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Schlagwort: Protest

Hunderte Graffiti Artists übernehmen Luxus-Türme in Los Angeles, um auf fehlenden bezahlbaren Wohnraum aufmerksam zu machen

Mehrere Graffiti-Künstler haben letzte Woche in LA einen leerstehenden Wolkenkratzer in der Innenstadt gekapert und die Glas-Fassade auf mehreren Etagen von außen unter Lack gebracht. Mindestens 27 Stockwerke des teilweise fertiggestellten Gebäudes sind nun bunt.

Der leerstehende Komplex, der drei Türme umfasst und deren Bau vor fünf Jahren gestoppt wurde, weil Investoren das Geld ausging, sollte eigentlich Einzelhandels- und Hotelflächen sowie Luxusapartments und Eigentumswohnungen beherbergen. Stattdessen stehen die Gebäude unvollendet da. Die Graffiti Artists wollen mit ihrer Aktion so auf fehlenden bezahlbaren Wohnraum aufmerksam machen.

Construction on Oceanwide Plaza, at the time one of the biggest real estate development projects in downtown Los Angeles, was halted five years ago when its Beijing-based developer ran out of money. The empty complex, which includes three towers, was to feature retail and hotel space as well as luxury apartments and condominiums.

Instead, the buildings have sat unfinished and have become an eyesore in the popular L.A. Live complex, which includes numerous restaurants and shops as well as the Grammy Museum. Crypto.com Arena, which anchors the complex, will host the 66th Grammy Awards on Sunday.

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Aktivisten in San Francisco setzten selbstfahrende Autos mit Verkehrskegeln außer Gefecht

In San Francisco haben Aktivisten, die sich für autofreie Städte einsetzen, einen Weg gefunden, autonom fahrende Autos zum Stehenbleiben zu zwingen. Dafür stellen sie einen Verkehrskegel auf die Motorhaube, was die Kisten nicht mehr weiter fahren lässt. Das befreit die Stadt nicht von Autos, ist aber eine Form der Protestes, den ich ziemlich lustig finde. Die Autos sehen dann ein bisschen aus wie liegengebliebene Einhörner.

A group in San Francisco is going around placing cones on Waymo and Cruise autonomous cars. Placing cones on them disables the car and forces it to stop. The group doing this is called Safe Street Rebels. Members are known for advocating for pedestrian safety and public transit usage.


(Direktlink, via BoingBoing)

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Ein Tag ohne Reddit: ✊ Reddark

Ich hab hier zwei Tage nicht viel gemacht. Leben und so. Und ich hab im Vorfeld die inhaltlich auseinandergesetzte Kakophonie bei Reddit wahrgenommen, aber irgendwie auch ausgeblendet. Heute war Reddit ob dessen quasi komplett useless und das wird auch bis zumindest Morgen so bleiben: ✊ Reddark. Die Leute, die Reddit zu dem machen, was Reddit nicht nur selbstbehauptend ist, die „Startseite des Internets“ nämlich, zeigen den CEOs von Reddit den Mittelfinger und privatisieren fast alle Subreddits, was Reddit nahezu unlesbar oder besser: komplett überflüssig macht.

Zwenter dazu:

Die meisten Folks da draussen haben bestimmt mitbekommen, dass die Geschäftsführung Reddits es sich aktuell mit ihrer User-Base verscherzt, weil die Geld von den Machern externer Clients für API-Zugriffe wollen, zu viel Geld, sodass sie nicht überleben.

Aus Protest dagegen schalten die Mods einiger sehr großer Communitys ihre Foren ab heute auf „privat“. Einige wollen erst zurück in die Netz-Öffentlichkeit, wenn die bei Reddit wieder alles zurückdrehen.

Wenn ihr mich fragt: Ich hoffe die Mods machen ernst und möglichst viele Leute kehren Reddit den Rücken. Ganz nach dem Vorbild Elon Musks bei Twitter, zerschlagen die gerade ihr Netzwerk, weil sie bock haben auf mehr Profit, und die Arbeit engagierter Coder, die jahrelang für die Community aufgeopfert haben, mit Füßen treten.

Ich hab Reddit immer ohne Drittanbieter genutzt, weil Reddit und/oder die Subs natürlich für mich tatsächlich täglich die Startseite im Internet ist/sind und es unfassbar traurig wäre, wenn die es aus irgendwelchen Gründen auch immer nicht mehr sein könnte/n. Und trotzdem bin ich – natürlich – Team Mods. So.

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Aus Protest eine Mauer auf eine Autobahn bauen

Während in Deutschland nicht wenige Menschen hyperventilierend schnappatmen wenn sich andere für das Klima auf Straßen kleben, mauert man in Frankreich schonmal eine Straße zu, um gegen den Bau einer Autobahn zu protestieren und das erscheint mir ja fast die bessere Idee.

