Wieder was gelernt.
2 KommentareMiriam Bliese ist eine deutsche Filmregisseurin und Drehbuchautorin, die in Paris und Berlin lebt. Sie erzählt uns, warum Dosenmandarinen in Deutschland weit verbreitet sind, im Gegensatz zu Frankreich.
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2 KommentareMiriam Bliese ist eine deutsche Filmregisseurin und Drehbuchautorin, die in Paris und Berlin lebt. Sie erzählt uns, warum Dosenmandarinen in Deutschland weit verbreitet sind, im Gegensatz zu Frankreich.
Was für die einen unmöglich scheint ist in Frankreich jetzt Realität. Dort hat man ein Verbot von Kurzstreckenflügen im Inland erlassen. Strecken, die mit dem Zug in 2,5 Stunden erreicht werden können, dürfen dort nicht mehr angeboten werden.
Durch das Verbot wird der Flugverkehr zwischen Paris und mehreren Städten, darunter Nantes, Lyon und Bordeaux, praktisch eingestellt. Es ist jedoch zu beachten, dass Anschlussflüge von dieser Maßnahme nicht betroffen sind. Während Kritiker diese Maßnahmen als rein symbolische Gesten abtun, argumentieren Befürworter, dass sie einen wichtigen Ausgangspunkt im Kampf gegen den Klimawandel darstellen.
Wenn ich das richtig sehe, gilt das bisher nicht für die leidigen Privatflüge. Aber im Gespräch ist das wohl.
Ein KommentarWährend in Deutschland nicht wenige Menschen hyperventilierend schnappatmen wenn sich andere für das Klima auf Straßen kleben, mauert man in Frankreich schonmal eine Straße zu, um gegen den Bau einer Autobahn zu protestieren und das erscheint mir ja fast die bessere Idee.
French Campaigners Build Literal Block Wall to Oppose New Motorway:
Over 8,000 opponents of a new motorway in southern France demonstrated near the village of Saix on Saturday to prevent the project, building a wall of people and then one from actual cement blocks as they vowed to defend local farm land and biodiversity in the area.
Close police surveillance was expected as the government feared protestors might stage sit-ins along the route.
Protesters in France are definitely the best in the world at this. They have gone next level and blocked the A69 highway with concrete blocks.
— Wall Street Silver (@WallStreetSilv) April 22, 2023
Einen Kommentar hinterlassenSeriously we need to take some pointers from French protesting.
Protestors built a brick wall on a national roadway opposing the building of a new highway. Activists say it will destroy 2,500 trees and surrounding habitats.#A69 Toulouse-Castres.pic.twitter.com/bEEbNdp08D
— The Bern Identity (@bern_identity) April 22, 2023
In Frankreich ist man sowohl in Bezug auf die Eskalation als auch auf die der Gelassenheit offenbar einfach auf einem völlig anderen Level. Bienvenue en France.
bienvenue en france pic.twitter.com/W6IY8qALmd
— flitzpiepe0815 (@flitzpiepe0815) March 25, 2023
(Danke, Bemme!)
Neulich in Frankreich. Und irgendwie sehe ich uns alle da sitzen. Bei Wein und gutem Essen, währenddessen die Welt da draußen vor die Hunde geht.
2 KommentareThe French really did the “this is fine” meme. pic.twitter.com/iIIXFnju2S
— Paweł Wargan (@pawelwargan) March 21, 2023
René Douma und seine Mutter haben bei Sailes-de-Bearn in Frankreich zwei Häuser in einen Hang des Familienanwesens gebaut, wobei sie nur Bücher und Online-Foren als Referenz nutzten.
Relying on books and online forums, they excavated a knoll behind their farmhouse and used 45 acacia trees from the property to shore up the walls and roof. After a waterproofing layer of asphalt fabric, they covered the homes with dirt and waited for the native grasses to grow back.
Today, the twin homes are invisible from three sides; only the glass facade is visible from down the hill. Everything follows the slope of the land and shape of the wood beams so nothing is linear. The windows and curtains were handmade to fit the site. Even the beds were built using acacia branches.
(Direktlink, via Twisted Sifter)
In Frankreich gibt es aufgrund von Wasserknappheit aktuell das Ausnahmeregelungen für den Umgang mit Wasser. So ist es in manchen Regionen nicht mehr erlaubt, seinen Garten zu bewässern oder sein Auto zu waschen. Davon nicht betroffen sind Golfplätze, die auch weiterhin ihre großen Rasenflächen bewässern dürften. Das findet nicht jeder ganz so dufte und so haben Klimaaktivisten kurzerhand die Löcher von mindestens zwei Golfplätzen zu zementiert. Finde ich jetzt nicht ganz verkehrt, auch wenn das für einige wieder „gefährlicher Eingriff“ in den Golfverkehr oder so sein wird.
10 KommentareIn a petition, the activists said the exemption showed that „economic madness takes precedence over ecological reason“.
While residents cannot water their gardens or wash their cars in the worst-hit municipalities, golf courses have escaped the nationwide restrictions.
The water bans are decreed nationally, but enforcement is at the discretion of regional officials. So far only one area, Ille-et-Villaine in western France, has diverged, banning the watering of golf courses.
Es gibt ja Leute, die nicht ganz so gerne in Seen oder Meeren baden gehen. Manche von denen tun das wohl auch, weil sie Angst haben, dass sie ein Fisch beißen könnte. Jene Menschen sollten dann jetzt lieber nicht an Frankreichs Stränden ins Wasser gehen. Dort nähern sich ob der deutlich erhöhten Wassertemperatur Drückerfische den Küsten und beißen dort vermehrt sich im Wasser befindliche Personen.
Einen Kommentar hinterlassenÜber 40 Badegäste seien alleine am Montag am Strand von Hendaye nahe der spanischen Grenze am Atlantik von Fischen gebissen worden. Auch in der Nähe von Cannes an der Côte d’Azur wurde ein Schwimmer im nur 50 Zentimeter tiefen Wasser gebissen. Einen weiteren Fall gab es nach einem Bericht des Senders BFMTV in der Bucht von Saint-Tropez.
[…]
Experte Samuel Somot vom Nationalen Meteorologischen Forschungsinstitut (CNRM) erklärte dem „Parisien“, dass das Wasser an der französischen Mittelmeerküste statt jahreszeitüblicher 21 bis 22 Grad aktuell bis zu 28 Grad warm sei. Dies begünstige die Rückkehr des im vergangenen Jahrhundert an den französischen Küsten fast ausgestorbenen Fisches.
Ich werde angesichts solcher Aufnahmen das Gefühl nicht los, dass Deutschland die Sache mit der viel zitierten Verkehrswende irgendwie nich sonderlich ernst nimmt. Oder das geht an mir vorbei. Kann ja auch sein. In Nantes, Frankreich, jedenfalls werden die E-Busse so aufgeladen. Wild. Und hier auch in Hamburg. (Danke, @Hansaplast42) Jena kann das auch.
Kennt ihr das, wenn in Straßenzügen irgendwann Häuser weggerissen werden und man in den Lücken dann noch die alten Wohnräume erkennen kann. Ja, oder? Da klebt dann irgendwie Geschichte in der Luft, die keiner mehr erzählen kann.
Der französische Künstler Thierry Mandon hat diese Lücken vor Jahren schon temporär wieder mit Leben gefüllt.
(Direktlink, via Colossal)
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