshalb ich dafür nicht mal auf zwanzig VÖ´s kommen würde, um diese zu nennen, aber das ist auch irgendwie egal.

Here it is: Planet Boelex/Suunta und kam auf Kahvi, was irgendwie auch zu meinem Favorite-Netlabel im Jahr 2007 avancierte.

Wer nun damit nicht entspannt ins neue Jahr gleitet, dem kann ich auch nicht mehr helfen, von mir aus hört doch Radio. Gnihihihi!

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Thinner relaunch und thinner 100

Thinner v3.0


Das beste aller weltbesten Netlabels: thinner geht mit einer neuen Website ins Netz und übertrifft meine Erwartungen. Da sieht es jetzt um einiges aktueller aus, ist benutzerfreundlicher als bisher, weitaus informativer und überhaupt hat man damit einen großen Schritt nach vorne gemacht, wie ich finde. Außerdem gibt es endlich neue Shirts! Nur die Autoplate-Releases muss ich noch finden.

So wie es besser nicht sein könnte, kommt mit dem Relaunch auch die 100ste(!) Veröffentlichung. Mit dabei fast all jene, die Thinner zu dem gemacht haben, was es heute ist: ein Netlabel nämlich, was aus der ganzen Masse hervorsticht. Weit hervorsticht. Ich kenne davon zumindest schonmal einen Track. Der nämlich ist von uns, und den Rest höre ich mir jetzt an, klicke mich mich durch das sehr gelungene farben,-und kontrastreiche Layout und ordere endlich wieder neue Thinner-Shirts. Das Selbe kann ich jedem anderen auch ans Herz legen. Mensch, was war ich aufgeregt.

Danke an Augi. Du weißt wofür.
Ick freu ma wie Bolle.

(Nachtrag: Und alles mit RSS-Feeds. Alles. Yeah!)

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realaudio.ch offline.

Aus und vorbei. Eines der meines Erachtens besseren Netlabels schließt seine Pforten und geht offline. Gerne hatte man bei realaudio.ch ein Geheimnis darum gemacht, wer dahinter steckt und für die guten Vö´s verantwortlich war. Ich behalte das mal bei. Musiker wie Selffish, M. Donath, sgi, Thomas Jaldemark, Digitalis, Benfay, Starfrosch und Marko Fürstenberg haben immer wieder für klasse Musik gesorgt, aber jetzt ist Schluß. Ein offizielles Statement dazu konnte ich leider nicht finden, alles was ich an Infos habe ist: „die jungs haben keine zeit mehr, wenig feedback, etc“. Die Release bleiben zwar weiterhin auf Archive.org gehostet, aber was Neues wird es nicht geben. Real audio, also, ist somit Geschichte. Schade drum.

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Netaudio-Mixtape V / Dubtechno

Wenn man über Netaudio spricht, ist es unausweichlich, dass man früher oder später auch auf das Thema Dubtechno kommt. Das zeigen nicht nur die aktuellen Diskussionen dazu bei Tanith, oder bei pEtEr. Auch wir sind über genau jenes Genre zum Netaudio gestoßen. Jahre nachdem uns Labels wie Basic Channel oder Chain Reaction mit ihren Releases regelmäßig in hellste Aufregung versetzen konnten, tat sich wieder was in der lieblichen Beziehung zwischen Techno und Dub. Der Vorteil daran war nun, dass es sich bei einigen Tracks nicht um eine schlichte Kopie der liebgewonnenen Klassiker handelte, sondern eben um Dubtechno der frisch klang und bereit war, neue Wege zu gehen. Es wurde quasi ein neues Zeitalter für Dubtechno ausgerufen und jede Menge Netlabels folgten diesen verlockenden Rufen. Manche setzten es mit Brillianz um, andere machten es weniger gut, und einige machten, und machen es noch immer, regelrecht schlecht. Dennoch ist es nicht zu verleugnen, dass aus jenem Subraum, des netlabelaffinen Dubtechnos ein ganze Riege von Ausnahmekünstlern den Weg auf diverse Vinyls gefunden haben und auch dort überaschend frische Musik in die Rillen bekommen. Kollektiv Turmstrasse z.B. haben ihren Sound zwar schwer endubt, machen aber immer noch großartige und vor allem tanzbare Musik. Marko Fürstenberg hingegen treibt seinen ganz eigenen Dubsound, auch auf den vielen Platten, die mittlerweile von ihm zu haben sind, immer noch kompromisslos und konsequent nach vorne. Und das als ganz großes Theater, ohne das Alte zu kopieren. Der Erfolg gibt ihm recht. Auch war er es, der sagte, dass "Der neue Basic Channel-Soundhype ohne die Vorarbeit, die die Netlabels in den letzten Jahren betrieben haben, gar nicht möglich wäre." Und da würde ich ihm ohne zu zögern beipflichten. Der nächste Abräumer aus dem Pool dürfte wohl Havantepe werden, der einen exorbitant geilen Sound raushaut.

