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Schlagwort: DJ-Kicks

20 Jahre DJ-Kicks – Viele der 50 Mixe lassen sich online hören

dj-kicks

Irgendwer hat sich auf MetaFilter mal die Mühe gemacht, im Netz nach den DJ-Kicks Mixen zu suchen und fand so einiges.

Mein Favorit, der jetzt schon seit 20 Jahren laufenden Serie, ist nach wie vor der unfassbar grandiose Mix von Kemistry & Storm. Die beiden haben damit damals den Drum & Bass endgültig in mein Leben und mein Plattenregal gespült.

Und auf die von Burial gemixte DJ-Kicks warten wir immer noch alle.


(Direktlink)

The Mixes
1. C.J. Bolland (techno, acid; Discogs)
2. Carl Craig (techo; Discogs)
3. Claude Young (techno, minimal; Discogs)
4. Kruder & Dorfmeister (downtempo, dub, breaks, drum’n’bass; Discogs)
5. Stacey Pullen (techno, tech house, house; Discogs)
6. Nicolette (techno, drum’n’bass, and a moment of industrial; Discogs)
7. Rockers Hi-Fi – The Black Album (dub, downtempo, drum’n’bass; Discogs)
8. DJ Cam (downtempo, trip-hop, hip-hop; Discogs)
9. Terranova (mix not online; sample track: Terranova – "Contact/DJ Kicks") (future jazz, hip-hop, breaks, downtempo; Discogs)
10. Smith & Mighty (dub, reggae, jungle, hip-hop; Discogs)
11. Andrea Parker (mix not online; sample tracks: Andrea Parker – "Unconnected" and Depeche Mode – "It’s No Good (Andrea Parker Mix)" as heard in the mix, and unmixed) (techno, experimental, electro, breakbeat, hip-hop; Discogs)
12. Kemistry & Storm (drum’n’bass, jungle; Discogs)
13. Thievery Corporation (downtempo, dub, breaks, drum’n’bass; Discogs)
14. Kid Loco (downtempo, future jazz, abstract, breaks, trip-hop; Discogs)
15. Stereo MCs (downtempo, trip-hop, hip-hop; Discogs)
16. Nightmares on Wax
17. Trüby Trio (broken beat, future jazz, deep house; Discogs)
18. Vikter Duplaix (future jazz, broken beat, downtempo, trip-hop; Discogs)
19. Playgroup (unmixed selection, YT playlist; plus Playgroup – Behind The Wheel (DJ Kicks Electroca$h Mix)) (house, electro, experimental; Discogs)
20. Tiga (techno, electro, synth-pop; Discogs)
21. Chicken Lips (mix not online; sample track: Chicken Lips – "Bad Skin" exclusive for the mix) (electro, leftfield, house, disco, dub, New Wave, freestyle; Discogs)
22. Erlend Øye (also: unmixed selection, YT playlist) (house, tech house, electro, indie-dance/disco; Discogs)
23. Daddy G (leftfield, dub, trip-hop; Discogs)
24. The Glimmers (house, electro, disco; Discogs)
25. Annie (unmixed selection, YT playlist) (house, electro, leftfield, disco; Discogs)
+ DJ-KiCKS: The Exclusives (14 unmixed tracks, a selection of exclusives from past releases)
26. Four Tet (mix not online; sample tracks: Four Tet – "Pockets" exclusive for the mix, and Quickspace Supersport – "Superspace (DJ-Kicks Four Tet version)") (leftfield, abstract, future jazz, fusion, IDM, experimental, electro, rap, funk; Discogs; EPK with photo shoot and interview)
27. Henrik Schwarz (soul-jazz, house, techno, funk; Discogs)
28. Hot Chip (mix not online; sample track: Hot Chip – "My Piano" exclusive for the mix; bonus: My Piano (dub)) (house, disco, breaks, hip-hop, jazz, pop; Discogs; interview with track snippets)
29. Booka Shade (leftfield, trip-hop, hip-hop, disco, UK garage, IDM, minimal, experimental; Discogs)
30. Chromeo (electro, disco, pop; Discogs)
31. Juan Maclean (unmixed selection, YT playlist) (house, disco; Discogs)
32. James Holden (also on Mixcloud) (progressive trance, progressive house, tech house, illbient, experimental;
33. Kode9 (house, broken beat, dubstep, neo soul, downtempo, dancehall, breaks; Discogs)
34. Apparat (abstract, minimal, [dark] ambient, techno, tribal, breakbeat, dubstep; Discogs)
35. Wolf + Lamb vs. Soul Clap (deep house, funk, disco; Discogs, and two unmixed EPs with the ten exclusive tracks)
36. Motor City Drum Ensemble (*takes a deep breath* house, deep house, downtempo, minimal techno, neo soul, space-age, afrobeat, reggae, future jazz, disco, funk, techno, soundtrack, fusion; Discogs)
37. Scuba (techno, dubstep; Discogs)
38. Gold Panda (techno, tech house, dubstep; Discogs)
+ DJ-KiCKS: The Exclusives (13 more unmixed tracks, the second selection of exclusives from past releases)
39. Photek (unmixed selection, YT playlist) (house, dubstep; Discogs, and unmixed EP with previously unreleased tracks; !K7 interview feature)
40. Maya Jane Coles (deep house, house, tech house, techno, minimal; Discogs)
41. Digitalism (house, techno, electro, synth-pop; Discogs)
42. Hercules and Love Affair (YT playlist; see also: official 15 minute preview) (house, deep house; Discogs)
43. Maceo Plex (house, techno; Discogs)
44. John Talabot (house, leftfield, disco; Discogs)
45. Breach (20 minute sample mix; 4 minute !K7 interview special) (house, techno, minimal; Discogs)
46. Brandt Brauer Frick (leftfield, future jazz, dubstep, deep house, house, tech house, techno; Discogs)
47. Will Saul (unmixed, disorganized selection, YT playlist) (house, techno; Discogs)
48. Nina Kraviz (unmixed selection, YT playlist) (house, techno; Discogs)
49. Actress (unmixed selection, YT playlist; plus two exclusives: Actress – "Bird Matrix" and Gnesis – "Pear") (abstract, experimental, house, techno; Discogs)
50. DJ Koze (unmixed selection, YT playlist; plus two exclusive tracks: DJ Koze – "I Haven’t Been Everywhere But It’s On My List" and Portable Feat. Lio – "Surrender (Kosi Edit)") (indie rock, leftfield, house, downtempo; Discogs)

