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Schlagwort: Print

„Nichts weiter als ein Versehen“ bei Springers „Welt kompakt“

Titelseite titelt und das hat genau gar nichts mit dem Ergebnis einer Umfrage zu tun, die über Hamburgs „Rote Flora“ von irgendwem in Auftrag gegeben wurde. Denn eine Mehrheit der Hamburger sind, wenig überraschend dafür, dass die Rote Flora als solche erhalten bleibt.

Bei Springers „Welt kompakt“ will man das auf der Titelseite von gestern nicht ganz so genau nehmen.

Haut man halt so raus, auch wenn der eigentliche Artikel im Blatt dazu dann etwas ganz anderes offeriert.

Entdeckt von Emily Laquer, die die Angelegenheit mit einer Frage verbunden an die Welt twittert.

https://twitter.com/EmilyLaquer/status/986518041247830016

Springers Welt so: „Ein Versehen.“ Passiert dort wohl schon mal und scheint denen so auch gar nicht so wichtig zu sein. Ein bisschen Gelüge auf dem Titel, ein bisschen mausgerutscht, ein bisschen „Tschuldigung!“ und so.

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Die BILD-„Zeitung“ fällt auf Fake der Titanic rein – und druckt ihn auf Seite 1

Die Titanic hat der BILD offenbar ihre journalistischen Kompetenzen um die Ohren gehauen und eine Titel-Story in die BILD bekommen, die komplett gefaket ist.

https://twitter.com/titanic/status/966232521204781057

Die „Bild“-Zeitung ist einem Fake der TITANIC aufgesessen. Am Freitag hatte „Bild“ unter der Schlagzeile „Neue Schmutzkampagne bei der SPD“ einen Mailverkehr veröffentlicht, der belegen soll, daß Juso-Chef Kevin Kühnert bei seiner NoGroKo-Initiative Hilfe eines russischen Internettrolls namens Juri in Erwägung gezogen hat. Dieser Schriftverkehr wurde aber u.a. von TITANIC-Internetredakteur Moritz Hürtgen an „Bild“ lanciert: „Eine anonyme Mail, zwei, drei Anrufe – und ‚Bild‘ druckt alles, was ihnen in die Agenda paßt.“ Am Dienstag fragte „Bild“ mit Verweis auf einen „Cyber-Security-Professor“: „Versucht also jemand mit Zugang zum SPD-Netz, Kevin Kühnert zu schaden? … Oder wurde ein SPD-Computer von Hackern missbraucht?“ Antwort aus dem TITANIC-Internetbüro: „Nein, es versucht jemand, mit Copy+Paste die journalistische Qualität der ‚Bild‘ zu überprüfen.“

Dass die vom Niveau her unter jede Türschwelle durchpasst, ist nichts Neues. Aber es ist gut daran immer wieder mal zu erinnern. Well played, Titanic!

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Die „Heilbronner Stimme“ macht aus Teilen ihrer Zeitung Geschenkpapier

Hier war vorhin keins mehr zu bekommen. Hätte ich die „Heilbronner Stimme“, hätte ich jetzt auch Geschenkpapier. Da hat man offenbar mitgedacht. Ist ja auch eine Art „Content“. Auf praktischer Ebene. Hut ab gen Heilbronn.

(via My Modern Met)

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