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Schlagwort: KFMW

Mix: Das Kraftfuttermischwerk – Hibernationsräume

Ich habe gestern Abend noch fix einen Mix für Johannes seinen Adventskalender aufgenommen. Downbeats und Bass und ein bisschen Pop. Ich mag diesen Mix sehr, weil ich vorher absolut keine Idee hatte und einfach drauf los spielte. Am Ende halte ich ihn für einen der besten Mixe, die ich 2016 aufgenommen habe und überhaupt passt der verdammt gut zum kommenden Fest.


(Direktlink)

Tracklist:
Xerxes – Mimmis Song
Ash Walker – Dark Hour
Tycho – See (Beacon Remix)
Existance – Miles Apart (Concepts)
Holly Drummond – Will This Ever End (DFRNT Remix)
Manu Shrine – Clocks ticking in my head (feat. CoMa)
Manu Shrine – Buddhi Cutout
Alaskan Tapes – Vacant (Ft. Monika Cefis)
AMyn – Insular
KOSIKK x Subsets – Wait for me
Lyndon Jarr – Play the Tape
Soular Order – Doublespeak
SG Lewis – Warm
Lapalux – We lost
Stillhead feat. Zoe Ellying – Pounds Of Gold
Austin Plaine – Only Human
Irma – It Ain’t Easy

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Adventskalender 2016, Türchen #09: Das Kraftfuttermischwerk – tief #7

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So. Ich habe langen keinen Dubtechno mehr gemixt. Der letzte Mix meiner alten Tief-Serie liegt auch schon gut drei Jahre zurück. Im letzten Jahr hatte ich zu meinem Geburtstag keinen eigenen Kalender-Mix geschafft – und ich dachte es wäre mal wieder an der Zeit. Also habe ich mich letzte Nacht hingesetzt und tief #7 aufgenommen.

Ein paar Klassiker, ein paar frische Sachen. Immer schön tief und meistens sehr dubby.

Ich geh jetzt noch ein bisschen was einkaufen, später mit den liebsten essen und für heute Nacht das Spartacus vorbereiten. Gehabt euch wohl und kommt gut über den Tag. #tief 7 könnte dafür ein toller Begleiter sein. <3
(Direktlink)

Style: Dubtechno
Length: 01:28:56
Quality: 320 kbit/s

Tracklist:
Kris Dubinsky – Älvorna dansar i gryningen
Monodisc – Nacht
Minimal Boffin – Machine Dub
DRGBL5 – Nebula
Pablo Bolivar – Chiyoda line
DRGBL5 – Fog
Rhauder & Paul St. Hilaire – No more
Martin Schulte – Cold Heart (Marko Fürstenberg Remix)
Alex Humann – Violet Violence
Doyeq – Morning Snow
Warmth, Faidel – Zenit
Heavenchord – Chordalia
Yuuki Hori – Absolute Dub 1
Heavenchord – Dub Maker
STL – Amelie’s Dub
Yagya – The Great Attractor
Giriu Dvasios – Guolis

Alle der diesjährigen Kalendermixe finden sich hier, alle anderen Mix der Tief-Serie dort.

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Betrunkene Mainzerin fährt aus Versehen nach Dresden – kann ich auch, nur in kleiner

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(Regionalbahnhof Borkheide, Endboss)

