Zum Inhalt springen

Schlagwort: Legida

Hatte #Legida #Hashtags im #Lack?

Bei Legida, Ableger von Pogida in Leipzig, stellt man sich die für sie wichtigen Fragen. Mit 41 Hashtags auf 170 Wörter. Ich hätte noch einen vor „Pauke“ gesetzt und vor SPD natürlich. Sogar „ANTIFA“ kommt ohne extra Raute. Einmal mit Profis! #Knetbirnen.

Bildschirmfoto 2016-04-18 um 23.04.55


(via 600€)

Ein Kommentar

Was Legida-Teilnehmer beim „Spazierengehen“ so von sich geben

Interessante Einblicke, die ein Reporter des Freien Radios Radio Blau während der Lediga-Demo vom 23.02. in Leipzig schaffen konnte. Er ist einfach mal im Demo-Zug mitgelaufen und hat ein Aufnahmegerät laufen lassen.

Unter sich nimmt man es mit der nach außen propagierten Gewaltfreiheit und Friedfertigkeit offenbar nicht ganz so genau. Offenbar findet es man es irgendwie witzig, Menschen, die Straßen blockieren in den „Steinbruch“ schicken zu wollen. Doch dabei bleibt es nicht.

Unser Reporter ist zwei Stunden bei Legida mitgelaufen und hat einfach nur Gespräche bei dem Aufmarsch mitgeschnitten. Zwischen dem ganzen „Wir sind das Volk“- „Jung muß weg“- und Neonazi-Gegröle war weniges zu verstehen, aber das hat es in sich. Locker und gelöst ermächtigen sich die Teilnehmer selbst. Es bleibt erstmal „nur“ bei menschenverachtenden Parolen. Aber wie den Legidisten das über die Lippen kommt, locker-flockig, ja fröhlich, das lässt tief blicken. Vor allem zwei ältere Herren machen ihrem Menschenhass mehrfach Luft, wollen Protestler_innen abfackeln, Asylbewerber_innen per „unserem 11. September“ umbringen, Politiker_innen lynchen und alles und jeden ins Arbeitslager, den Steinbruch, oder was auch immer stecken. Zwischendurch wollen sie „Die Straße frei“ (das Horst-Wessel-Lied) singen.

[audio:http://www.freie-radios.net/mp3/20150227-originalton-69097.mp3]
(Direktlink, via LIZ)

Währenddessen wurde gestern Abend nach der Pegida-Demo in Dresden ein Flüchtlingscamp vor der Semperoper von circa 100 Pegiden bedrängt.

18 Kommentare