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Schlagwort: Urbanism

Eine Stadt in einem Gebäude

Heute lernte ich, dass Whittier, ein Ort im US-Bundesstaat Alaska, fast gänzlich in einem Gebäude untergebracht ist.

Der 14-stöckige von Anton Anderson konstruierte Gebäudekomplex der Begich Towers beherbergt heute nicht nur den Großteil der Einwohner des Ortes, sondern auch die gesamte Infrastruktur der Stadt, wie die Verwaltung und Behörden der Gemeinde, Einkaufsmöglichkeiten, ein Hospital, Post, Bank, Kirche, Waschsalon, ein kleines Hotel (8 Suiten im obersten Stockwerk) sowie eine Freizeitanlage mit Schwimmbad und Fitnessräumen. Selbst die im Außenbereich untergebrachte Schule ist mittels eines Tunnels erreichbar, sodass man das Gebäude nicht verlassen muss. Aufgrund dessen erhielt Whittier auch den Spitznamen „Stadt unter einem Dach“ (“city under one roof”).

Peter Santenello ist mal dort hingefahren und hat sich die nicht ganz gewöhnliche Stadt aus der Nähe angesehen.


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Für mehr Sportwagen in den Innenstädten!

Eigentlich und grundsätzlich bin ich ja generell für autofreie Innenstädte, aber…
Ich habe nie darüber nachgedacht, dass so massiv teure Sportwagen dort durchaus einen Mehrwert haben könnten. Könnten sie, um Radfahrer zu stützen zum Beispiel. Wie der Tüp einfach keinen Fick darauf gibt. Mag ich. Sehr.

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Elon Musk fixed traffic 🤡

Es ist halt egal ob nun Autos mit Verbrennungsmotoren die Städte verstopfen oder/und die mit E-Motoren. Die ändern halt auch am eigentlichen Problem der Autos so gar nichts, auch wenn sie vielleicht ein besseres Gefühl bei den Fahrenden machen.


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Wenn Radfahrer wie manche Autofahrer agieren würden

Für mich ja auch ein bisschen Kunst, die nachahmungswert sein könnte. Ich mein, jeder muss “mal eben schnell” seine Brötchen holen. Da geht es den Menschen Radfahrern wie den Leuten Autofahrern.

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Walk Through Osaka

Ich mag diese Spaziergehvideos aus Orten, die ich wahrscheinlich nie besuchen werde, ja sehr. Hier 30 Minuten in Osaka, Japan. “No Talking/No Music.” Ist dann doch ein kleines bisschen so, als wäre man ein kleines bisschen da gewesen.


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Nur ein umprogrammiertes Info-Panel in Brooklyn

Offenbar hat sich jemand in Brooklyn in dieses Info-Panel gehackt und seinen Unmut über Autos in den Städten in Worte gepackt. Finde ja, dass die Dinger überall so stehen sollten, wobei ich leider nicht daran glaube, dass die Autofahrer:innen vom Auto fahren abhalten würden. Also: die Autos, bis auf Ausnahmen, einfach aus den Innenstädten verbannen.

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Sich einen Radweg selber machen

Wenn die Stadtplanung mal wieder nicht an die Radfahrer denkt, müssen die Radfahrer halt an sich selber denken, dachten sich diese Herrschaften wohl – und brachten sich offenbar selber einen Radweg auf die Straße. Ich mag diese Aktion außerordentlich gerne.

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Ein Park voller Menschen singt mit einem Mann, der auf einer Bank sitzt, Bon Jovis “Livin On a Prayer”

Ich hatte vor ein paar Jahren mal eine dieser komischen Situationen. Eine neue Kollegin fing an bei dem Träger zu arbeiten, bei dem ich schon länger war und immer noch bin. Wir quatschten kurz und sie nahm mich dann mit ihrem Auto mit. Während der Fahrt lief eine Bon Jovi CD. Bon Jovi!

Ich war etwas konsterniert, denn niemand, den ich kannte, hörte Bon Jovi. Nicht mal ironisch. Wirklich nicht. Ich stieg dann irgendwann aus ihrem Auto und erzählte irgendwem später, ja, schon auch so ein bisschen Arschloch-mäßig, dass ich glauben würde, dass primär nur Pfarrerstöchter Bon Jovi hören würden. Was ich heute so nicht mehr sagen würde. Aber für den Joke hat es damals gereicht.

Ein paar Monate später stellte sich heraus, dass die neue Kollegin tatsächlich die Tochter eines Pfarrers war – und Bon Jovi mochte.

Aber: sie ist bis heute eine verdammt stabile Kollegin. Eine der Besten. Trotz ihrer damaligen Vorliebe für Bon Jovi. Habe ich mir vor ihr auch nicht denken können – und bin froh, immer noch dazuzulernen. Und finde Bon Jovi trotz dessen immer noch ziemlich beschissen. Aber wenn dann ein ganzer Park mit einem Tüpen auf der Bank dazu zu singen anfängt, auch irgendwie ein bisschen dolle okay. Ja.


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Und natürlich waren es dann wirklich Rocco und seine Brüder, die im Schacht der Berliner U9 ein Büro für die CDU installiert haben

Alles andere wäre auch ziemlich anders gewesen, aber nach diesem Insta-Beitrag von Rocco samt seiner Brüder dürfte klar sein, dass diese aktuell urbane Kunstinstallation in Berlin von genau ihnen kommen dürfte. Sollte. Muss.

„Rent in Berlin has increased dramatically. Even CDU, Germany’s conservative ruling party, who were ferociously fighting against a ban of the explosion of rent increases, is now falling victim to their own politics. The party is being out-gentrified from their very own national office, as they are no longer able to come up with their rent. The discovery by BVG worker Norbert Schmidt in a tunnel of Berlin’s U9 metro line accordingly comes as no surprise. At exactly the same spot where four years earlier the BVG has evicted a young collective of artists, one can now find a new and fully furnished office space. When she opened her favorite newspaper this morning, Petra Nelken, press officer of BVG, was so shocked about the freshly publicised photos of the office that she dropped her coffee over her Leberwurstsandwich.“

Und dann wundere ich mich halt kurz ein bisschen darüber, dass die Hinweise dazu erst an Berliner Medien gehen müssen, um letztendlich bei der BVG anzukommen. Aber die stecken wahrscheinlich ein Teil ihres Geldes lieber ohnehin in Social-Media-Agenturen, die darüber lachen machen sollen, dass vieles nichts funktioniert, als sich genau darüber ärgern zu dürfen. Oder so. Rocco und sein Brüder haken da ganz subtil nochmal nach.

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Not again! Rent in Berlin has increased dramatically. Even CDU, Germany’s conservative ruling party, who were ferociously fighting against a ban of the explosion of rent increases, is now falling victim to their own politics. The party is being out-gentrified from their very own national office, as they are no longer able to come up with their rent. The discovery by BVG worker Norbert Schmidt in a tunnel of Berlin’s U9 metro line accordingly comes as no surprise. At exactly the same spot where four years earlier the BVG has evicted a young collective of artists, one can now find a new and fully furnished office space. When she opened her favorite newspaper this morning, Petra Nelken, press officer of BVG, was so shocked about the freshly publicised photos of the office that she dropped her coffee over her Leberwurstsandwich. @bvg_weilwirdichlieben @cduberlin #berlin #bvg #cdu #roccoandhisbrothers #ihrkriegtunshiernichtraus #dasistunserhaus #schmeisstdochlieberSchmidtundPressundMoschauskreuzbergraus

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(via Urbanshit)

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