Ich habe eine ziemlich lange Nacht hinter mir. Ich ging gestern um 22:00 Uhr im Berliner Umland arbeiten. Aufpassen, dass die ortsansässige Jugend eine Techno-Party im Dorf gut übersteht. Um kurz vor 05:00 Uhr heute Morgen machte ich Feierabend und ging zum dortigen Regionalbahnhof. Das Kaff hat wenigstens einen Bahnhof, was 40 Kilometer vor Berlin schon als Privileg durchgeht. Währenddessen quatschte ich mit dem Kollegen und auf dem gegenüberliegenden Bahnsteig fuhr ein Zug ein und wieder aus. Wir quatschten weiter – war ja der andere Bahnsteig. Der Kollege ging und ich wunderte mich, wo denn nun mein Zug blieb, der eigentlich schon hätte kommen sollen. Kam aber nicht. Ansagen gab es keine und ich dachte, der würde dann wohl ausfallen. Das passiert manchmal da draußen. Manchmal kommt ein Zug halt einfach nicht. Sagt auch keiner was durch. Es war kalt, so um die 0 C°. Fuck. Immerhin hatte ich noch 88% Akku auf dem Phone. Genug, um sich damit ablenken zu können. Ich lass ein paar Artikel zu Fidel Castro und fror. Ich hasste – mal wieder – die Deutsche Bahn, was ich immer tue, wenn im Winter Züge nicht fahren, und fragte mich – mal wieder – wo all die beheizten Wartehallen hin sind, die ich aus meiner Kindheit noch kenne. Die alten Bahnhofsgebäude stehen da neben den Bahnhöfen so rum und hätten solche Räume, weil die genau dafür mal gedacht waren, aber sie vergammeln, diese Bahnhöfe, sind verbarrikadiert und bieten keine wärmende Obhut mehr. Schon lange nicht mehr. Rechnet sich wohl nicht. Ein paar dunkelblaue Schilder, die du nachts ohne Licht kaum sehen kannst – und am Licht spart man auch – und diese Lautsprecher, über die Infos aus irgendeiner, irgendwo sitzenden Zentrale kommen, sollen die alten, damals Wärme schenkenden Bahnhöfe ersetzen. Da stand dann immer noch eine Person hinterm Schalter, verkaufte Fahrscheine und wusste zu informieren.

Kann nicht mal irgendwer eine Fotoserie davon machen, wie all diese Wartesäle von damals heute so aussehen?! Bitte für den Tipp, gerne geschehen.“

Ich lief so auf und ab, fror, hasste die Deutsche Bahn. Dann, eine Stunde später, kam endlich der Zug, mit dem ich dachte fahren zu müssen. Dummerweise musste ich feststellen, dass dieser in genau die andere Richtung fuhr und ich Idiot seit einer Stunde auf dem falschen Bahnsteig auf meinen Zug wartete. Als ich das realisierte, dachte ich so, na dann mal fix auf die andere Seite rüber, dort müsste mein Zug genau jetzt einfahren. Was dann auch passierte. Allerdings schaffte ich es nicht mehr, denn dieser Gedanke überschnitt sich mit dem Einfahren des Zuges, der der meinige gewesen wäre. Als ich auf dem anderen Bahnsteig ankam, war der schon weg. Also noch eine Stunde warten. Ich hatte noch Akku, ich hatte immer noch ungelesene Artikel zu Fidel Castro, die alle irgendwie interessant und auch durchaus kontrovers waren. Ich lief also wieder auf und ab, fror und hasste nicht nur die Deutsche Bahn, sondern in dem Moment irgendwie alles. Dachte über Trump und die AfD nach, was irgendwie auch nichts wärmer machte – es war scheiße kalt. Ich hasste auch kurz die Infrastruktur, die junge Menschen aus Käffern wie diesen treibt, weil dort im Winter um diese Zeit irgendwie alles scheiße ist. Vor allem, wenn du endlich in dein Bett willst!

„Einer der Gründe, warum Kids das Ländliche verlassen: die völlig im Arsch seihende Infrastruktur. Züge fallen einfach mal weg und du musst eine Stunde auf den nächsten Zug in die Stadt warten, der dann vielleicht auch mal nicht kommt. Ohne, dass der bekloppte Lautsprecher auf dem Bahndamm darauf hinweisen würde. Wenn Du Glück hast. Kein Wunder also, dass die alle das Ländliche verlassen wollen, sobald die 18 sind. Weil hier draußen so gar nichts funktioniert und deshalb alles scheiße ist. Es ist so kalt hier draußen gerade.“

40 Minuten später kam dann endlich der Zug, der mich in meine Stadt bringen würde. Landeshauptstadt von Brandenburg, in der um diese Zeit dann schon wieder ein bisschen was fährt. Und wenn nicht – und wenn du Glück hast – bekommst du vielleicht ein Taxi. Ich wähnte mich in weniger als einer Stunde im Bett, stieg in den Zug, laberte den Zugbegleiter bezüglich eines Anschlussfahrscheins voll, den er nicht bezahlt haben wollte, setzte mich auf einen leeren „Vierer“ und genoss die Wärme, die mein Körper dankend aufzunehmen begann. Nach zwei Stunden des Frierens und der Warterei würde ich in 17 Minuten aus dem Zug in eine Straßenbahn steigen, dann an derer Endstation für 7 Minuten in einen Bus und kurz darauf ins Bett gehen können. Sonntag, nichts tun, nicht frieren, arschlecken. Dachte ich.

