Zum Inhalt springen

Schlagwort: Study

Wie welche Musik riecht

Wissenschaftler haben untersucht, welche Musik-Genres beim Hören welche Geruchsassoziation in den Köpfen der Hörer auslöst. Zusammenfassend kann man schreiben: Heavy Metal riecht nach Fisch. Das finde ich besonders schlüssig. Dachte ich mir schon immer.

Auch, dass Jazz wie Kaffee riecht, Reggae nach Früchten, Piano nach Rosen und Classic Rock nach Lakritz, ergibt für mich Sinn: The Smell of Jazz: Crossmodal Correspondences Between Music, Odor, and Emotion. Ich riech mich jetzt mal in einen Future Garage Mix rein.

metalfish


(via René)

3 Kommentare

Crowdfunding Video darüber, was LSD im Hirn auslöst

Spannende Kiste: Eine Untersuchung dessen, was LSD während seiner Wirkung im Kopf tatsächlich auslöst. Gab es so noch nicht. Jetzt versucht man die Kosten für eine derartige Studie per Crowdfunding zusammen zu bekommen, was bereits schon jetzt geschafft ist. Ich freue mich auf das Ergebnis dessen, was dabei herauskommen wird. Kümmert sich ja sonst keiner drum.

Why is it important to understand how psychedelics work in the brain?
The main purpose of the imaging study is to determine how LSD works on the human brain to produce its characteristic psychological effects. This question has never been addressed before. Understanding more about the physiological effects of LSD will help us shed light on potential medical interventions as well as help us learn more about consciousness. In many respects how the brain works is still a mystery. By researching how psychedelics work, we will be a step closer to understanding how specific areas of the brain are affected to induce certain psychological effects.

What are you trying to discover through this research? What could the results show?
We recently carried out a brainimaging study of the key ingredient in magic mushrooms, psilocybin. It showed that psilocybin plays a role in the Default Mode Network (DMN), which is an area of the brain that has been implicated in cases of depression, OCD, Alzheimer’s, and autism. In particular, this research has raised interest in the investigation of psilocybin as a possible treatment for depression. We suspect that LSD works in a similar way to psilocybin, but we will not know for certain until we have analysed the results of the brain imaging study.


(Direktlink)

Einen Kommentar hinterlassen

Doku: Generation Wende – Plötzlich waren wir Bundesbürger

Höchst interessante Doku über eine 25 Jahre währende Studie, die in der DDR Geborene über die Jahre hinweg immer wieder zu ihrem Leben befragte und die Antworten zusammenfasst.

Ich bin ein klein wenig jünger, finde mich aber in vielen der Aussagen wieder. In anderen so gar nicht.

1987 beginnt das Zentralinstitut für Jugendforschung der DDR damals 14-jährige Schüler sehr detailliert über ihre Lebenssituation und ihre politischen Einstellungen zu befragen. Zwei Jahre später ändert sich alles. Das Land verschwindet und die Jugendlichen werden in einem neuen Staat erwachsen. Dem einstigen Studienleiter Prof. Peter Förster gelang es, die Studie auch nach dem politischen Umbruch weiterzuführen, bis heute. So ist eine bemerkenswerte Materialsammlung über den letzten Jahrgang entstanden, der Kindheit und Jugend noch vollständig in der DDR verbrachte. Es sind die Biographien der Studienteilnehmer, die Zeugnis über den Transformationsprozess vom sozialistischen System der DDR ins kapitalistische System der Bundesrepublik ablegen. In zwei Teilen folgt „Generation Wende“ dieser weltweit einmaligen Studie, die über 25 Jahre hinweg ein detailgenaues Bild von DDR-Wendebiografien zeichnet und einen überraschenden Einblick in ostdeutsche Lebenswirklichkeiten gibt. Teil 1: Plötzlich waren wir Bundesbürger 17 Jahre sind die Studienteilnehmer alt, als die Mauer fällt. Für viele heißt das Aufbruch, Freiheit und völlig neue Möglichkeiten. Die fest vorgezeichneten Lebensläufe sind wieder offen und formbar. Aber die Fragebögen der Studie zeigen auch, dass die DDR-Teenager Angst haben vor dem westdeutschen System, in dem sie nun erwachsen werden müssen. Bereits 1996 war die Hälfte der StudienteilnehmerInnen schon einmal arbeitslos — eine völlig neue Erfahrung für gelernte DDR-Bürger. Der erste Teil des Films zeigt, wie die jungen Leute mit der unbekannten existenziellen Unsicherheit umgehen, wie sie der neuen Welt begegnen, ihr Leben in die eigenen Hände nehmen und mit Mut und Einfallsreichtum versuchen ihren Weg zu gehen. Geben 1990 noch fast die Hälfte der Teilnehmerinnen an, dass sie Angst vor der Zukunft haben, sind es im Jahr 2000 nur noch 21 Prozent. Thomas Tschirner, Franka Jentzsch, Uwe Schröckenbach und die anderen Teilnehmer der Studie werden zu kritischen Bürgern der Bundesrepublik. Und trotzdem, ein Großteil von ihnen gibt an, dass sie froh sind, die DDR erlebt zu haben.


(Direktlink)

Einen Kommentar hinterlassen