Öhm… Ja. „Hardstyle“ trifft es wohl am besten. „A HARDSTYLE fractal tierzon fractal, blender rendered diamond animation. Live trumpet live drums and trumpet, synthesized bass. Song by Henry Mancini, theme song from Pink Panther show.“
Flashfonic. Kenne ich eigentlich nur aus dem Netz, was wohl eher an mir liegt. Seit Jahren höre ich dort excellente, genreübergreifende Sets von ihm. Außerdem ist er Blogger – und das schon eine ganze Weile. Und weil ich seine Sets so mag, macht er heute das Türchen auf und kommt mit Dubstep auf dem verschneiten Wald. Dupstep mit Schmackes.
Ich muss ja zugeben, dass ich in diesem Jahr ein wenig den Überblick über die Netlabel-Szene verloren habe, was mehrere Gründe hat, die zu erläutern ich mir für ein anderes Mal vornehme.
Es gibt allerdings immer noch einige Labels, die ich auf dem Schirm habe und vor allem Künstler, die ich als besonders hervorragend empfinde. Mario Parascandolo alias Para wäre einer derer. Er verbindet neue Elektronik mit den alten BC und Chain Reaction-Roots wie kein anderer und schafft damit eine ganz spezielle Mixtur, die seine Musik schlicht einzigartig macht. Nachdem seine letzte EP auf AQuietBump schon so ein Knüller war, legt er jetzt mit „Digital Crackle“ ein EP nach, die volle Kanone in die selber Kerbe schlägt und hier definitiv über den Jahreswechsel in Heavy Rotation laufen wird.
„Aktuelle Kamera“: Sendeschluss für die SED | einestages „Sie wurde verspottet als „Trompete der Partei“ und ignoriert von den DDR-Zuschauern: Vor zwanzig Jahren lief die letzte Ausgabe der „Aktuellen Kamera“. Es war das Ende einer Sendung, die sich während der Wende selbst revolutioniert hatte – und plötzlich Einschaltquoten in schwindelerregender Höhe erreichte.“
Matt Hunsberger hat sich mal die Zeit genommen und alle Synthis gezeichnet die er mal sein Eigen nannte. Die Bilder zeigt in auf einem Flickr-Album, nebenbei bietet er sie zum Kauf an.
Paul Destieu hat sich dem altbekannten Schlieren von Fenstern in Windows angenommen, welches auftritt wenn die Kiste mal kurz hängen bleibt und man das offene Fenster weiter mit der Mouse bewegt. Er hat sich dafür 500 Bilder ausgeschnitten und auf eine Wand geklebt. Schöne Aktion, aber da geht noch viel mehr.
Last month’s solar storm was pretty stellar, but the massive flare that erupted from the sun yesterday put it to shame, lashing out from the solar surface in a beautiful filament that stretched for 435,000 miles – nearly twice the distance between the Earth and moon and about 60,000 miles larger than last month’s plasma ejection.
Marko Fürstenberg. Im Juni schrieb ich über ihn: „Ich weiß noch, wie ich Marko das erste Mal gehört hatte. Es war auf dem Fusion Festival 2003 an einem Samstag Mittag. Es war eine Arschhitze, ich war völlig aus dem Orbit und tanzte barfuß an der Seebühne. Ich wusste nicht, was da auf mich zu kam, der Name Fürstenberg war mir bis dahin nicht geläufig, Basic Channel und Chain Reaction hatte ich schon unter der Kategorie “Geschichte” verbucht. Was dann aber kam, war so unfassbar großartig, dass ich es nicht in Worte fassen konnte. Die urig fetten Chords, die Sonne, das Bier – das alles. Es war das pure Glück, was da aus den Bässen auf mich zu rollte.
Nach seinem Gig war ich völlig geflasht, was tatsächlich dazu beitrug, dass ich mich soundteschnich komplett neu aufstellte. Man kann durchaus sagen, dass mich nach der Jahrtausendwende kein Sound so sehr geprägt hat, wie seiner. Ein Schlüsselerlebnis. Ich liebe ihn, seinen Sound – bis heute.“
Dem ist bis heute nichts hinzuzufügen, auch wenn sein quantitativer Output momentan eher rückläufig ist, was sich, da bin ich ganz sicher, auch wieder ändern wird. Irgendwann im Laufe diesen Jahres hatte ich mir den Spass gegönnt und all seine CC-Releases am Stück durchgemixt und es leider verpasst die Chose aufzunehmen, aber das könnte man ja immer noch mal nachholen.
Wirklich bemerkenswert an diesem Mix hier ist, dass jeder von ihm gespielte Track durchaus auch von ihm produziert sein könnte. So nahe liegen bei ihm die musikalischen Vorlieben und das, was er letztendlich daraus macht, beieinander.
The Selvedge Yard hat gerade eine schöne Fotosammelei von BMX-Fahrenden in den 80ern am Start. Das war so die Zeit, wo gefühlt alle Jungpioniere in der DDR damit begannen, in ihre Klappräder Stahlstangen zu schweißen und selbst gemachte Polster an die Kiste klebten, um ein bisschen wie in „Die BMX Bande“ auszusehen. Auch wegen Nicole Kidman.