Gut 50 Minuten später wachte ich auf, als der Zug gerade aus dem Bahnhof Zoo in Berlin rausfuhr. Am Berliner Hauptbahnhof stieg ich aus und hasste alles Alles noch viel mehr als Alles zuvor. Was für eine Scheiße!

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Ich Ticket bis Potsdam gezogen, postwendend zurück in den Regio und nach dorthin gestiegen, wo mich die Frau des Hauses mit einer Wärmflasche und frischen Brötchen empfing. Beste Frau der Welt. Odyssee beendet, mal eben vier Stunden für 40 Kilometer gebraucht. „Doller Morgen“.

Und das alles, nachdem ich gestern erst las, dass eine Studentin in Mainz besoffenen in einen Bus Jusos aus dem Saarland gestiegen ist und erst in Erfurt wieder aufwachte. Ich lachte da sehr drüber und bin am Ende froh darüber, heute Morgen nicht erst in Wünsdorf aufgewacht zu sein, was die Endstation meines Zuges gewesen wäre.

„Morgens um halb acht, etwa vier Stunden später, steuerte der Busfahrer einen Rastplatz in Erfurt an. Hier wollten die Jusos frühstücken, bevor es weiter nach Dresden ging. „Fuck, wo bin ich hier?“, schallte es plötzlich durch den Bus. Die Mainzerin war aufgewacht und merkte, dass sie nicht in ihrem Bett lag, sondern in einem Reisebus, rund 300 Kilometer entfernt davon. „Sie war total verkatert und wusste nicht, was abgeht“, erzählt Brück.“

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(via Karolin)

Dabei war ich nicht mal besoffen! Nur müde, halb erfroren und genervt von allem.

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09.12.2016 im Spartacus Potsdam: Doppelgeburtstag – 40 Jahre icke, 20 Jahre das Kraftfuttermischwerk

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-> Facebook-Veranstaltung

Eigentlich lege ich nicht sonderlich viel Wert auf meine eigenen Geburtstagsfeierlichkeiten, aber wenn man nullt, kann man das schon etwas ausgiebiger feiern. Wenn man, wie in diesem Fall, doppelt nullt, kann man das sogar auch mal sehr ausgelassen feiern. Und so machen wir das in diesem Jahr.

Ich werde am 09.12.2016 40 Jahre – geschenkt. Aber, und was viel wichtiger ist: mein heutiges Solo-Projekt, das hier, feiert in diesem Jahr sein zwanzigstes Jubiläum. Was damals mal als Musikprojekt von drei-vier noch jungen Burschen begann, ist mittlerweile mehr Blog als Musikprojekt, auch wenn Musik dabei noch immer eine Rolle spielt und das Blog selber erst 11 Jahre auf dem Latz hat. Ich kam letztens auf die 20, als ich auf einen Flyer aus dem Jahr 2006 stieß, der zum Feiern der 10 einlud ,und dachte, „Mensch, die 20 könnte man ja eigentlich auch feiern.“ Also machen wir das jetzt einfach mal. Am 09.12.2016 im Spartacus Potsdam.

Man hätte da jetzt ein Über-Line Up buchen können, aber die Nacht ist kurz und ich wollte schon jene mit dabei haben, die ich musikalisch und auch privat besonders gerne mag. So wird das keine reine Techno-Sause, sondern eher ein buntes Potpourri an zu schätzender Musik. Vom Ambient über Singer-Songwriting zu Funk und Soul nach dem Rudi dann gemeinsam mit mir den Laden in von uns gewohnter Tanzschuppen-Manier abreißen werden.

Los geht es um 22:00 Uhr und der Eintritt wird sich auf einen schmalen Taler begrenzen. Wir sind ja nicht in Berlin, wa.

