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Kategorie: Täglicher Sinnwahn

In der Schule hatte ich gelernt,

vom Leid der einen profitieren immer andere. So, wie es viele andere auch gelernt haben.
Geändert allerdings hat das nicht viel:

Noch vor zwei Wochen ist ein Flugzeug in Harare gelandet, das mehr als 400.000 Bögen Spezialpapier von Giesecke und Devrient für Banknoten an Bord hatte“, weiß ein simbabwischer Journalist. Dass Mugabes Geld aus Deutschland kommt, ist in Simbabwe hinter vorgehaltener Hand weithin bekannt. Zwei Angestellte der Zentralbank bestätigen, dass die Lieferungen einmal wöchentlich aus Johannesburg kommen. Das können sie mit Eingangsquittungen belegen.
[…]
Für Gorden Moyo von der oppositionsnahen Organisation „Bulawayo Agenda“ ist das Geld aus Deutschland Mugabes wichtigste Waffe. „Ohne die ständigen Lieferungen aus München wäre die Terrorkampagne längst zusammen gebrochen,“ sagt er. Denn das frisch gedruckte Geld ist Schmiergeld für die Regimetreuen und Kapital für das Regime. Angestellte der Zentralbank tragen die frisch gedruckten Scheine auf den Schwarzmarkt, um damit Dollar und Euro zu kaufen. „Damit schmiert die Regierung weitere Anhänger und kauft Waffen oder Munition.“

(taz)

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Wie ein Cowboy…

muss man manchmal seine Stadt verlassen, um Schlimmes zu verhindern. Der Sheriff steht auf der Seite, auf der man eben mal nicht steht und er ist bereit die Radaubrüder zu verteidigen. Komme was wolle, er wird sie beschützen, in jedem Saloon der Stadt werden die Anhänger lungern. Der 12. Juli ist so ein Tag. ZZ Top, Thin Lizzy, Otto und Cherno Jobatey auf einer Bühne. Das hält kein Cowboy aus. Das überstehe ich nicht. Ich muss weg.

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Unter falscher Flagge

Wenn es nicht gestern die Tagesthemen gewesen wären, die in der Ankündigung für das EM-Halbfinale die deutsche Flagge kurzerhand eingefärbt hätten, wäre es nicht lustig. Aber so ist das zum Kringeln. Wirklich. Oder hat die BRD eine neue Flagge, von der ich nichts wusste? Rot-Schwarz-Gelb. Ich roll mich unterm Tisch. Muharharhar.

Video auf Youtube.

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Ich muß das jetzt mal loswerden

Es nervt mich echt tierisch, dass es in diesem Jahr von Euch keiner schafft, den Arsch hochzukriegen um auf die Fusion zu fahren! Das sickt mich so dermassen. Ganz unabhängig davon, wer da was wann wo spielen wird. Ihr habt sie ja alle nicht alle! Das ganze Blabla um „zu voll“, „zu viel“, „zu wenig Spirit“, „im nächsten Jahr wieder“ nehme ich Euch auch gar nicht ab. Mir wird das fehlen, das weiß ich jetzt schon. Dieses Ritual wie Weihnachten, nur um Längen besser, die Abende am Feuer, der Sonntag auf der Dubstation, der Freitag auf dem Psy-Floor, der Samstag im D´n´B-Hangar und überhaupt: Alles Shice. Es war seid 10 Jahren das WE an dem alle zusammen kommen und sich den Arsch abfeiern. Mit allem, was dazu gehört. Aber Ihr wollt dieses Jahr einfach nicht, das nehme ich Euch übel. Wirklich.

Mein Mann Bastai wird auflegen, Paolo von aquietbump wird liven und von dem Rest will ich erst gar nicht anfangen. Wir werden das alles verpassen und Ihr seid Schuld daran. Kollektiv! So.