Hier nun alles das, was uns in den letzten Jahren am meisten in den Ohren klingelte, wenn jemand mal wieder von Dubtechno im Kontext zu Netlabels sprach. Auch einen housigen Touch gibt es zwischendurch. Bleibt nur zu hoffen, dass sich nicht nach und nach alle der diesbezüglichen Ausnahmeproduzenten vom Netlabelzirkus verabschieden. Ansonsten muss das wohl zur Erinnerung an die „besten Jahre“ reichen.

Spezieller Dank geht an More than you can Shake a Stick at, der dieses großartige Photo via CC-Lizens zur Verfügung gestellt hat.

Download: Zip File
(Dauert, da der Server gleich wieder ein wenig langsam sein dürfte.)
Download: Mp3 via Archive-Host.

Nr. Artist – Title Release Link
01.) Dubjack – Trebol 4 [groovear]
02.) Havantepe – Coral (reef dub) [kreatur musik]
03.) The B.keeper – 04 untitled [kyoto sound]
04.) Neurotron – Black skyline [no response]
05.) Das Kraftfuttermischwerk – Schachtelsatz [unreleased]
06.) Marko Fürstenberg – eastdub (version) [real audio]
07.) Kollektiv Turmstrasse – Light journey [no response]
08.) Laura Palmer – Evolve (Marko Fürstenberg rmx) [thinner]
09.) Nulleins – Emerge [thinner]
10.) Urban Force – untitled 1 [instabil]
11.) Freund der Familie – Cortex [cism]
12.) Martin Donath – Véranda [stadtgruen]
13.) Havantepe – 4o3 [cism]
14.) Tatsu – Ennui [bumpfoot]
15.) Liquid Level – F-KEY [deep in dub]
16.) Dolby – he0R [thinner]
17.) K.Fog – Way [musicartistry]

 

Länge: 01.29.38
Qualität: 192 kbs Mp3
Größe: 123,1 Mb
Stil: Dubtechno/Dubhouse

23 Kommentare

Heute beginnt im RAW-Tempel das Netaudio-Festival Berlin. Neben jeder Menge Diskussionen und Vorträgen, gibt es natürlich auch Party. Mit dabei 55 Musiker von 26 Netlabels auf 4 Floors. Eigentlich eine ganz tolle Sache, aber irgendwas war komisch im Vorfeld, wenn ich mich recht erinnere. Ein Grund dafür, dass wir nicht dabei sind.
Timo Kordal, als Head dieser Veranstaltung und außerdem Macher von Pulsar Records schenkt dem Tagesspiegel ein Gespräch und erklärt, was Techno nun doch mit Politik zu tun hat, warum die GEMA sinnlos ist und was an Berlin so anders ist. Nur über manche Dinge spricht er nicht, aber lassen wir das.

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So ziemlich genau vor einem Jahr kam auf Stadtgruen, die für mich bis dahin schönste VÖ überhaupt auf diesem Netlabel: „Dubsuite – Eigenleben„. Martin Müller und Holger Flinsch, zusammen als „Dubsuite“, haben ein Jahr lang Sounds gesammelt, diese ewig hin und her geschickt, um sich dann nach diesem Jahr zu treffen und ein Album aufzunehmen. So die Idee. Bei der Umsetzung der selbigen allerdings, entwickelte die ganze Kiste ein Eigenleben und sie machten aus all dem gesammelten Material eine Platte, die nur einen Track an Board hatte. Dieser allerdings hatte dann eine Gesamtlänge von 58:54 min. Das Ergebnis war schlichtweg sensationell. Ein Epos, der an die klassichen Ambient-Releases auf FAX anknüpfte. Nicht unbedingt vom Soundkleid, aber eben vom Konzept, den Hörer auf eine lange Reise zu schicken, ohne ihn durch die Pausen zwischen den Tracks zu unterbrechen. Ich vermute mal, dass diese VÖ arscherfolgreich war, so klasse wie sie war.