Für Musik sorgen werden an diesem Abend:

  • Zuurb, der Ambient verschmelzen lässt, wie es sonst kaum ein anderer vermag. Hier regelmäßig mit seinen immer überguten Mixen im Blog.
  • Daniel Decker, der auch als Kotzendes Einhorn bekannt sein dürfte und schon gefühlte Ewigkeiten mit seiner Gitarre auf den Bühnen unterwegs ist.
  • Janina ist im Regen geboren und kommt aus Hamburg. Sie hat nicht nur Rudi und mich vor ein paar Jahren auf dem Weltkongress der Hedonistischen Internationale geradezu verzaubert. Ich wollte sie danach immer wieder mal live sehen, was dann aber doch mal wieder nicht klappte. Jetzt dachte ich, ich frage sie einfach mal und – HURRA! – sie packt ihre Gitarre Fritzi ein und kommt aus Hamburg ins heimelige Potsdam. Ein Fest!
  • MoGreens, Karl und Jozsef. MoGreens kenne ich tatsächlich noch länger als ich das KFMW mache. Als Teenies waren wir in der selben Clique und hingen in Kleinmachnow rum. Musik mögen wir schon seitdem. Die Leidenschaft fürs Auflegen kam dann auch bei beiden später hinzu. Auch wenn wir völlig unterschiedliche Stile mögen und er nach wie vor dem Vinyl treugeblieben ist. Wenn er mit Karl und Joszef den guten alten Soul auf den Plattentellern mit dem Funk vermischt, bleibt im Regelfall kein Tanzbein stehen.
  • Rudi Stöher und Das Kraftfuttermischwerk. Wir sind über die Jahre ein gutes Team geworden und mögen trotz des Altersunterschiedes den selben Scheiß. Meistens zumindest. Aber dann brennt es auch.

Wer Bock hat, kommt da dann einfach mal lang. Ob mit oder ohne Geschenke. Ich würde mich freuen, Euch alle dort zu sehen! Also fast alle. Und Zeit für ’nen Schnack findet sich sicher auch. Hotels und Pensionen gibt es in dieser Stadt für alle – und nach Potsdam wolltet ihr eh alle schon immer mal. Hier stehen sogar ein paar Schlafplätze zur Verfügung. Wer davon einen in Anspruch nehmen möchte, bitte in den Kommentaren Bescheid geben.

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Wir sind jetzt sechs Welpen


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Hier ist gerade richtig was los. Unsere 7-jährige Paula hat heute sechs Welpen geboren, die eigentlich erst nächste Woche kommen und eigentlich sieben werden sollten. Das Zweitgeborene, welches das größte und das optisch auffälligste war, hat es leider nicht geschafft und bekam posthum den Namen Flieder, wobei es unter dem Flieder im Garten begraben wurde.

Hier zu sehen sind Poppy und Klaus. Wir haben fünf Mädchen und eben Klaus, den Macker. Poppy wird hier bleiben, alle anderen suchen demnächst ein neues zu Hause. Und die werden hier in den nächsten Wochen öfter mal auftauchen.

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Mix: Das Kraftfuttermischwerk – Unterwassermusik 3

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Ich habe ein dolles, aber auch sehr schönes Wochenende hinter mir. Freitag habe ich ein paar basslastige Downbeats auf dem DotBass Festival in Nürnberg gespielt. Sehr geile Location, tolle Menschen und auf einem Floor diese Art von Soundsystem, die deine Augäpfel vibrieren lassen. Auf meinem war es etwas leiser, aber nicht weniger schön. Runterkommen, innehalten. Beats, Bass und Dope-Sound. Ich hab da jede Menge instrumentalen HipHop gespielt. Leider hat die Aufnahme nicht geklappt.

Dort raus, vier Stunden geschlafen, alles gepackt und weiter zum Liquid Sound Festival in der Toskana Therme Bad Schandau. Therme, Wasser, Wärme, Unterwassermusik, die ich konzeptionell so sehr mag. Dort habe ich einen Teil der Nachtschicht übernommen. Ambient, Piano, ein paar sanfte Beats und etwas Bass. Wer wollte konnte sich das dort auf einer Unterwasseranlage im Solebecken anhören und dazu floaten, was mir für die Zeit meines Sets ja leider verwehrt blieb.

Schön war es wieder. Sehr schön.

