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Klimaaktivisten stören Snooker-Weltmeisterschaft und verteilen orangenes Pulver auf Snooker-Tisch

Zwei Mitglieder der britischen Aktivistengruppe „Just Stop Oil“ sorgten bei der Snooker-Weltmeisterschaft in Sheffield, UK, für Aufruhr, indem sie auf einen Snooker-Tisch kletterten und ihn mit orangefarbenem Pulver bedeckten. Das störte das eigentlich recht geruhsame Spiel.

Ich weiß jetzt nicht genau, welchen Zusammenhang es zwischen dem Snooker-Spiel und der internationalen Öl-Industrie gibt, aber der ist vielleicht auch gar nicht so wichtig. Es zählt Aufmerksamkeit. Und die Farb-Kombi von Orange-Grün ist ja nun wirklich nicht die verkehrteste. Und von der Aktion gehört haben wir nun auch alle.

At around 7:20pm, two Just Stop Oil supporters stormed onto the snooker tables at the Crucible Theatre in Sheffield, interrupting play. The pair proceeded to cover one of the tables in orange powder paint, before being removed by security and arrested.

One of those taking action, Margaret Reid, 52, a former museum professional from Kendal, said:

„I did not take this action lightly, but I cannot remain a passive spectator while our government knowingly pushes us down a path to destruction. They are giving handouts of £236 million per week of our money, to the most profitable industry on earth, during a cost of living crisis. I can no longer justify watching from the side lines.“

„I am angry and heartbroken that I have found myself in a position where taking this sort of disruptive action is the only way to get heard.“


(Direktlink)

2 Kommentare

  1. sebix20. April 2023 at 13:24

    Der Thread von dem obigen Tweet ist sehr interessant.

    Ein Auszug:

    > The extremity of the action communicates the extremity of the crisis. There is (unintentionally) a messaging flaw with „conventional“ climate change protest – namely that the tone contradicts the content.
    >
    > If the crisis is so severe, why are you only doing petitions?

  2. Martin Däniken22. April 2023 at 03:09

    Cui bono? Where is the money?
    Es nützt der Diskreditierung der eines Umdenkens: Diese „Umweltschützer“ sind alle dumme Fanatiker…
    Dieser Gedanker ist mit solchen Aktionen leicht und subtil, latent tief verankert-
    Das Geld, da habe ich zwei sich nicht unbedingt widersprechende Gedanken.
    Einmal Neolibs, die diesen Spass finanziern weil Neolibs, Kapitalismus usw.
    Und reiche junge Leute, die was machen wollen wg. gegen Langeweile aber mit ein wenig Sinn…
    Überspitzt ausgedrückt wem Reichsbürger/ Sovereign Citizen zu wasauchimmer sind, kann hier eine Heimat finden und in in ein paar Jahren sagen:
    „Ich war ein wahrer Rebell, der was gemacht hat!“
    Ich empfinde diese Aktionen zu wenig intelligent, zu wenig subversiv um tatsächlich einen Handlungswandel zu verursachen.
    Inspirationsquellen ua:
    https://www.youtube.com/watch?v=dl2fnWIlDZg

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