Nun ganz genau ein Jahr, nach dem „Eigenleben“ ins Netz kam, holen die bei Stadtgruen zum nächsten Schlag aus. Dubsuite in der Interpretation diverser Musiker. „Dubsuite Rearranged“ heißt das Ganze, ist seit gestern zu haben (Warum sagt eigentlich keiner Bescheid?) und hat auch eine nette Hintergrundgeschichte. Die beiden haben sich Künstler ihrer Wahl rausgesucht, bei denen nach einem Remix angefragt und eine Bedingung dafür gestellt. Man dürfe sich für den Remix einzig und allein der Soundbank bedienen, die sie für Eigenleben zusammengesammelt hatten. Es durfte nichts dazu gefügt werden und man durfte keinerlei eigenes Material benutzen. So gab es dann für die Remixer ein 100MB großes Zip und man konnte anfangen. Glücklicherweise wurden auch wir gefragt und haben natürlich zugesagt. Bei so einer großen Sache wollte man nicht fehlen. Mit dabei außerdem: Marko Fürstenberg, Lomov, Toby Dreher und noch eine Handvoll andere Musiker. Was dabei raus kam, weiß ich noch nicht, hab es auch noch nicht gehört, bis auf zwei-drei Tracks und unseren Remix natürlich, den ich immer noch, für ganz großartig halte, obwohl der nun auch schon paar Tage auf dem Buckel hat. Heißen tut das Dingen „Autoexistenz-Edit“, womit sich auch das endlich mal aufklären sollte.

Lange Rede, kurzer Sinn: Dubsuite – Eigenleben (Das Kraftfuttermischwerk Autoexistenz-Edit) gibt es jetzt bei Stadtgruen. Also hin da!
Tracklist, Info und Download: Hier lang.

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Netaudio-Mixtape IV / t.slubs (thinners slow Dubs)

Ich weiß gar nicht mehr so genau, wie wir damals auf Thinner gekommen sind. Ich glaube aber, dass irgendwer den Link zu der Dolby EP schickte und wir uns dann da durch den gesamten Releasekatalog geklickt haben, um alles zu laden, was es da zu laden gab. Unabhänig davon, dass die ganzen Dubtech- Sachen genau meinen Nerv der damaligen Zeit trafen, fand ich persönlich die sachten Tracks um noch einiges interessanter und verliebte mich spontan in diese Art Dubsound. Klassisch war das natürlich nicht unbedingt das, was man an Dub gewöhnt war, aber die Klangteppiche die dabei entstehen sind denen, die man vom klassischen Dub gewöhnt nicht unähnlich. Außerdem transportieren beide Spielarten eine ähnliche Stimmung. So laden sie dazu ein, sich zurück zu lehnen, sich mal frei zu machen vom Stress und der Hektik, den der Alltag so für einen bereithält und um sich Räume zu schaffen, in denen das Träumen ein Leichtes ist. Mittlerweile höre ich fast kaum noch den alten Dub, so gut ist das, was heute von mittlerweile einigen Netlabels an Neodub released wird. Da aber nunmal Thinner die ersten waren, die diesen Sound in meinen Gehörgang brachten, hier ein Mix, der sich einzig auf die slow Dubs dieses Labels konzentriert, was nun kurz vor der hundertsten Veröffentlichung steht. Inklusive der Songs, die schon heute fast als Klassiker dieses Genres gelten dürften.

Info & Download:
(Nachtrag: Jetzt mit Archive.org Host)

Direkt-Download:
Archive-Download: Klick

Nr. Artist – Title Release Link
01.) deluge – Metapop (tlon Remake) [thn069]
02.) Hieronymus – Waiting [thn070]
03.) Digitalis – Rentrer (Snarecrisp Mix) [thn039]
04.) Digitalverein – 3rd und 6dis [thn014]
05.) Selffish – Static cloud [thn039]
06.) tlon – While my tears swept away [thn070]
07.) Marko Fürstenberg – Porn Infection (Kraftfutters Softporn Edit) unreleased
08.) Lufth – Der Zustand des Moment [thn037]
09.) Holger Flinsch – Mavadoo (Crossways Mix) [thn070]
10.) krill minima – in einem Traum den ich einst hatte [thn038]
11.) Xoki – A forest dub [thn070]
12.) Falter – Taumelflug 1 [thn021]
13.) Selffish – Oblivion [thn010]

Qualität: 192 kbs Mp3
Dauer: 01.18.28
Stil: Thinners slow dubs

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Die Perlenmacher

Seb, seines Zeichens Labelmacher von Thinner, meinte mal zu mir, er finde, dass Stadtgruen da für ihn beste Netlabel überhaupt sei, nur das das außer ihm keiner zu merken scheint. Da die Jungs bei Stadtgruen ihre Veröffentlichungen immer noch mal in zwei Kategorien trennen, ist der Output dementsprechend variabel. Und auch wenn ich mit den Technosachen, die es auf Stadt gibt nicht, so wirklich warm werde, finde ich die Ambientsachen, die auf Gruen kommen außergewöhnlich gut. Ich bin hiermit ofiziell dazu geneigt Seb Recht zu geben, zumindest was die Sachen auf Gruen betrifft. Ambient zum niedergehen. So auch, oder vielmehr gerade, wegen dem aktuellen Album von The Stringed Theory – Universal Relativity. Eine Perle rein wie Quellwasser.

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