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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Mit unbekannten Wesen im Ningaloo Reef tauchen

Das menschenlose Tauchroboterunterwasserboot (Mein Wort!) ROV SuBastian war für das Schmidt Ocean Institute im Ningaloo Reef vor Australien unterwegs und bringt in 4K Aufnahmen von so manchen Unterwasserwesen mit, die bisher wohl kaum keiner von uns kannte. Voll schön.

The humanless dive used the ROV Sebastian, a robotic underwater vehicle that can bear the pressure of 14,750 feet below water for lengthy durations, far more than people are capable of. See more of the institute’s mesmerizing videos on YouTube and find an extensive collection of deep-sea footage on its site.


(Direktlink, via Colossal)

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arte-Doku über die Geschichte des globalen Drogenhandels: Der große Rausch

Sehenswerte, dreiteilige Doku-Serie, die noch drei Tage im Stream zu sehen ist. Wer also die Zeit hat und sich nehmen mag; bitte schön.

Heroin und Kokain haben in der Weltwirtschaft genauso viel Gewicht wie Erdöl und Textilien. Für die Entstehung der mächtigen Drogenkartelle sind die Kolonialmächte ebenso verantwortlich wie Pharmaunternehmen, Bankensysteme und Geheimdienste der ganzen Welt. In drei Folgen zeichnet ARTE die Geschichte des globalen Drogenhandels nach. Im 19. Jahrhundert breitete sich Opium auf Betreiben der Kolonialmächte in ganz Asien aus. Zur gleichen Zeit entdeckte die pharmazeutische Industrie des Westens mit Morphium, Kokain und Heroin neue Wundermittel. Während sich die Rauschgiftabhängigkeit zum weltweiten Problem entwickelte, wurden Drogen nach und nach verboten. Infolge der Prohibition entstanden die ersten Drogenkartelle, die immer wieder den Schutz der Staaten suchen sollten. Einen beispiellosen Boom erlebten diese kriminellen Netzwerke während des Kalten Krieges, als Geheimdienste Drogen politisch instrumentalisierten. Die USA mussten das teuer bezahlen: Ein Drittel ihrer Soldaten in Vietnam waren 1970 heroinabhängig. Im Jahr darauf rief US-Präsident Richard Nixon in einer historischen Rede den „Krieg gegen die Drogen“ aus.

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Das Union Glacier Camp in der Antarktis

Ich wusste bis eben nicht, dass es in der Antarktis in der Zeit von November bis Januar ein Camp gibt, das für Touristen zugänglich ist. Nachdem der antarktische Sommer vorbei ist, wird das Union Glacier Camp abgebaut und bis November eingelagert.

Union Glacier camp is a seasonal, remote field camp in West Antarctica. It is one of my favourite places in the world, due largely to the wonderful people that run and pass through the camp.

I have been lucky enough to work there several times, and this film is a very short guide to the camp and some of the people who work there.

(Direktlink, via Nag on the lake)

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Lil Dumpster Fire rollt während der Quarantäne auf Mac DeMarcos „Chamber of Reflection“ durch Kalifornien

Lil Dumpster Fire, das inoffizielle Maskottchen des Jahres 2020, rollt während der Quarantänezeit brennend über die Straßen Kaliforniens und sammelt ein paar Eindrücke. Die Animation kommt von Truck Torrence aka 100% soft, der sie wunderbar passend mit Mac DeMarcos „Chamber of Reflection“ unterlegt hat.

(Direktlink, via Designboom)

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How to play pool billard

Ich glaube, ich schrieb da hier nie drüber, aber eine meiner heimlichen Leidenschaften ist ja das Pool Billard. Als Sekundärschüler habe ich mein Taschengeld damit verdient in einer Billardkneipe, in der ich arbeitete, alternde Westberliner beim Pool abzuzocken. Ich tat die ersten beiden Runden immer so, als hätte ich zum ersten Mal einen Queue in der Hand. Wir spielten dann um Geld. Nach jeder Runde hieß es dann „doppelt oder nichts“. Ich begann zu spielen und gewann im Regelfall so oft, dass die Gegner keinen Bock oder halt kein Geld mehr hatten. Ich bezahlte mit meinen damals 16 Jahren all meine Sneaker mit der Kohle, die ich dort an den Wochenenden erspielte. Gerne auch gegen den Chef der Billardkneipe, der irgendwann einfach nicht mehr gegen mich spielen wollte. Weil das Billardspielen gegen mich ihn teurer kam, als die paar Mark, die er mir als Stundenlohn zahlte.

Irgendwann flog ich mit dem Konzept an einem Abend mal komplett auf die Fresse. Ein in die Jahre gekommener Westberliner kam in die Brandenburger Pampa und wollte um Geld spielen. Ich bat mich an und wir spielten zwei Runden. Er tat so, als hätte er zum ersten Mal einen Queue in der Hand und keine Ahnung von nichts. Dann hieß es „doppelt oder nichts“. Am Ende musste ich 800 Mark auf den Tisch legen. Und habe danach über zehn Jahre lange keinen Queue mehr angefasst. Das hat so richtig, richtig weh getan.

Mit meiner zweiten Ausbildung fand ich wieder zum Billard, ganz ohne dabei um Geld zu spielen. Und ich liebe diese Mixtur aus Geometrie und Physik immer noch sehr.

Und manchmal versuche ich dann zu erklären, wie sich das mit den Kugeln auf dem Tisch miteinander verhält, was in der Erklärung ja schon immer auch etwas abstrakt sein kann. Hier gibt es das Anspiel- und Effetverhalten von Kugeln ganz wunderbar veranschaulicht. Genau so geht das nämlich.

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