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Schlagwort: Classic

Mix: Mojo Filter – A Mushroom meditation journey

Ein Mix der hier gerade den perfekten Soundtrack zum grauen Herbst macht. Ob ihr das mit den Pilzen haben wollt, müsst ihr für euch entscheiden. Bei mir funktioniert er auch ohne. Witzigerweise hatte ich meine letzte Pilz-Erfahrung vor 26 Jahren zu Ravels „Bolero“, der hier dann bei 01:33:00 reinläuft. (Und mir geht es auch auf den Saque, dass Strato offenbar die Zugriffe hier drosselt, weshalb ständig eine Datenbank-Fehlermeldung angezeigt wird.)

In the quiet cradle of a sound healing ceremony, a doorway opens..
Where psilocybin casts a thread through the shadow and light of the soul.
Where the self dissolves like a mist at dawn.

This three-hour psychedelic journey is not merely a mix—
it is a medicine ritual, a sonic mycelium
woven to untangle trauma and awaken truth within.
Ancient rhythms and transcendent tones spiral inward,
guiding you gently through the fractured echoes
of buried emotion,
into the warm, fertile darkness of the self
where healing and reintegration begins.

It’s not all roses but there again so too life’s painful lessons serve to strengthen those with the heart to choose life. This journey has been carefully designed to support and seek out dissonant frequencies within the self in order that they might be resonant once more.

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Ein Hammer als Instrument in Mahlers 6. Sinfonie

Mahlers 6. Symphonie erfordert ein nach Mahler selbst benanntes Instrument, das speziell für diese Symphonie entwickelt wurde. Dieses Schlaginstrument, Mahlers „Box and Hammer“, wurde gebaut, um die „Hammerschläge des Schicksals“ akustisch angemessen umsetzen zu können. Der Hammer allein wiegt 10 Kilo und kommt während Mahlers 6. drei Mal zum Einsatz, dazu kommt die Box.

Brian Del Signore, der erste Schlagzeuger des Houston Symphony Orchestra, baute dieses einzigartige Instrument und formte eine resonante Kiste, die genau den „kurzen und kraftvollen, nicht metallischen“ Schlag liefert, den Mahler verlangte.

„Und ihr Job?“

„Ich bin Hammerspieler.“


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(Direktlink, via BoingBoing)

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Four tape machines and a cutting lathe – EBS remasters Karajan’s Mahler 6th

Bisschen Nerdism zum Remaster von Mahlers 6., gespielt von den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Herbert von Karajan. Erscheint zu einem stolzen Preis nächste Woche auf Vinyl bei Deutsche Grammophon.

Listen to Rainer Maillard and Sidney Claire Meyer of Emil Berliner Studios (EBS) explain how they ran four machines simultaneously in order to remix and cut the manufacturing lacquer directly for this new Original Source Series vinyl release.

Following the release of Mahler’s fifth symphony as part of the Original Source Series, the sixth by the unbeatable duo Herbert von Karajan and the Berliner Philharmoniker now follows. Described by the Gramophone Classical Music Guide as ‘a masterly achievement by composer, conductor and orchestra alike,’ this new version was re-mixed and edited by Emil Berliner Studios from the original 8-track tapes, providing a breathtaking listening experience of the highest analogue sound quality.

The audiophile vinyl Original Source Series presents outstanding recordings from the 1970s in a whole new sound quality. For this, the renowned Emil Berliner Studios have remastered and edited the original four- and eight-track tapes in 100% analog quality (AAA) using technologies developed specifically to produce the series. The sonic differences to the original releases are considerable: greater clarity, more subtleties and improvements in frequency response, while at the same time less background noise, distortion and compression allow for an audiophile listening experience like never before.