Leider ist mein Mitschnitt aus Nürnberg nichts geworden, aber der hier alleine schon vier Stunden – man muss das ja nicht überstrapazieren. Wer dennoch mehr will, hier gibt es Unterwassermusik 1 und Unterwassermusik 2.


(Direktlink)

Tracklist:
Protogroup – Bornotto B
Lomov – Weidenfels
Nils Frahm, Olafur Arnalds – Four
Dubsuite – Eigenleben (Das Kraftfuttermischwerk Autoexistenz Mix)
Ghosts of Paraguay – The River (feat. Aidan Dullaghan)
Ash Walker – Glacier (eeph Remix)
AtYyA – Emanating (Hakuu Remix)
Stillhead – Knife Edge
Pensees x Quok x Jan Amit – Anatomy
Ghosts of Paraguay – Pray
L’Indécis – Staying There
Soular Order – Doublespeak
Manu Shrine – Lie
SORA – Sunken World
Klaus Lunde – Goodbye (feat. Marthe Borge-Lunde)
Alaskan Tapes – Familiar Rooms
Massive Attack – Try
Vince Watson – A Moment With Lonnie
Bassline Drift – Drink The Water (Froogle Revibe)
??? – Eyes Wide Open
Mark Pritchard – Beautiful People (feat. Thom Yorke)
Tortuga – Saxy
Guggenz – Break Even
GlobulDub – Hinterlands
The Sushi Club – Niku-Jaga
Single Cell Orchestra – Knock Out Drops [200 Proof Mix]
Awae & Okami – Aloneness
Boards of Canada – Everything You Do Is a Balloon
Burial – Shell of Light (Shlohmo Remix)
Alaskan Tapes – Escape (Ft. Nori)
vbnd – call me (good bye)
Burial – Etched Headplate
Manu Shrine – Clocks ticking in my head (feat. CoMa)
Skyphos – Silence
LOL Boys – Changes (Shlohmo Remix)
XHVIL – Secret
FaltyDL feat. Rosie Lowe – Drugs
Long Arm – Dreams
Alicks – I Don’t Have A Choice
Stillhead – Don’t Think At All
Carlos Nilmmns – The Sessions 001
Protogroup – Love Gives Strength To My Soul
Manu Shrine – Buddhi Cutout
A Winged Victory For The Sullen – Atomos VI
Shlohmo – Don’t Say No ft. How To Dress Well
Spire – Some Day; Mornings
Apollodor – Your Heart At Mind (KOSIKK & Danis Rise remix)
Lullaby Movement – Ru-Ru (Sleep Little Baby)
Lucid Green – Cloud
Feverkin & Koresma – Folds
Massive Attack – Radiation Ruling the Nation (Protection)
AMyn feat. Alex Nelos – Youniverse
Sieren – Relicts
Julien Mier – Grains of Glass

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Mix: Das Kraftfuttermischwerk at Gaggalacka 2016

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Ein letztes Ferienwochenende. Noch ein bisschen Sonne, zwei Gigs, ein paar Drinks. Ab Morgen regiert hier wieder der Alltag.

Eigentlich wäre ich gestern verdammt gerne bei Wasted in Jarmen gewesen. Ich habe mir sagen lassen, dass es dort ziemlich großartig gewesen sein soll – meine Große war dort. Aber ich konnte nicht. Ich hatte schon lange vorher zwei Slots zugesagt, die dann auch gespielt werden wollen.

Gestern Nachmittag im Potsdamer Spartacus, heute Mittag auf dem Gaggalacka Festival in Hohenmölsen. Am Mondsee, geile Location.

Gestern war schön, wenn auch eher mäßig gut besucht. Heute war besser.

Kurz bevor ich anfing, regnete es heftig, worauf die Stage so gar nicht vorbereitet war, weshalb alle ganz zu recht und aufgeregt irgendwelche Planen vor und über der Stage zu spannen begannen. Ging dann so – irgendwie.

Ich war für Downbeats gebucht, vor mir spielten sie Proggi auf 135 BPM, was mit Chill nunmal so gar nichts zu tun hat. Aber gut, passiert. Also alle verprellen und Vollbremsung hinlegen. Ich kenn das. Gedacht, getan.