French Campaigners Build Literal Block Wall to Oppose New Motorway:

Over 8,000 opponents of a new motorway in southern France demonstrated near the village of Saix on Saturday to prevent the project, building a wall of people and then one from actual cement blocks as they vowed to defend local farm land and biodiversity in the area.
Close police surveillance was expected as the government feared protestors might stage sit-ins along the route.

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Klimaaktivisten stören Snooker-Weltmeisterschaft und verteilen orangenes Pulver auf Snooker-Tisch

Zwei Mitglieder der britischen Aktivistengruppe „Just Stop Oil“ sorgten bei der Snooker-Weltmeisterschaft in Sheffield, UK, für Aufruhr, indem sie auf einen Snooker-Tisch kletterten und ihn mit orangefarbenem Pulver bedeckten. Das störte das eigentlich recht geruhsame Spiel.

Ich weiß jetzt nicht genau, welchen Zusammenhang es zwischen dem Snooker-Spiel und der internationalen Öl-Industrie gibt, aber der ist vielleicht auch gar nicht so wichtig. Es zählt Aufmerksamkeit. Und die Farb-Kombi von Orange-Grün ist ja nun wirklich nicht die verkehrteste. Und von der Aktion gehört haben wir nun auch alle.

At around 7:20pm, two Just Stop Oil supporters stormed onto the snooker tables at the Crucible Theatre in Sheffield, interrupting play. The pair proceeded to cover one of the tables in orange powder paint, before being removed by security and arrested.

One of those taking action, Margaret Reid, 52, a former museum professional from Kendal, said:

„I did not take this action lightly, but I cannot remain a passive spectator while our government knowingly pushes us down a path to destruction. They are giving handouts of £236 million per week of our money, to the most profitable industry on earth, during a cost of living crisis. I can no longer justify watching from the side lines.“

„I am angry and heartbroken that I have found myself in a position where taking this sort of disruptive action is the only way to get heard.“


(Direktlink)

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Aktivist*innen verteilen jede Menge blaue und gelbe Farbe auf der Straße vor der russischen Botschaft in London

Als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine haben Aktivist*innen der britischen Led By Donkeys vor der russischen Botschaft in London hunderte Liter blauer und gelber Farbe auf die Straße gebracht, die Landesfarben der Ukraine. Autos und Busse der stark befahrenen Straße verteilten die Farbe auf ein weiteres. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass die Farbe umweltverträglich ist. Die russische Botschaft in London jedenfalls dürfte jetzt das Blau und Gelb der Ukraine für ein paar Tage vor der Nase haben.


(via Urbanshit)

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Polizisten, die im Schlamm versinken – und ein schubsender Mönch

Gestern in Lützerath: mal wieder fiese Aufnahmen prügelnder Polizisten die Konzerninteressen durchknüppeln, aber auch welche von Beamten, die im Schlamm versinken. Und ein schubsender Mönch.

Und die Benny Hill Version:


(Direktlink)

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Klimaaktivisten montieren Schilder für Tempolimit-Aufhebung an Autobahnen ab

(Symbolfoto: andreas160578)

Klimaaktivisten haben nach eigener Darstellung im Großraum Berlin und Brandenburg am Wochenende Verkehrsschilder zur Aufhebung von Tempolimits an Autobahnen abmontiert. Laut des Polizeipräsidiums in Potsdam sind 13 dieser Schilder als verschwunden registriert. Bevor hier wieder jemand „gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr“ blökt, ich sehe ganz ehrlich Vorteile, wenn die Leute stetig nicht zu schnell fahren und geblitzt wird die da ja wohl keiner haben. Wobei… Das wäre dann auch ein bisschen lustig.

Laut eines Sprechers von Extinction Rebellion wurden auf der A10 um Berlin herum Verkehrsschilder abmontiert. Die Gruppe will damit gegen das Bundesverkehrsministerium protestieren. Minister Volker Wissing (FDP) lehnt bisher ein generelles Tempolimit auf Autobahnen ab.

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Klimaaktivisten entern den BER – Flugverkehr vorübergehend eingestellt

Klima-Aktivisten der „Letzten Generation“ haben heute Zäune des BER aufgeschnitten, sich dort auf dem Rollfeld festgeklebt und sind dort mit Fahrrädern unterwegs gewesen, was dazu führte, dass der Flugverkehr für eineinhalb Stunden unterbrochen werden musste. Einige Flüge fielen aus, andere wurden umgeleitet. Betroffen waren mehrere Tausend Passagiere. Ähnlich wie neulich schon auf dem Flughafen Schiphol.

Klima-Protestler der „Letzten Generation“ sind am Donnerstag unbefugt auf das Fluggelände des BER eingedrungen, der Flugverkehr musste zwischenzeitlich eingestellt werden. Das teilte ein Sprecher des Flughafens am Donnerstag mit. Erst nach eineinhalb Stunden konnten die beiden Start- und Landebahnen des BER gegen 18:20 Uhr wieder freigegeben werden, wie ein Flughafensprecher mitteilte.

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