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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Download: Marko Fürstenberg live @ Backstage, Hong Kong, 05.06.2010

Ich weiß noch, wie ich Marko das erste Mal gehört hatte. Es war auf dem Fusion Festival 2004 2003 an einem Samstag Mittag. Es war eine Arschhitze, ich war völlig aus dem Orbit und tanzte barfuß an der Seebühne. Ich wusste nicht, was da auf mich zu kam, der Name Fürstenberg war mir bis dahin nicht geläufig, Basic Channel und Chain Reaction hatte ich schon unter der Kategorie „Geschichte“ verbucht. Was dann aber kam, war so unfassbar großartig, dass ich es nicht in Worte fassen konnte. Die urig fetten Chords, die Sonne, das Bier – das alles. Es war das pure Glück, was da aus den Bässen auf mich zu rollte.

Nach seinem Gig war ich völlig geflasht, was tatsächlich dazu beitrug, dass ich mich soundteschnich komplett neu aufstellte. Man kann durchaus sagen, dass mich nach der Jahrtausendwende kein Sound so sehr geprägt hat, wie seiner. Ein Schlüsselerlebnis. Ich liebe ihn, seinen Sound – bis heute.

Ich schrieb ihm nach der Fusion eine Mail, was ich sonst nie tue, aber er sollte wissen, was er da angerichtet hatte. Ein Jahr später gönnten wir es uns dann, ihn für einen Gig nach Teltow(!) zu buchen. Denn irgendwie verbreitete sich die Vorliebe für seinen Sound explosionsartig. So war das.

Mittlerweile hat er mit seinem einzigartigem Sound und seiner eigensinnigen Art live zu spielen fast die ganze Welt überzogen und es fällt mir nicht schwer zu sagen: Wenn es einen gibt, dem ich das über 100%ig gönne, dann ihm, dann Marko Fürstenberg.

Am letzten Samstag hat er in Hong Kong gespielt, hier sein 2stündiges Live-Set. „2h madness“, wie er selber sagt. Das glaube ich ihm ungehört und schicke diese Madness auf meinen Player, wo sie wohl auf ewig verweilen wird.

[audio:https://www.kraftfuttermischwerk.de/stuff/marko_fuerstenberg-live_backstage-hongkong-05.06.2010.mp3]
Download: Marko Fürstenberg live @ Backstage, Hong Kong, 05.06.2010
[124 minutes | 320 kbit/s mp3 | 282,6 MB]

12 Kommentare

Eine Playlist wie ein schönes Wochenende und Nachtdigital

Ich kann reinen Herzens behaupten, dass es im deutschen Raum kein Festival gibt, was ich hätte gerne mal besuchen wollen, ohne es getan zu haben. Echt nicht, denn immer wenn ich wo dabei sein wollte, bin ich eben dort hin gefahren. Das war gut, ich habe nicht das Gefühl, etwas verpasst zu haben.

Nur das, das da hinten in der Ecke, das Nachtdigital… Das habe ich seit Jahren schon auf dem Schirm und es bisher nicht geschafft, dort auch mal zu stranden. Im nächsten Jahr. Vielleicht, denn mit den zunehmenden Jahren werden die Jahre an sich im kürzer.

Der nachti pottwal – volume 1 Podcast erlaubt sich einen Einblick in die Geschichte der Nachtdigital und hat die Macher im interessanten Interview. Außerdem liest sich die Playlist, die neben dem spult, wie ein schönes Wochenende. Sehr nice!


(Direktlink, Direktdownload, via Stepcamera)

Tracklist:
Tracklist:
(Artist – Titel – Album/EP – Label)

01. Space Dimension Controller – The Love Quadrant – The Love Quadrant – Kinnego
02. Kettel – Boekebaas – Myam James 2 – Sending Orbs
03. Koss – Ocean Waves (Minilogue Dream Drone Remix) – Ocean Waves – Mule Electronic
04. Four Tet – As Serious As Your Life – Rounds – Domino
05. Kareem – A2 – Mikoyan – Zhark
06. Speedy J – Sabina Seat – A Shocking Hobby – NovaMute
07. Bloc Party – The Pioneers (M83 Remix) – Silent Alarm Remixed – Wichita
08. Caribou – Kaili – Swim – City Slang
09. Quantec – Leap In The Dark – Leap In The Dark – Statik Entertainment
10. Chateau Flight – Cosmic Race – Cosmic Race – Versatile
11. Smith N Hack – Ultra-Range Sound Process – Tribute – Smith N Hack
12. Morrissey – Every Day Is Like Sunday – Education In Reverse – EMI

Ein Kommentar

Just my daily two cents

Gregor Gysi, DIE LINKE: Bundesregierung beschließt Abschaffung der sozialen Marktwirtschaft | Youtube
Auch weil Familien zukünftig offenbar nur dann gerne gesehen sind, wenn sie sich aus besser verdienenden Verhältnissen gründen. Was hier gerade passiert ist so erbärmlich.

Private Raumfahrt: Aufblasbare Raumstation | Interweb3000
Ich habe es ja nicht so Höhe, aber die Dinger hier könnte ich mir auch im Garten sehr gemütlich vorstellen. Und mal ehrlich, wer hat denn die Eier, sich in einem Quasi-Luftballon durch das All schaukeln zu lassen?! Ohne mich.

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Volle Kelle Roots: Caligula Roots Selection

Caligula Roots sind ein italienisches Dubhead Kollektiv und haben vor ein paar Wochen eine ausführliche Retrospektive ihrer musikalischen Arbeit auf die Wolke geschickt. Diese haut mich schlichtweg um.

„Finest Roots Reggae & Dub outta Caligula Studio!!
Original Productions – Dubplates – Remixes“

Und liebes Fusion Festival, wenn ich was zu sagen hätte, würden genau die in diesem Jahr auf der Dubstation landen. Aber ich, meine Ideen und Ihr… das hat ja auch die letzten Jahre schon nicht geklappt.

Leider gibt es diese Selection nicht zum Download, aber ihr wisst ja wie das geht.


(Direktlink)

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