Dann lies der Regen nach, die Sonne kam raus, Stage direkt am See. Ich hab’s dann halt laufen lassen. Eigentlich hatte ich eher so klassische Ambient-, und Downbeat-Sachen sortiert. Für einen Sommerausklang unter Hippies und so. Darauf hatte ich vor Ort dann aber doch nicht so richtig Bock und hab mich ziemlich basslastig durch irgendwas und deepen Dubstep gespielt. War am Ende doch sehr schön.

Meine Sommersaison endet genau damit. Ein letztes Ferienwochenende – und meine Kleine hat dazu elfenhaft getanzt.


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Tracklist:
The Future Sound of London – My Kingdom
Koda – The Warmth
Submotion Orchestra – All Night
Submerse – It’s all fun and games until someone loses
Lapalux – Without You (Ajgor Remix)
Ambientium – Europa
Scuba – Before
Feverkin – Sinking (feat. Nori)
Temporal – You
Temporal – Fall Silently (Ft.Veela)
Mercy – Serrana Love
Mercy & Audialist – Snapple Bottle
Bonobo – Eyesdown (feat. Andreya Triana)
Breakage – Bad Blood (feat. Slo)
Greed – Burning
Submotion Orchestra – Sunshine
N Dread – Wonderful
Onuka – Time
Gerwin – Trust Your Feelings
Commit – Zemzelett
Matt Deco & Subtle Mind – After Hours
Lou Miller – Brute Heart (Matrices Remix)
Synkro – Wonder Why
Geode – Lark Ascending
Gerwin – Your Lunch Box Kid
Biome – No Tomorrow
Clubroot – Talisman
Astral Projection – Ambient Galaxy
Doug Wilson – Kwality
Das Kraftfuttermischwerk – Butterflies in Hell
Vendetta – Subreachers
Trashbat – Plethora
War & Mateba – True
Deadbeat – Rise Again
Clubroot – Lucid Dream
Bloc Party – Where is Home? (Burial Remix)
Biome – Swan (Versa Remix)
Mishkka – Lux (feat. Bamiyah)
ASMR – Gateway Tape
Austin Plaine – Only Human

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Über das hier – und icke

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Ich habe mich letzte Woche mit Luise getroffen. Wir hatten Kaffee und eine gute Zeit. Luise schreibt für die MAZ, die meine Eltern im Abo hatten, als sie noch „Märkische Volksstimme“ hieß und von allen „Mäckerstimme“ genannt wurde. Wir sprachen über das, was ich hier so mache: Blog als Schatzkiste und Ventil – Das ist der Kopf hinter „Kraftfuttermischwerk“. Der Text hat zwei-drei Fehler, aber das ist nicht weiter schlimm. Zum einen heißt es bei mir immer noch „das Blog“, zum anderen brauche ich zum Musikmachen nicht „Kopf und Geld“ sondern „Kopf und Zeit“ und auf Facebook moderiere ich anders als hier nichts. Dort blockiere ich jene, die bedrohen und beleidigen. Hier kommen die nicht mehr durch.

Denn ganz am Anfang von „Kraftfuttermischwerk“ stand ein Bandprojekt. Kraak hatte damals noch drei Freunde an Bord, die, wie er auch, in Teltow aufgewachsen sind. Ihrem Projekt wollten sie ein bisschen heimische Identität verleihen und benannten es deshalb nach dem ehemaligen DDR-Kombinat „Kraftfuttermischwerk“, das in Teltow ansässig war. Kraak hatte damals in Teltow eine große Wohnung, die er zum Teil in ein richtiges Studio verwandelte. Dort probten, mixten und improvisierten die Jungs eine Weile ihre House- und Downbeats-Musik. Als das Gemeinschaftsprojekt irgendwann auseinander brach, machte Kraak alleine weiter.

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Heute, Groovestation Dresden: Coq Au Vin // Kraftfuttermischwerk & Rudi Stöher + Tanzatelier Kokü

Die Jungs vom Tanzatelier Kokü haben neulich recht kurzfristig gefragt, ob der Rudi und ich nicht mal wieder vorbeikommen wollen würden um ein wenig Musik im Tanzschuppen-Stil zu spielen. Da sagen wir nicht vielleicht und sind heute Abend mit von der Party Partie wenn es heißt:

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Zieht die Tanzschuhe an und macht euch die Haare schön.

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