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Schlagwort: Archeology

Sommerliche Trockenheit in UK enthüllt längst vergessenen Garten – und so auch in Sachsen

Ziemlich beeindruckende Story, wie ich finde. Permanente Trockenheit in UK führt dazu, dass im Boden verborgene archäologische Stätten sichtbar werden. Hier dazu ausführlicher auf SpOn.

Die Muster im Boden werden sichtbar, weil Pflanzen abhängig vom Untergrund besser oder schlechter wachsen. Auf Mauerresten oder alten Wegen im Boden sind die Bedingungen beispielsweise schlechter. Auf Feldern und Wiesen kann man dann aus der Luft erkennen, dass Getreide oder der Rasen stellenweise nicht so hoch wachsen.

Bei Trockenheit werden die Unterschiede besonders deutlich, weil die Pflanzen über Gemäuern oder ehemaligen Wegen dann teils nicht nur kleiner sind, sondern mitunter ganz absterben – wie im Fall des Rasens vor Gawthorpe Hall.

Währenddessen in Sachsen:

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Auf der Suche nach der Woodstock-Bühne

(Foto: Derek Redmond and Paul CampbellCC BY-SA 3.0)

Archäologie der Gegenwart, wenn man so will. Nach nun fast 50 Jahren, die zwischen Woodstock und heute liegen, ist sich niemand mehr ganz sicher, wo genau die legendäre Bühne auf dem Festivalgelände von damals gestanden hat. Das herauszufinden haben sich jetzt ein paar Archäologen zur Aufgabe gemacht.

Zum 30-jährigen Jubiläum des Woodstock-Festivals wurde das Gelände umgestaltet, um einer neuen Bühne Platz zu machen. Der Ort, an dem die Bühne von 1969 stand, liegt deshalb nun unter einer dicken Erdschicht begraben – und hier kommen die Archäologen ins Spiel.

Wikipedia über jene Bühne:

Die nach dem Design von Steve Cohen vollständig aus Holz gefertigte Hauptbühne wurde in ostwestlicher Richtung aufgebaut, so dass die Musiker die aufgehende Sonne im Rücken hatten. Die Bühne maß 20 × 15 × 5 Meter und besaß in der Mitte eine drehbare Rundbühne, die auf Rollen gelagert war. Während auf der vorderen Hälfte die jeweils aktuelle Band spielen sollte, war die rückwärtige Hälfte für Auf- und Abbau vorgesehen. Es war geplant, die Umbaupausen so auf ein Minimum zu reduzieren und am Ende eines Konzertes die Bühne für die nächste Band lediglich um 180 Grad zu rotieren. Da man das Gewicht des Musikequipments unterschätzt hatte, brachen die Rollen schon am ersten Tag und man kehrte zum herkömmlichen System mit Umbaupausen zurück. Hinter der Bühne wurde ein Backstagebereich als Aufenthaltsort für die Musiker und das Veranstaltungsteam eingerichtet. Zwischen der Bühne und dem Publikum wurde für die Medienvertreter eine drei Meter hohe Holzwand errichtet. Die Bühne sowie die Dächer der weiteren Gebäude waren mit großen Segeltüchern überspannt. Der Aufbau der Bühne und die Installation der Beleuchtungstechnik wurde vom Lichtdesigner und technischen Direktor E.H. Beresford „Chip“ Monck geleitet. Monck war bereits für die Bühnen- und Beleuchtungstechnik des Monterey Pop Festivals und den meisten großen Konzertveranstaltungen der USA verantwortlich gewesen und hatte ein eingespieltes Team sowie zahlreiche Hilfskräfte unter sich.

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