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Schlagwort: Urbanism

Berlin – The inner Layer

Ein rasant geschnittenes, kurzes, filmisches Berlin-Portrait von Alex Soloviev. Für manche der beste Platz zum Sein, für andere eine urbane Nervensäge.

„It has endless edges, tints and singularities. Berlin is a power city. You can feel it there. It’s positive and razor sharp simultaneously. Berlin can be strong and complex for its visitors.
I tried my very best to catch the spirit of it. At least how I felt it running in the cold streets with my camera.“

(Direktlink, via Ritter Butzke)

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Urbanes Parken – ein Kunstwerk

Selten vorher wurde urbanes Parken so schön visualisiert dargestellt wie in diesem kurzen Loop. Wir fahren hier draußen einfach in unsere Auffahrt, was ein Privileg ist, ja, aber eben auch eines, das weit draußen stattfindet, was das relativiert. Vorhin waren wir in der Innenstadt was essen und ich musste ein paar Minuten winken, weil fahren kann ich ja nicht. Das hätte ein ähnliches Bild ergeben. Und damals, in Berlin, sah das annähernd jeden Tag so aus. Nicht nur beim Aus-, sondern auch beim Einparken. Wirklich. Nur die Kameras waren anno Dutt noch sehr viel schlechter.

(via BoingBoing)

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Nicht rechteckige Fußballfelder in Thailand


(Direktlink, via Designboom)

Im thailändischen Bangkok haben sie in manchen Wohngegenden einfach keinen Platz dafür, klassisch rechteckige Fußballplätz zu bauen. Es ist eng und die zur Verfügung stehenden Flächen meistens nicht rechteckig, wie man es von Fußballplätzen ja gewohnt ist. Also dachten ein paar kluge Köpfe darüber nach, was dagegen sprechen würde, die Fußballplätze einfach den räumlichen Gegebenheiten anzupassen und entwarfen auf vermüllten Freiflächen Fußballfelder, die jetzt so auch gebaut werden, wie die Plätze es zulassen. Warum eigentlich auch nicht mal Fußball übers Eck spielen? Tolle Initiative.

the scheme has been developed by AP thailand, in collaboration with CJ worx, who hope that the project will help enhance relationships among the people in the community. the ‘unusual football field’ is an unorthodox setting that redefines the boundaries of the traditional 105 by 68 meter rectangular pitch. the venues transform small and irregularly-shaped plots into practical football fields, which question the limits of urban environments in order to illustrate the belief that ‘space can change one’s life’.

Vorher:

Nachher:

Vorher:

Nachher:

Vorher:

Nachher:

Vorher:

Nachher:

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Ein Obst-Automat verkauft rund um die Uhr gekühltes Obst und Säfte: Früchtetankstelle

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(Fotos: Urbanshit)

Ich kenne das für Blumen und so. Und eigentlich ergibt die Initiative dazu verdammt viel Sinn. In Zeiten, in denen wir uns daran gewöhnt haben, alles und immer im Bedarfsfall beim Späti oder der Tanke holen zu können, ist es nur konsequent, dass auch frisches Obst und Saft 24/7 direkt vom Erzeuger angeboten wird. Ich gehe am Samstag hier gerne mal beim Hofladen um die Ecke einkaufen, wenn es aber später oder gar schon Sonntag wird, haben die halt zu. Sollen sie auch, haben sich ihre Freizeit ja auch mehr als verdient. Und ich habe kein frisches Obst oder Gemüse.

Ein Obstbauer aus dem Alten Land hat sich für den Verkauf seiner Früchte außerhalb der Öffnungszeiten deshalb eine ganz eigene Methode überlegt.

Der Obsthof Hartmut Diercks betreibt an der Straßenkreuzung vor seinem Hof einen Obst-Automaten, der rund um die Uhr Obst verkauft. Neben Früchten der Saison bekommt man an der Früchtetankstelle 24/7 auch Säfte aus eigener Produktion. Der Automat ist das ganze Jahr in Betrieb. Im Sommer wird das Obst gekühlt, damit es nicht verdirbt.

Finde ich gut, würde ich nutzen, wenn das hier um die Ecke wäre.