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Stream: DJ Koze – DJ-Kicks 50

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Nächste Woche erscheint die nun schon 50. Ausgabe der fast schon legendären DJ-Kicks Serie von !K7. Gemixt hat diese kein Geringerer als DJ Koze. Ich habe das Teil schon seit ein paar Wochen auf dem Player und sie bringt genau das, was man von einem der fast immer wunderbaren Mixe eines Kozes erwartet. Ein buntes Potpourri fein ausgewählter Musik, auf den Punkt genau gemischt.

In der Summe ist die 50. DJ Kicks der perfekte Begleiter, um auf ihr durch den Sommer zu fahren und hier und dort mal auf einem der vielen Festivals halt zu machen. Schlichtweg großartig.

Kosi Kos schafft es während seiner 70 minütigen Reise auf seiner DJ Kicks, der 50igsten, eine einheitliche Grundfarbe zu entwickeln, obwohl sich die Genres, wie selten so auf einer Mix CD gehört, komplett abwechseln:
der heruntergestrippte HipHop von Madlib, soundgewaltiger Berghain-Techno, zeitloses Songwriting, gelöster Indie-pop und Ausnahmenummern, die zwischen Skurrilität und Melancholie changieren. Kozes Verweigerung eines stilistischen Jochs stellte ihn hier vor eine immense Herausforderung, daher sind fast alle Stücke mehr oder weniger editiert.

