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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Verdammt,

geht raus aus meinem Kopf!
Nachdem ich das Vergnügen hatte, die Nummer live zu hören, habe ich hier das Video endeckt und werde den Song einfach nicht mehr los. Das ist nicht gut, denn es nimmt mir die musikalische Deutungshoheit meiner Birne und sowas mag ich gar nicht leiden. Ich will endlich dieses Album auf dem Player haben. Dann kann ich das mit der Deutungshoheit auch wieder selber regulieren.
*vorspul*
Geht weg. Weg,weg, weg.

(Btw: Passt irgendwie dennoch -zumindest optisch – bestens in meine Hippiewoche.)

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Die Meret, die Becker lief eben im TV. Und die ist sowas von traumhaft.

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Frauen in ihrer – sagen wir mal: Mitte ihres Lebens, also 45 und aufwärts -, die ihre Gesichter unter viel zu teures Make-Up verstecken und zwar so gut, das selbst Alpina Deckweiss auf der grauen Raufasertapete dagegen blass aussieht, die sich ihre Stringtangas bis über die obersten Rippen ihres Körpers ziehen und dazu viel zu kurze Tops tragen, die, die auch noch die Brillen in ihren Kaulquappengesichtern haben, die man ihnen bei Fielmann überteuert aufgequatscht hat, obwohl sie mehr als hässlich, aber dafür äusserst auffällig aussehen, die, die aber dann in der Bushalte sitzen und konzentriert im „Instyle – Maganzin“ lesen, die haben da irgenwas falsch verstanden mit dem Style, deucht mir. Vielleicht könnte die ja, bei Gelegenheit, mal einer aufklären, wie das ist mit dem Style und sowas. Mir fehlt da irgendwie das nötige Gespühr für.

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Nachschlag Fusion Bilder

Ich hatte mir am Samstagabend die Aufführung der Feuerkünstler angesehen und dabei noch ein paar Bilder gemacht, die ich heute erst bekommen habe. Deshalb erst jetzt. Ich habe festgestellt, dass ich gleich hätte mit der digitalen Spiegelreflex losziehen sollen und nicht erst am Samstag. Nun gut, so weiß ich das fürs nächste Jahr.

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Summer of love

Arte bringt in dieser Woche jeden Abend etwas zum Thema „Summer of love“ im Jahre 1967. Kürzer: Hippiecontent ohne Ende. Das kann man sich ruhig mal jeden Abend vier bis fünf Stunden ansehen. Gerade diejenigen, die immer das Maul ganz groß aufreisen, wenn es um den „Hippiescheiß“ geht, nur dummerweise keine Ahnung davon haben.
Ich geh Arte gucken.
Peace.

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Fusion Festival 2007 Review

Wenn man älter wird, braucht man schonmal etwas länger, um sich zu regenerieren. Glücklicherweise aber weiß ich das schon länger und habe deshalb einen Tag Urlaub rangehängt, denn ich aber auch nötig hatte nach diesem Wochenende.

