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Video-Reportage und Portrait-Serie: Guerrilla Fighters of Kurdistan

Der in New York lebende Fotograf Joseph Anthony Lawrence war im Frühjahr in den kurdischen Gebieten von Syrien und im Irak unterwegs um die dort kurdischen Kämpfer zu fotografieren. Hier seine beeindruckende Potrait-Serie.

In March of 2015, I set off to the Kurdistan region of Iraq and Syria to begin a new personal project. In the beginning, I thought perhaps it would be a still photography trip only. But just as I left the door, I decided to grab my GoPro kit in case anything interesting happened and I could just film it myself. This is that footage.

(Direktlink)

00:00 – Intro, Joey departs NYC
01:31 – Preparation in Sulaymaniyah, Iraqi Kurdistan
02:15 – PKK Guerrillas in Makhmour
05:41 – Crossing the border into Syria, YPG/J Guerrillas in Rojava
07:19 – Interview with YPJ members
09:07 – Daily life on a YPG/J base and photoshoot
10:13 – Clash in Tel Tamer, dead ISIS fighters
12:38 – Interview with American YPG Fighter “Fat Jack” in Tel Tamer
13:44 – Tel Hamis liberation, guerrillas living in abandoned ISIS base
16:38 – Urban exploration of abandoned ISIS base
20:28 – Overview of humanitarian crisis on Sinjar mountain
23:10 – ISIS suicide VBIED attack inside the besieged city of Sinjar
25:14 – Funeral of YBŞ guerrilla fighter in Sinjar
26:23 – Yezidi refugees and Shingal Resistance Unit
28:37 – Outro and closing thoughts
29:19 – Funeral of British YPG soldier Konstandinos Erik Scurfield
30:38 – Credits

8 Kommentare

  1. Znerual10. Juni 2015 at 15:47

    Nehmt euch die Zeit…es lohnt sich

  2. Jonas10. Juni 2015 at 23:00

    Denn Männer, die Menschen töten sind Scheiße, aber Frauen, die Menschen töten, sind voll super und cool.

  3. Tom11. Juni 2015 at 03:17

    super. super. super schöne „doku“. es freut mich das es menschen gibt die sich die zeit und mühe kosten lassen sich alles vor ort anzuschauen und dies der welt mitzuteilen. ich hatte hier und da tränen in den augen und dachte selber wie gerne ich doch etwas vor ort tun würde. ohne waffen, ohne kampf, ohne tote.. doch das ist warscheinlich leider nicht so einfach möglich.

  4. Fritz11. Juni 2015 at 09:21

    Ganz unabhängig von der Ursache und meiner persönlichen kulturellen Geschichte – Ich glaube, in Anbetracht von IS-Gebietsgewinnen in der Nähe würde auch meine pazifistische Einstellung schwer in Frage gestellt sein.
    Zum Glück ist das einigermaßen weit weg.

  5. Alreech11. Juni 2015 at 19:17

    trotzdem ist das Schweigen der Pazifisten zum Konflikt zwischen IS und den Kurden problematisch.
    Vor den Angriffen der USA auf den Irak haben Künstler wie Konstantin Wecker Solidaritätskonzerte im Irak abgehalten, Aktivisten sind in den Irak gereist um als freiwillige menschliche Schutzschilde zu dienen, aber heute sind die Iraker auf sich alleine gestellt, wenn Amis und Verbündete Bomben auf die IS werfen.
    Margot Käßmann hat sich für eine friedliche Lösung im Konflikt zwischen den afghanischen Taliban und den westlichen Besatzern stark gemacht , für einen Dialog der Kulturen bis hin zum gemeinsamen Beten, beim Konflikt mit dem IS fehlen solche Aktionen.
    Und sogar auf linken Webseiten sind die Kommentare positiv wenn die Amis mit Hilfe von Handydaten (die sie möglicherweise auch vom BND erhalten haben) einen erfolgreichen Drohenangriff auf einen IS Gefechtsstand gelingt – vor wenigen Monaten noch wurde die Weitergabe solcher Daten noch als kritisch angesehen.
    Generell ist auch der politische Islam inzwischen verpönt. Noch vor wenigen Jahren wurde auf die Gemeinsamkeiten von Islamischer Praxis (Zinsverbot, Pflicht zu Almosen als Solidarität, als positiver Gegensatz zum Übersteigerten Individualismus im neoliberalen Westen) und Linker Praxis verwiesen und Kontakte zur Islamischen Republik Iran gepflegt, heute gibt es kaum noch jemand der in diesen Ländern Anregungen für eine Linke Politik sucht.

  6. L12. Juni 2015 at 03:00

    Alle Kritik in Ehren… Aber wenn eine Bande ultra-religiöser, mordender und köpfender Irrer (völlig gleich, welcher Konfession) auf mich zukäme, würde auch ich nicht von Peace und Harmony singen und meine Friedensflagge hissen. Soldiarität mit dem kurdischen Widerstand! Basta.

    Nein mal ernsthaft, Antimilitairsmus – gut. Ja, sehr gut.
    Pazifismus? Tja. Kommt ganz auf die Situation an.

  7. Harry12. Juni 2015 at 13:06

    Alreech,

    „Noch vor wenigen Jahren wurde auf die Gemeinsamkeiten von Islamischer Praxis (Zinsverbot, Pflicht zu Almosen als Solidarität, als positiver Gegensatz zum Übersteigerten Individualismus im neoliberalen Westen) und Linker Praxis verwiesen und Kontakte zur Islamischen Republik Iran gepflegt, heute gibt es kaum noch jemand der in diesen Ländern Anregungen für eine Linke Politik sucht.“

    Zinsverbot und Pflicht zu Almosen ist alles mögliche aber eben nicht links. Diejenigen die gute Kontakte zum Iran gepflegt haben tun das auch immer noch, werden mittlerweile aber zurecht als Antisemiten bezeichnet.
    Dein Vorschlag ist also menschliche Schutzschilde zu bilden, gemeisam für den Frieden zu beten und religiöse und antisemitische Fanatiker und Mörder als Vorbilder für die eigene Politik zu sehen? WTF?!

    Die Fortschrittlichen Kräfte in dieser Region sind die, die sich gegen die Ambitionen des IS und des Iran richten. Zum Beispiel die Kurd*innen. Bei denen kann man sich für linke Politik auch so einiges abgucken. Einiges andere – wie z.B. den Führerkult um Öcalan – lieber nicht.

    Dialog und Diplomatie als Lösung für solche Konflikte macht Sinn, wenn man davon ausgehen kann, dass man auf irgend eine Art von vernünftiger Motivation beim gegenüber stoßen kann. Das war z.B. im kalten Krieg der Fall oder ist es bei den meisten Diktatoren. Wenn aber dein gegenüber erklärt, dass es ihm um die unbedingte Auslöschung seiner Feinde geht und das ganze mit einem religiösen Wahrheitsanspruch absichert, dann müssen verhandlungen wirkungslos bleiben.
    Die Menschen die dort unten um ihr Leben und ihre Freiheit kämpfen haben auf jeden Fall mein vollstes Verständnis und meine Unterstützung.

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