Koze selbst schwadroniert mal wieder: „Ich wollte kein sophisticated knowledge kicken, sondern einfach versuchen gute Perlen zusammen zu weben, die sich für jeden erschließen, auch wenn man nicht unbedingt ein Musiknerd ist“. Aber auf sein Gesabbel ist halt Verlass. Auch weil er sich dem Begriff Mix von einer anderen Seite nähert und erst gar nicht versucht, passend zu machen was nicht passt : „Tagsüber brauch ich nichts im Takt gemixtes hören. Ich hab’ den Fokus darauf gerichtet, dass es harmonisch passt – die Idee ist eher die Anmutung einer Radiosendung zu schaffen, wie es einst z.B. John Peel so einmalig vorlebte. Da ist ein Riesenkosmos Musik und der läuft durch meinen Filter”.

Ab 16. Juni wird das gute Stück dann auch überall zu kaufen sein.


(via Marc)

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DJ Koze mixt die 50. DJ-Kicks

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Es ist eine dieser Promo-Mails mit einer Nachricht, die mir wirklich Freude macht, zumal ich einst, alle der ersten DJ-Kicks von !K7 blind kaufte. Nur um sie zu haben. Ich habe gerade mal nachgeguckt, wann genau ich damit aufgehört hatte – es muss die Nummer 16 aus dem Jahr 2000 gewesen sein. Gemixt wurde diese damals von Nightmares on Wax.

Für mich ist die Serie immer noch eine echte Instanz, ohne die ich Drum’n’Bass wie ihn einst Kemistry & Storm auf die Teller packten, wohl nie entdeckt hätte. Für mich einer der besten D’n’B Mixe, die je recorded wurden. Immer noch.

Aber eben nicht nur D’n’B. DJ-Kicks hieß immer, sich stilistisch nicht festlegen zu lassen und auch genau dort neues Gold aus dem Flussbett zu holen, wo gerade kaum ein anderer schürfte.

Und da passt wohl nichts besser, als die 50. Ausgabe von keinem Geringeren als Kosi Kos mixen zu lassen. Diese erscheint am 12.06.15 auf !K7 Records. Und ich freue mich sehr darauf.

Aus dem Pressetext:

Kosi Kos schafft es während seiner 70 minütigen Reise auf seiner DJ Kicks, der 50igsten, eine einheitliche Grundfarbe zu entwickeln, obwohl sich die Genres, wie selten so auf einer Mix CD gehört, komplett abwechseln:
der heruntergestrippte HipHop von Madlib, soundgewaltiger Berghain-Techno, zeitloses Songwriting, gelöster Indie-pop und Ausnahmenummern, die zwischen Skurrilität und Melancholie changieren. Kozes Verweigerung eines stilistischen Jochs stellte ihn hier vor eine immense Herausforderung, daher sind fast alle Stücke mehr oder weniger editiert.

Koze selbst schwadroniert mal wieder: „Ich wollte kein sophisticated knowledge kicken, sondern einfach versuchen gute Perlen zusammen zu weben, die sich für jeden erschließen, auch wenn man nicht unbedingt ein Musiknerd ist“. Aber auf sein Gesabbel ist halt Verlass. Auch weil er sich dem Begriff Mix von einer anderen Seite nähert und erst gar nicht versucht, passend zu machen was nicht passt : „Tagsüber brauch ich nichts im Takt gemixtes hören. Ich hab’ den Fokus darauf gerichtet, dass es harmonisch passt – die Idee ist eher die Anmutung einer Radiosendung zu schaffen, wie es einst z.B. John Peel so einmalig vorlebte. Da ist ein Riesenkosmos Musik und der läuft durch meinen Filter“.

Diese DJ Kicks ist Unterhaltungsmusik, und sie unterhält auch wie kaum ein anderes Stück Musik. Gleichzeitig zeigt sich Koze uns hier mit seiner gesamten musikalischen Biographie und seinem widersprüchlichen Gefühlsleben ganz unmittelbar.

Na dann: Auf die 50ste. Und darauf, dass es endlich Sommer wird.

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