Klar, könnte man jetzt sagen: Fahr doch alleine… Aber das will ich gar nicht, weil es nicht das Selbe wäre, weil ich alleine wäre, weil das Ritual im Arsch ist und weil es total unfusion wäre, alleine hin zu fahren. Der Kontext wäre im Arsch.

Ihr wisst, wer Ihr seid. Ich musste das mal loswerden. Und nun weiter im Text.

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Alter Bekannter

Der Herr Busfahrer hat sich mittlerweile angewöhnt, die nichtdeutschen Passanten, oder zumindest jene, die nicht so aussehen, besonders ekelhaft zu schikanieren. Nicht nur, dass er die Fahrkarten derer aufs penibelste untersucht (könnten ja Fälschungen sein), nein, er will nun auch von Asylbewerbern, die sowas wie ein Chipkarte haben um die Öffentlichen zu nutzen auch dazu noch deren Ausweise sehen. Das die nach einem Einkauf auch mal ganz unten in der Tasche liegen können, stört ihn da nur wenig und man hat den Eindruck, er geniesst seine kleine Machtposition hinter dem Buslenker. Er lächelt dabei sogar selbstzufrieden, dieses Arschloch. Ich weiß genau, es kommt der Tag und ich springe ihm in sein aufgedunsenes Gesicht. Wenn der so weiter macht, dauert es auch nicht mehr lange. Er ist auch irgendwie resistent gegen Worte, denn mein „Rassist“ hat er überhört. Es war schließlich nicht das erste Mal, dass er Migranten, oder jene die er dafür hält, im vollbesetzten übel angemacht hat. Auch hat er schonmal fertig gebracht, Afrikaner mit der Polizei aus dem Bus holen zu lassen, weil ihre Fahrscheine für die zwei Stationen, die sie noch fahren wollten, nicht mehr gültig gewesen wären.

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Wer die Wahl hat, hat die Wahrheit

Seine ganz individuelle. Meine ist klar wie evian.

„Der Spiegel nennt die Beats zu diesen Wegwerfmelodien aus dem Altenheim „amtlich“, das sonst so soziokulturell interessierte Pop-Zentralorgan Spex dagegen „ranzig“.“

© taz

Ich meinte ja schon immer: Man sollte nicht alles glauben, was man liest, aber ich bin ja auch Schnitzlers Kind. Aber: Alles, was der Spiegel vereißt ist höhrens,- oder sehenswert, alles was der gut heißt ist im Regelfall Schrott. Meine Wahrheit, nach der es sich ganz gut konsumieren lässt.

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Vielleicht sollte sich die deutsche Wirtschaft auch ganz einfach mal Gedanken darüber machen, ob nicht einfach ihre Ansprüche in Bezug auf Auszubildende ein wenig zu hoch greifen. Wird doch im Regelfall immer noch nach diplomierter Klugheit in Form von Zeugnissen zur Bewerbung eingeladen und eingestellt, weniger jedoch nach den realen Fähigkeiten der Bewerber, die sich aus einem Zeugnis wohl kaum ablesen lassen. So kommt es vor, dass mittlerweile für Berufe im Baugewerbe oder im einfachen Dienstleistungsbereich ein Realschulabschluss gefordert wird. Wer den nicht in seiner Bewerbung stecken hat, landet nur all zu schnell auf dem Stapel, der ungeöffnet Retour geht, ohne das sich auch nur irgendeiner die Mühe machen würde, die Bewerber nach ihrer Motivation zu befragen, warum sie sich für einen bestimmten Ausbildungsplatz in einem bestimmten Berufsbild entschieden haben. Hier siegt das Papier mit dem Stempel über die gegebenen Fähigkeiten. Daran wird auch ein Bildungsgipfel nichts ändern. Da muss sich die Einstellung zu jungen Menschen, ihren Leistungen und ihren Fähigkeiten ändern. Ich für meinen Teil nämlich erwarte von der Bäckereifachverkäuferin nicht, dass sie mit Abitur hinter dem Tresen steht.

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