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Adventskalender 2024, Türchen #15: Herr von Tayenthal feat. Schubumes – Mutterkorn im Wald

Irgendwie scheinen die Uhren ab der deutschen Grenze gen Süden anders zu ticken. Gestern Microdosing aus der Schweiz, heute Mutterkorn im Wald aus dem wunderschönen Wien. Mein Lieblingsbohmi, der heute nachdem er im Sommer im Hafen der Ehe (das ist für Boomerbohm, oder Boohm) angelegt hat, Herr von Tayenthal heißt, auf einem Spaziergang mit Schubumes auf Mutterkorn im Wald. Ist das noch Punk darf man fragen. Oder ist gerade das Punk? Die Fragen muss halt jeder für sich selber klären, aber wenn einer für immer Punk ist, dann der. Und sie.

So haben wir zum Mutterkorn im Wald ganz klassisch Klassik, wie sie klassischer gar nicht sein könnte.

Und dabei fällt mir ein, dass ich nach der Geburt meines ersten Kindes damals auf Psilocybin zu Ravels „Bolero“ aus dem Radiowecker im Bett lag, alle Viere von mich streckend und den Trip meines Lebens hatte. Da schließt sich der Kreis zur Klassik und zur Dosierung von allem.

Meine Chefin meinte neulich, dass ich zu viele Schachtelsätze schreiben würde, aber das ist eine ganz andere Geschichte. Jetzt Klassik von den beiden Hübschies. Von mir aus geht doch dazu in den Wald – ich gehe jetzt ins Stadion.

Style: Classic
Length: 01:00:48
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:
Tchaikovsky -Tanz der Zuckerfee
Peer Gynt – In der Halle des Bergkönigs
Shostakovich – Jazz Suite, Walzer No 2.
Carl Orff – Fortune Plango Vulnera
Nikki – Vergnügt (Pünktchen und Anton)
Jenkins – Palladio 1. Allegretto Streicher
Pachelbel – Canon in D Major
Georges Bizet – Carmen, Habanera
Mozart – Requiem
Schubert – Ave Maria
Beethoven – Mondscheinsonate
Bach – Prelude in C-Minor
Vivaldi – Winter, Allegretto non molto
Puccini – Turandot, Nessun Dorma
Bonnie Tyler – The total eclipse of the Heart (Cello Edit)
The Legend of Zelda – Main Theme

Alle der diesjährigen Kalendermixe finden sich hier.

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Mozart hat eine neue Single

Forscher haben tief in den Mozart-Archiven der Leipziger Stadtbibliotheken eine bislang unbekannte Komposition mit dem Titel „Serenata ex C – Eine ganz kleine Nachtmusik genannt“ gefunden, die Mozart wahrscheinlich als junger Teenager geschrieben hat.

„It looks as if—thanks to a series of favorable circumstances—a complete string trio has survived in Leipzig,“ says Ulrich Leisinger, head of the International Mozarteum Foundation. „The source was evidently Mozart’s sister, and so it is tempting to think that she preserved the work as a memento of her brother. Perhaps he wrote the trio specially for her.“


(Direktlink, via BoingBoing)

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Beethovens „Mondscheinsonate“ mit um einen Takt versetztem Bass und versetzter Melodie

Interessantes musikalisches Experiment, das der Musiker Isaac Schankler hier eingeht. Dabei spielt er in Beethovens 14. Klaviersonate, die auch als „Mondscheinsonate“ bekannt ist, den Bass einen Takt später und die Melodie einen Takt früher als von Beethoven komponiert. Das ergibt ein irgendwie verschobenes Klangbild, das dennoch nicht unbedingt falsch klingt.


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Hier zum Vergleich Beethovens Original.


(Direktlink, via BoingBoing)

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Kettenreaktion aus Murmeln und Magneten, synchronisiert auf Tschaikowskis „Blumenwalzer“

Die Leute von DoodleChaos haben es wieder getan und eine ihrer meistens sehenswerten Kettenreaktionen mit Murmeln gebaut. In diesem Falle unter der Zuhilfenahme von Magneten und Tischtennisbällen. Den Ablauf haben sie dann auf Tschaikowskis „Blumenwalzer“ synchronisiert. Schöne Idee, deren Umsetzung vielleicht recht fummelig gewesen sein könnte.

I’ve taken the piece „Waltz of the Flowers“ by Tchaikovsky, and synchronized it to a chain reaction marble run by hand. After listening to parts of this song hundreds of times to match things up I went a bit crazy.


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