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Schlagwort: Cocaine

Spuren von Kokain in den Körpern von Haien nachgewiesen

(Foto: D Ross Robertson • Public Domain)

Was noch im letzten Jahr nur ein Film war, ist nun in der Realität angekommen. Bei 13 brasilianischen Scharfnasenhaien wurde Kokain nachgewiesen, nachdem man sie vor der Küste aus dem Meer gefischt hatte.

In der brasilianischen Küstenmetropole Rio de Janeiro sind Forschende auf mit Kokain verseuchte Haie gestoßen. Wissenschaftler des Oswaldo-Cruz-Instituts wiesen in Lebern und Muskeln von insgesamt 13 Scharfnasenhaien (Rhizoprionodon lalandii) das Rauschgift nach, wie die in der Fachzeitschrift „Science of The Total Environment“ veröffentlichte Studie zeigt. Es sind nicht die ersten Tiere, die unter dem Drogenkonsum der Menschen leiden.

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Trailer: Cocaine Shark

Gemessen daran, wie viel Kokain in den letzten Jahren aus den Weltmeeren gefischt wurde, wäre ein Kokainhai sehr viel wahrscheinlicher als der Kokainbär, der seinen Film ja trotzdem schon hatte. Nun also auch ein Hai. Der kommt allerdings aus einem Labor – und B-Movie wäre hierfür wohl geschmeichelt. Das sieht alles sehr schlimm aus. Aber gucken kann man den Film ja trotzdem.

A mafia drug lord has unleashed a new, highly addictive stimulant on the streets called HT25, derived from sharks held captive in a secret lab, and which causes monstrous side effects. After an explosion and leak at the lab, an army of mutated, bloodthirsty sharks and other creatures are set loose on the world as a small band of people try to stop the carnage.


(Direktlink, via BoingBoing)

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Zwei Tonnen Kokain im Meer treibend vor Sizilien gefunden

Italienische Behörden haben während einer Kontrollfahrt vor der Küste Siziliens knapp zwei Tonnen Kokain entdeckt und sichergestellt. Die Rauschgiftpakete trieben da so im Meer rum und wurden durch ein paar Netze zusammengehalten. Der Drogenfund zählt zu den größten des Landes. Der Marktwert der Ladung wird mit 400 Millionen Dollar beziffert und ich würde mich wundern, wenn diese Ladung nicht irgendwer vermissen würde und vielleicht sogar ein klitzekleines Bisschen sauer sein könnte.

Laut Bericht war das Rauschgift wasserdicht verpackt und somit vor dem Eindringen von Meerwasser geschützt. Die Pakete trieben an der Wasseroberfläche. Die Stelle war mit einem Leuchtsignal gekennzeichnet. Die Behörde sprach von einem der größten Drogenfunde, der jemals in Italien gemacht wurde.

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Kolumbiens Kokain Hippos – Escobars Nilpferde

Arte-Reportage, die sich den Hippos widmet, die Pablo Escobar einst aus rein persönlichen Gründen nach Kolumbien holte und die dort mittlerweile zu einem Problem geworden sind.

Nach dem Tod des Kartellchefs gelangten die Hippos in Freiheit und konnten sich munter vermehren. Umweltschützer laufen Sturm gegen die riesigen Eindringlinge.

Als Kokainmillionär Pablo Escobar in den 80er Jahren begann, afrikanische Flusspferde zu seinem privaten Vergnügen zu halten, konnte noch niemand in Kolumbien ahnen, dass die Tiere bald eine Gefahr für das Ökosystem des gesamten Landes werden würden. Denn aus den vier Hippos, die nach dem Tod Escobars in die Freiheit entkamen, wurden inzwischen mehrere Hundert.
Die tonnenschweren Kolosse, die in Südamerika keine natürlichen Feinde haben, breiten sich aus und verschmutzen mit ihren sauren Exkrementen das Wasser – was zur Verdrängung einheimischer Tierarten führt. Außerdem bedrohen sie die Fischer an den Flüssen. Auf der anderen Seite entdecken gerade arme Familien die Flusspferde als Geldquelle, denn immer mehr zahlungskräftige Touristen buchen geführte Ausflüge inklusive „Hippo-Watching“.
Isabel Romero etwa ernährt ihre Familie durch ihre Geschäftsidee als Naturführerin. Sie ist immer wieder von der urwüchsigen Kraft der Flusspferde fasziniert. Ganz im Gegensatz zur Tierärztin Gina Serna, die ständig nach neuen Wegen sucht, die Zahl der Tiere einzudämmen. Da sie nicht erschossen werden dürfen, will Gina nun ein Tier fangen und kastrieren. Eine aufwendige Operation unter freiem Himmel – und eine Weltpremiere dazu, denn eine OP wie diese gab es noch nie. Gina will es trotzdem versuchen – auch wenn Landsleute wie Isabel ihr dabei skeptisch über die Schulter schauen werden. Denn möglicherweise ist dies die wirksamste Methode, um den riesigen Invasoren zu begegnen.


