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Auch im Wald gibt es keine wahrhaftigen Männlichkeitsrituale mehr. Wo früher noch bärtige Männer mit schwerem Schuhwerk, polierten Äxten und einer Thermoskanne in den Wald stapften, poltert heute eine Baumerntemaschine durch das Unterholz, ausgestattet mit neun Flutlichtern, einem Kranarm, der die größten Bäume umlegt als wären es Streichhölzer, sie putzt als wären es Spargelstangen und zu guter Letzt in handliche 2-Meter-Teile zuschneidet. Zwanzig hundertjährige Waldbewohner in einer Stunde.
Wo bleibt da nur die Romantik?

6 Kommentare

  1. dorager27. Oktober 2008 at 19:11

    Genau deswegen gibt es ja solch tolle Initiativen, um das romantische im Mann zurückzuholen.

    http://www.biggerbetterbeards.org/

    Nächstes Jahr folgt dann noch „10 Very Good Reasons Why You should fell a tree with a hatchet“.
    Oder so.

  2. AF_Blog28. Oktober 2008 at 17:18

    @dorager – Ich muss dir den Link mal abnehmen … Als bekennendes Mädchen habe ich den vollen Bartneid und muss mich jetzt mal therapieren. *schnief*

  3. Saint28. Oktober 2008 at 17:28

    Als bekennder Mann habe auch ich immensen Bartneid – mir wächst davon einfach nicht genug.
    Weil „auf Stahl“ und so… :P

  4. AF_Blog28. Oktober 2008 at 17:34

    @saint – Ja Ja – auf Stahl … das bezog sich auf die Brust ;o).

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