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Schlagwort: YouTube

YouTube – The Good Years

Kurze Compilation, die die „guten Tage“ von YouTube zusammenzufassen versucht und die einen mich leicht nostalgisch werden lässt. Ich habe einen Haufen der Clips über all die Jahre hier im Blog gehabt und kenne die tatsächlich fast alle. Ich finde YouTube heute auch gar nicht schlechter als damals, nur anders – früher war da mehr Anarchie. Sei es drum, here we go.


(Direktlink, via Maik)

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Plattenlabel veranlasst Löschung eines KI-generierten Videos, in dem Eminem über Katzen rappt

Bei der Universal Music Publishing Group versteht man wenig Spaß, wenn es ums Urheberrecht und einen Katzen-Rap geht, den ChatGPT geschrieben und gerappt hat und so hat man einen Copyright-Strike gegen Youtuber Grandayy veranlasst. Universal behauptet, dass das Video, das eine KI-generierte Version von Eminems Stimme verwendet, um ein von ChatGPT generiertes Lied über Katzen rappen zu lassen, das Urheberrecht verletzten würde. Rechtlich ist die Sache allerdings alles andere als klar. Zum einen war das nun gesperrte Video als Parodie gekennzeichnet, zum anderen gibt es für den Umgang für durch KI generierte Werke noch keinerlei rechtskräftige Grundlagen, was ganz sicher noch mehrere Rechtsstreitigkeiten mit sich bringen wird. Es bleibt also turbulent.

“I definitely think it was an extreme reaction, especially considering the fact that they didn’t just block the video but they also sent a DMCA takedown, which gives my YouTube channel a strike,” Grandayy told Motherboard. “Since AI blew up in a relatively quick manner, the laws surrounding it are still ambiguous, so legally it’s difficult to say for sure if they even have the right to block AI-generated content or not. But regardless of that, I still don’t think it was right to take down my video and give my channel a strike, considering that the video was a satirical parody and was clearly labeled as AI-generated content (both in the title and the actual video itself).”

Unabhängig davon ist der durch ChaptGPT als Eminem gerappte Katzensong jetzt auch gar nicht mal so übel, dass man ihn gleich aus dem Internet kicken müsste.


(Direktlink)

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Radiohead laden jedes ihrer Alben zum Stream auf YouTube

Radiohead haben in den letzten Wochen sämtliche ihrer Alben auf ihren YouTube-Kanal geladen. So, dass sie dort jeder streamen kann, ohne dafür irgendwas zahlen zu müssen. Konsequent, wie ich finde.

Now you can stream all of those albums on YouTube, from Pablo Honey to 2016’s Moon Shaped Pool. Revisit not only the songs on their debut besides “Creep” but the albums that devastated, then reshaped, the industry, and irrevocably changed the sound of popular music.


(Direktlink, via Kottke)

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„Hab ich mich gefragt, was wäre eigentlich in diesem Land los, wenn die Bundesvorsitzende einer Regierungspartei die Zensur-Karte ziehen möchte?“

Die CDU kann endgültig weg. Und trägt dafür ganz alleine die Verantwortung.

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CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer erwägt Regulierung von Meinungsäußerungen im Internet

Man hätte nach gestern Abend ja wenigstens hoffen können, dass die CDU wenigstens ein bisschen so etwas wie ihre Lektion gelernt hätte, aber Annegret Kramp-Karrenbauer beweist keine 24 Stunden nach der herben Wahlniederlage das Gegenteil. Schuld daran ist wohl das Video, in dem über 80 YouTuber letzte Woche dazu aufgerufen haben, weder die CDU/CSU, die SPD oder die AfD zu wählen.

In der Diskussion um CDU-kritische Youtube-Videos vor der Europawahl hat CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer die Regulierung von Meinungsäußerungen im Internet vor Wahlen angeregt.

Kramp-Karrenbauer sagte am Montag nach Gremiensitzungen der CDU, wenn 70 Zeitungsredaktionen vor einer Wahl dazu aufriefen, nicht CDU oder SPD zu wählen, würde dies als „klare Meinungsmache vor Wahl“ eingestuft. Man müsse darüber reden: „Was sind Regeln aus analogen Bereich und welche Regeln gelten auch für den digitalen Bereich.“ In der Debatte müssten auch die Auswirkungen auf die Demokratie eine Rolle spielen.

Und schwups steht die Meinungsfreiheit zur Debatte. Weil, wenn die dazu aufrufen, mich nicht zu wählen, verbiete ich denen den Mund. Krass wie schnell sowas gehen kann.

Und ich wusste letzte Woche nach dem Video schon, dass so etwas kommen würde – und meinte das gar nicht nur lustig.

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Rezo in der New York Times

Das Geile am Internet ist ja, dass es keine Grenzen kennt. Also zumindest außerhalb von Nordkorea oder China und so. Davon weg, fließt das alles (noch) und bricht sich Damm um Damm. Und so ist Rezo mit seinem „Zerstörungsvideo“ in der New York Times gelandet: Youth’s Video Takes Aim at Merkel’s Party in Run-Up to European Elections. Ich lehne mich zurück und sage wertfrei in den Raum: „Leute, da passiert was.“ Ich find’s gut.

The video is a master class in online civic engagement. Clad in an orange hoodie and gray baseball cap, the narrator, who says he is 26, unfurls his attack point by point, apparently while sitting in his workroom study with guitars and keyboards in the background. His real identity and hometown are unclear, but he says he is a YouTube music producer.

The video employs easy-to-watch cuts, sound effects and graphs and, in a style commensurate with German youth culture, uses much English slang.

(via Volker)

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