Zum Inhalt springen

Schlagwort: HiFi

Ein vintage HiFi Receiver mit 89 Tasten

Als junger Erwachsener liebte ich es in Berlin durch die An- und Verkauf Geschäfte für gebrauchtes HiFi-Equipment zu schlendern. Ich mochte das alte Zeug sehr, hatte aber nicht das dafür nötige Geld. Also blieb es beim Gucken und davon träumen. Diese Läden sind spürbar weniger geworden, so dass man kaum noch durch sie schlendern kann und ich hab an HiFi auch nicht mehr ganz so viel Interesse, wie das mal der Fall war. Aber bei Besonderheiten gucke ich dennoch immer noch ganz gerne mal. So wie bei diesem JVC RX-1001V aus den späten 1980er Jahren. Der hatte nicht weniger als 89 Tasten, ein ziemlich abgefahrenes Display, eine Fernbedienung mit Touchscreen, wog stolze 13,5 Kilo und wechselte neu für 2.200 DM den Besitzer. Posy hat sich so ein Teil zugelegt und zeigt, was es kann. Der hätte mir damals wohl schon sehr gefallen können.


(Direktlink)

Ein Kommentar

Rosita Stereo Commander Luxus

Sehr hübsche Kompaktanlage von Rosita aus den 1970er Jahren. Keine Ahnung, wie gut die heute noch klingt, aber optisch ein echtes Highlight, das mittlerweile auch richtig teuer ist, wie ich gerade feststellen konnte.

Besonders geil dann in Kombination mit den Grundig Audiorama Kugelboxen.


(Direktlink)


(Direktlink)

Ein Kommentar

Über Fluoreszenzanzeigen

Vacuum Fluorescent Displays, kurz VFD, gehört auch zu den Technologien, die uns wie selbstverständlich über viele Jahre lang hinweg begleitet haben und perspektivisch dennoch irgendwann obsolet werden könnten. Hier ein kurzer Abriss über die gerade im Dunkeln so viel Freude bringenden Fluoreszenzanzeigen.

Vakuumfluoreszenzanzeigen sind zwischen einer durchsichtigen Glasscheibe und einer rückseitigen Basisplatte, die üblicherweise ebenfalls aus Glas besteht, aufgebaut. Die Platten sind am Rand mit Glaslot verbunden oder miteinander verklebt, das dazwischen liegende Anzeigesystem befindet sich im Vakuum. Vor den die Anoden bildenden Leuchtsegmenten ist ein dünner, mit Oxiden beschichteter Wolfram-Heizdraht gespannt (direktbeheizte Kathode), von diesem werden thermisch Elektronen emittiert (Glühemission) und fliegen bei anliegender Spannung zu den Anoden-Segmenten. Die Leuchtstoffschicht („Phosphor“), mit der die Anoden bedeckt sind, beginnt beim Auftreffen der Elektronen zu leuchten wie im „Magischen Auge“ oder in Bildröhren. Direkt vor den Anodensegmenten ist ein Gitter angebracht, mit dem der Elektronenstrom gesteuert bzw. die Elektronen abgestoßen werden können (siehe auch Triode).
Ein Segment der Anzeige leuchtet, wenn sowohl das Gitter als auch die Anode elektrisch positiv gegenüber der Kathode sind. Die Spannung zwischen Anode und Kathode liegt zwischen ca. 10 und 50 Volt.


(Direktlink)

Einen Kommentar hinterlassen

Kassettendecks, die ohne Kassetten MP3s spielen: Tapeless Deck Project

Artur vom Tapeless Deck Project hat ein Faible für alte HiFi-Geräte, die ja auch immer noch schön anzusehen sind. Kannste nix sagen. Nur leider sind nicht mehr alle davon sonderlich praktisch. Tapedecks zum Beispiel nutzen wohl nur noch die wenigsten, auch wenn die Kassetten gerade mal wieder auf einer Liebhaberwelle schwimmen.

Artur aber hat einen Weg gefunden, Tapedecks ohne Tapes nutzen zu können. Dann spielen sie MP3s oder auch FLAC. Sieht ziemlich geil aus und kommt garantiert auch ohne Bandsalat aus.

I love old HiFi equipment – mainly because of its fantastic sound, but I also admire the mastery of engineers who create such fabulous constructions. Before era of digital CD players, cassette recorders were most advanced masterpieces of engineering craftmanship. It was real art, to create precise and sophisticated mechanisms without using any CAD software or computer simulations. Today we can meet many of them – broken, damaged, forgotten. Could there be something more beautiful than giving them a new life? That’s why I started the MP3 TapeLess Deck Project.

Artur verkauft die Dinger auch und wandelt auf Anfrage Decks von Interessenten um. So kann jeder auch heute noch Freude an seinem alten Tapedeck haben.


(Direktlink, via Stereo)

2 Kommentare

Boombox-Gemälde, das Sound spielt

21991184108379a6547fdd4ec2b4cc42_original

Optisch sind die guten alten Boomboxen immer noch ein Hingucker, technisch wurden sie von den Bluetooth-Boxen, die in jeden Rucksack passen und keine Batterien brauchen, wohl schon lange überholt. Aber Liebhaberei bleibt Liebhaberei und so haben die Macher von caseofbass eine Bluetooth-Anlage entwickelt, die samt Boxen und Print eines der einem liebsten Boomboxen gerahmt als Gemälde an die Wand gehangen werden kann. Vielleicht auch mit dem guten alten skr 700. Hier bei Kickstarter.

The „Touch of Bass“ project is a collection of vintage Boombox Photographs direct printed onto a rigid substrate , framed then mounted on a shadow box. This stealth box holds a bluetooth sound system that plays through the speakers mounted in the photograph as if the boombox pictured has come to life. A simple concept executed to design perfection.

2eaad6bc246d17a787b2e222495b6caa_original


(Direktlink | Danke, Björn!)

Einen Kommentar hinterlassen

HiFi-Porn aus den 60ern und 70ern: Audioklassiks

Frank aus Berlin macht seit ein paar Jahren schon das Blog Audioklassiks. Auf diesem sammelt er die HiFi-Schätze der 60er und 70er Jahre und macht wirklich außerordentlich gute Detail-Fotografien von denen, die er sich dann ins Blog packt. Außerdem veröffentlicht er dort Manuals alter Geräte, Papiermodelle von HiFi-Geräten und einige ziemlich bis sehr kuhle GIFs.

Da fällt mir auf, dass ich meine letzte HiFi-Komponente vor über 10 Jahren kaufte und diesen ollen Verstärker heute gar nicht mehr in Nutzung habe. Kopfhörer und aktive Computer-Anlage haben das heute vollständig übernommen.

PIONEER.CT-F1250.Tape


(via René)

3 Kommentare