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Schlagwort: New Year

Tschüss, 2024 – und MeeronautenCast #51: Das Kraftfuttermischwerk

Bisschen spät dran heute. Wir waren vorhin einkaufen, hatten gerade Raclette und davor vier Stunden Sauna, die einen am letzten Tag des Jahres einfach nochmal wachsig weich zu machen vermag. Dort einen Menschen getroffen, den wir seit 15 Jahren nicht mehr gesehen und trotzdem wiedererkannt haben. Oder besser: er die Frau des Hauses. Und dann schön festgequatscht. Natürlich. Aber noch mal schön runtergefahren zu sehr überraschendem Wiedertreffen.

Das Jahr kann weg. Es gab schon bessere, es gab schon schlechtere. Für mich ein Jahr voller Brüche. Meeresrausch ist nicht mehr, ich hab die Leuddies aber in diesem Jahr dennoch so oft gesehen, wie noch nie zuvor. Viel gelacht, viel geliebt, und auch viel geweint tatsächlich. Mit jeder Menge großartiger Menschen, die mein Leben auch hoffentlich weiterhin begleiten werden.

Bis Gestern überlegt, was man heute tun könnte. Dann festgestellt, dass wir einen komplett angstbesetzten Hund haben, der nicht so sehr hasst, wie Knallerei. Ich mag’s ja auch auch, Pyro und so, hab aber nach dem wilden Geburtstag der Frau des Hauses neulich, nicht mal mehr einen Rauchtopf im Haus und aber wenn der Hund leidet, mag ich halt’s nicht mehr ganz so sehr – und dann kann das halt auch weg.

So bleibt dann halt für heute nicht mehr sonderlich viel. Vielleicht später nochmal auf dem Rad in die Stadt, vielleicht auch einfach nur den Hund pflegen und ins Bett wen’s dann nicht mehr knallt. Mal gucken.

Aber einen habe ich für heute Nacht als Soundtrack noch: den MeeronautenCast #51, aufgenommen am 13.12 von Rudi und mir im Potsdamer Waschhaus. Und vielleicht kommt ihr damit gut ins neue Jahr, vielleicht mit etwas anderem, Hauptsache aber ihr kommt gut ins neue Jahr – und wir lesen uns in diesem dann. Keine Böller in die Hose und immer weg von den Augen. Passt auf euch auf. Bis gleich.

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Mach’s gut, 2017 – Hallo, 2018!

Für mich endet ein ziemlich abgefahrenes Jahr. Ich habe in diesem Jahr soviel erlebt, gesehen, bereist, wie nur selten in einem Jahr davor – und das will bei nun 41 Jahren schon wohl was heißen. Ein ganz persönlicher Grund für mich, das Jahr in guter Erinnerung behalten zu können, auch wenn gesellschaftlich und politisch vieles gegen die Wand zu fahren scheint, was unser aller Leben auf Dauer sicher ändern wird. Nicht unbedingt zum Guten. Das aber kann kein Grund sein, nicht weiterhin auch daran zu arbeiten, bestimmten Tendenzen entgegen zu treten. Auch wenn sie immer näher kommen. Nützt ja nichts.

Das Blog hier bleibt, was es ist. Eine Mischung aus alldem, was mir im Netz vor die Füße fällt und ich irgendwie geil, absurd, lustig, spannend, beeindruckend, bewegend, rührend, zum Kotzen oder zum Lachen finde – zum Lieben auch. Also erwartet da nicht viel Veränderung. Ich mache einfach so weiter.

Ich hab die Steuer gemacht, ein tolles Weihnachten verdaut, die Liebsten beschenkt und heute zum ersten Mal Pfannkuchen gebacken (Berliner bäckt man nicht). Außerdem hatte ich 2017 die erste Lohnerhöhung seit 14 Jahren. Eine, die sich tatsächlich auch gelohnt hat. Das kann man auch schon mal, der Freude darüber wegen, öffentlich so schreiben. Hier liest um die Zeit eh keiner mehr mit.

Draußen fliegen die ersten Raketen, die ersten Böller bersten. Aus der Diskussion darum bin ich raus. Pyrotechnik ist kein Verbrechen und wenn die Leute ihre bösen Geister aus dem Jahr 2017 mit dem Geknalle vertreiben wollen, wer wäre ich denn, ihnen das in Frage zu stellen? Ich musste so oft böse Geister aus den Vorjahren vertreiben – und bin froh, dieses Bedürfnis in diesem Moment nicht zu haben. Irgendwie läuft gerade alles ganz gut – „amtlich geiles Leben“ und so. Aber ich weiß auch, was das Gegenteil davon bedeutet, was mir gerade in diesem Jahr häufiger bewusst wurde. Und ich denke häufig an jene, die, aus welchen Gründen auch immer, gerade kein amtlich geiles Leben führen können.

Ansonsten geht hier nachher der Raclette-Grill an, die FrauDesHauses näht mit der besten Freundin, die Große ist außer Haus, die Kleine bringt gleich noch eine Freundin mit. Ein Silvester ganz nach meinem Geschmack. Ganz, ganz entspannt.

Passt auf euch auf. Keine Knaller in den Händen oder vor den Augen explodieren lassen. Und die Dinger nicht in der Hose entzünden. Schreib ich, weil ich das jedes Jahr schreib.

„2018 kann nur besser werden“, kann ich für mich so nicht schreiben. Also ganz persönlich jetzt. Weil bei all der gesellschaftspolitischen Scheiße, die 2017 ja tatsächlich eine Katastrophe war, war es für mich halt einfach mal ganz geil. So im privaten. Auf Arbeit wird mich jene gesellschaftspolitische Scheiße in den nächsten Jahren vor ganz andere Herausforderungen stellen. Weil es notwendig ist und ich keinen Bock habe, den Arschlöchern das Feld zu überlassen.

Ich trinke jetzt noch ’nen Schnaps, sage Danke für alles! Esse, trinke, lebe, liebe, lache im Kreise der mir Liebsten.

Kommt gut rüber. Wir lesen uns. Frohes Neues!

*wink*
Ronny

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