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(via Urbanshit)

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Ein Flughafen-Parkplatz in LA, der zu einem improvisierten Dorf von Fluggesellschaftsmitarbeitern geworden ist

Auf einem Parkplatz in der Nähe vom Los Angeles International Airport haben sich dutzende Mitarbeiter von Fluggesellschaften in Wohnmobilen so was wie ein kleines Dorf geschaffen. Piloten, Flugbegleiter und Mechaniker leben dort in einem eigentlich so nicht angedachten Wohnmobil-Park. Urbanism in Vans.

Hier die Story dazu in der New York Times.

Taking a back-road shortcut to catch a flight from Los Angeles two years ago, I passed an obscure airline employee parking lot — and was surprised to see over 70 motor homes. It looked like there was an entire community planted right there in the parking lot of the airport. I wondered, who lived there — and why?

I learned that this community was an employee parking lot turned motor-home park made up of pilots, flight attendants and mechanics. And I became fascinated by why and how the residents — people who may have flown us across the country, or walked us through emergency landing procedures — came to inhabit such an unusual place.

(Direktlink)

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Ungefragt 30 Schaukeln in Berlin aufgehängt: Einfach so


(Foto: einfachso.org)

Am Wochenende wurden in Berlin von einer anonyme Gruppe 30 Schaukeln in der Stadt aufgehängt. Das geschah verdeckt und ohne vorher die zuständigen Bezirksämter darüber informiert zu haben, wie es eigentlich üblich ist. Diese Karte zeigt, wo genau die Schaukeln aufgehängt wurden.

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Einen wirklichen Grund für diese Aktion gibt es nicht. Es geschah einfach so – und es geht darum, die Nutzung urbaner Räume mitzugestallten und das nicht den Ämtern zu überlassen. Die Gruppe, die sich dann auch einfach so Einfach so nennt, plant weitere derartige Aktion und nimmt dafür sehr gerne Spenden
entgegen. Klasse!

Freitagnacht sind in Kreuzberg und Mitte 30 Schaukeln aufgetaucht. Die Oberbaumbrücke, der Weinbergspark und das Kreuzberger 3-Ländereck sind praktisch davon übersät.

Das Besondere dabei: Die Schaukelbauer haben sich bei der Ausführung in pedantischer Feinarbeit an die strengen Vorschriften der Berliner Spielplatzgesetzgebung, des Baumschutzes und des Straßen- und Wegerechts herangearbeitet. Scharfe Kanten sind abgerundet, Seile mit Spezialknoten gesichert, Materialstärken und sonstige Vorgaben genau eingehalten. Die Fasereigenschaften und die Tragkraft der Bäume wurden berücksichtigt und Vorgaben nur dann übergangen, wenn man den gesunden Menschenverstand auf seiner Seite hatte.

Lediglich die Bezirksämter wurden nicht vorab informiert, wie es das Gesetz eigentlich vorschreibt. Die zuständigen Mitarbeiterinnen werden an diesem Montag ein Anschreiben im Briefkasten haben, in dem die anonymen Architekten ihre Bauten dokumentiert haben. Allein die Frage nach dem Warum bekommen die Ämter in dem Schreiben nicht wirklich beantwortet. Doch braucht es immer ein Motiv? Auf der Homepage findet sich eine Begründung der Baukünstler:
Einfach so.

Die Gruppe experimentiert mit dem öffentlichen Raum Berlins – einfach so! Weitere Aktionen werden folgen. Mal sehen, wo sie als nächstes auftauchen und mal sehen, wie lange die Stadt das mit sich machen lässt …

(via Urbanshit)

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3 Gründe, warum du Graffiti machst + 95 Photos

Ein bisschen Theorie mit dem Blick der Wissenschaft.

Christoph Fuchs vom Institut für Germanistik an der Universität Potsdam hat einen seiner Vorträge “3 Gründe, warum du Graffiti machst” zusammengefasst und als Video veröffentlicht. Dazu gibt es als visuelle Unterstützung 95 Fotos. Gehalten wurde der Vortrag mit dem Untertitel “Graffiti als Show-Realität: Landnahmestrategien von Sprühern” am 24.10.2014 im Senatssitzungssaal / Alte Universität Heidelberg.


(Direktlink, via Urban Shit)

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