Wir sind am Donnerstag gegen 18:30 Uhr angekommen und mussten dann erstmal 2,5 Stunden vor der Tür warten, da der Andrang doch ziemlich groß war. Netterweise haben wir in der Schlange den Mo getroffen, was die Wartezeit ein wenig verkürzt hatte. Die Warterei war nicht weiter schlimm, da ich mir sowas in Erinnerung an die letzten zwei Jahre schon denken konnte. Aufgrund des stundenlangen Regens allerdings, war die Fahrerei auf dem Gelände schon ein wenig wie ein Abenteuer. Nach unzähligem Festfahren und dem damit verbundenem Rauschiebens hatte man auch endlich einen netten Platz gefunden, aber, nun ja: so ist das nunmal.
Erste Feststellung: irgendwas ist anders in diesem Jahr, wobei ich das nicht mal genauer definieren könnte, es war so ein Gefühl, was sich leider bis Sonntag Morgen festgesetzt hatte. Ich hatte den Eindruck, dass das Puplikum nicht mehr ganz dem entspricht, was ich in Erinnerung hatte. Jede Menge sturztrunkener, junger Menschen, die ihre Tage eher auf dem Zeltplatz, als auf der Tanzfläche zu verbringen wussten. Jede Menge der Leute, leider auch, die man genau dort nicht sehen will, weil das Feiern mit denen eher abtörnend wirkt. Eben diese, die mit ihren sportlich gemachten 4er Golfs auf das Gelände kommen, um dann darüber zu kotzen, dass ihr Auto viel zu tief dafür sei. Aber: es wäre unfair zu behaupten, dass eben diese einen Großteil der Gäste ausgemacht hätten. Im Gegenteil, sie waren deutlich in der Unterzahl, aber doch stärker vertreten, als in den letzten Jahren. Aber auch das ist wohl ganz natürlich wenn so ein Festival an Popularität gewinnt.
Musikalisch betarchtet, war die Fusion in diesem Jahr etwas lahmend, wenn man das so sagen kann. Die Turmbühne fand ich mitunter schlecht beschallt, auch wenn Steve Bug am Donnerstag so ziemlich alles abgeräumt hat, wie ich finde. Sehr geil. Ich hatte mich danach dann in den Schuhkarton verdrückt, im dem es anständig Drum ´n Bass auf die Müte gab. Der Trance-Floor war, wie schon behauptet, definitiv besser besser bestückt, als im letzten Jahr. Bis Samstag Nachmittag durchweg ein Sound, der das Prädikat Psy-Trance auch verdient hat. Die Helltown Chicks aber hatte ich soundmäßig anders in Erinnerung, was mich ein wenig geknickt hatte. Ich hatte mich auf was anderes gefreut. Bis Sonntag Mittag war der Floor dann auch eher solala aber mit Atmos kam es dann doch wieder auf die Schiene Richtung barfuss im Sand, oder so. Da mich am Samstag nicht wirklich kicken konnte, habe ich meine Nacht auf die kleinen Floors verteilt, um Fotos zu machen und mit irgendwelchen Leuten zu reden, die ich schon am Sonntag nicht mehr erkannt hätte. Absolut überrascht haben mich die Otentikk Street Brothers, die trotz Platzregen nicht nur eine fantastische Show zum Besten gegeben haben, sondern auch großartige Tunes. Eines meiner Highlights, nach Kombinat 100, die wieder einmal großartiges Finale am Sonntag auf der Seebühne gespielt haben und all meine negativen Eindrücke weggeblasen haben. Einfach nur superlativ, die Tüpen! Alles in einem habe ich weniger bewusst gehört als ich es eigentlich vorhatte, was zum Einen daran gelegen magen hab, dass ich mich immer nach meinen Kameras gerichtet hatte, zum Anderen daran, dass ich mich in den jeweiligen Momenten woanders einfach wohler gefühlt habe.
Großartig war die Erfahrung, seinem Kind, dass alles zeigen zu können, es begleiteten zu können und die ewig strahlenden Augen zu sehen. Zu sehen, wie es das Neuland oder die Dubstation erkundet, wie es festgeht auf die Gaukler und ihren Feuerzauber und und und. das war das eigentlich Größte in diesem Jahr. Eindeutig. Trotz der ewig dauernden Diskiussion, ob das der richtige Platz für ein Kind sei. Ja, ist er und war er schon immer. Auch dann, wenn für mich, für uns, der eigentliche Flair, der die Fusion ausmacht, erst am Sonntag aufkommen wollte. Aber auch dafür hat sich der Weg und die Energie gelohnt. Wenn ich zeitweise überlegt habe, dass ich im nächsten Jahr nicht fahren werde, werde ich es, glaube ich jetzt, natürlich wieder tun. Keinen Sommer ohne Fusion, auch wenn die Turmbühne dermassen nache Pisse gestunken hat, dass man sich da nicht freiwillig hätte aufhalten wollen. Da sollte man dann doch nochmal über 350 Dixi-Klos mehr nachdenken.

Hier gehts zur Galerie, die meinem Provider schon wieder mal feuchte Füsse macht, wie ich fürchte. Da muss er durch.

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Radiohead – How To Disappear Completely

Ich bin nicht da. Zumindest dauert es wieder mal ein Weile, bis man all das verschluckt hat, um es dann zu verdauen, was man nach so einem Wochenende – wieder mal – mitnimmt. Nicht um es zu essen, sondern es zu geniessen, es zu leben, es zu sein. Solange höre ich eben das hier. Das hilft, glaube ich. Wird Zeit, dass die mal wieder in der Nähe live aufschlagen. Echt jetzt.


(via)
Puhhh. Aber hinten raus jault er dann doch ganz schön, der Tom. Aber der darf das.

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