(Direktlink)

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The Pink “Cocaine” Wave

Ich merke, dass ich langsam aber sicher alt werde, auch daran, dass ich von bestimmten Drogen noch nie etwas gehört habe. In diesem Fall von 2C-B, das so neu gar nicht ist, wie ich gerade lerne. Hab trotzdem noch nie davon gehört. Jedenfalls ist „Tucibi“, welches auch „pinkes Kokain“ genannt wird, international wohl ein Ding. Matt Shea hat sich für Vice auf den Weg nach Medellin gemacht, sich die ganze Sache mal genauer angesehen und gleich auch mal probiert.

From Medellin’s elite clubbers to the cartel queens that run the underworld, all of a sudden everyone in Colombia seems to be snorting pink “cocaine,” also known as “tucibi.”

It’s fashionable, it’s six times as expensive as regular “white” cocaine, it has its own genre of music called “Guaracha,” and it’s so popular that it has even spawned a whole new generation of “neo-narcos.”

Cartels are expanding production into Europe, so expect to see this “magic pink powder” in Ibiza this season – if you haven’t already.

But here’s the thing – it isn’t cocaine, and has nothing in common with 2CB (the drugs namesake).

So, what is it? Matt Shea delves deep into Medellin’s underworld to find out, in a journey that takes us to the cartel queen who started it all.


(Direktlink)

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Kokainrückstände im Berliner Abwasser haben während der Pandemie deutlich zugenommen


(Foto: AElliot)

Laut rbb24 wurde in Berlin während der Pandemie deutlich mehr gekokst als ohnehin schon.

Ließen sich 2017 noch 300 Milligramm auf 1.000 Personen pro Tag nachweisen, waren es 2021 doppelt so viele. In eine durchschnittliche Dosis Kokain umgerechnet waren es 2017 zehn, 2021 schon zwanzig Dosen auf 1.000 Einwohner. Der Projektleiter für Siedlungshydrologie, Björn Helm sagte, die Entwicklung zeige „trotz Corona eine fortgesetzte Steigerung“.

Ich will nicht nach Berlin.

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Größter Fund seit immer in Europa: Zoll in Hamburg beschlagnahmt 16 Tonnen Kokain

(Foto: Zoll Hamburg)

Der Zoll in Hamburg hat mal eben nicht weniger als 16 Tonnen Kokain beschlagnahmt. Das ist schon mehr als nur „ordentlich“. Und irgendwer ist da gerade wahrscheinlich ziemlich sauer drüber. Laut den Ermittlern hat der Bums einen Straßenverkaufswert von mehreren Milliarden Euro. Und andere sind ob dessen vielleicht oder gar wahrscheinlich gerade sehr verängstigt.

Bereits am 12. Februar kontrollierten Zollbeamt*innen im Hamburger Hafen fünf Container aus Paraguay. Diese waren aufgrund einer aufwändigen Risikoanalyse mehrerer europäischer Zollbehörden als verdächtig eingestuft worden. In der Containerprüfanlage wurden in drei Containern, beladen mit Spachtelmasse in Blechdosen, deutliche Unregelmäßigkeiten festgestellt. Scheinbar waren nach einer Lage echter Ware direkt hinter der Containertür zahlreiche Blechdosen auch mit anderen Waren gefüllt. Die Container wurden entladen und aus den 20 kg-Blechkanistern zogen die Zollfahnder*innen jeweils acht Kokainpakete mit mehr als 9 kg Gewicht. In über 1.700 Dosen konnten mehr als 16.000 kg Kokain festgestellt werden. Es handelt sich hierbei um die größte jemals in Europa sichergestellte Kokainmenge, weltweit gehört diese Menge auch zu den größten Einzelsicherstellungen.

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