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Kategorie: kfmw.stuff

Wichtigkeiten

Ich hab das in letzter Zeit nicht aktualisiert (mir fehlt ein wenig Zeit), da aber die Suchanfragen vermehrt hier eintrudeln, mal ein Update über die nächsten Wichtigkeiten.
02.10.2008:
spielen wir auf der Quadriga-Preisverleihungsaftershowparty für Wikipedia oder so in der C-Base Berlin.
04.10.2008:
machen die Verrückten vom Project Blinkenlights in Toronto, Canada, eine wahnsinnig umfangreiche Blinkung auf gleich zwei Häusern. Die Musik dazu gibt es von uns und davon wird einiges ganz exclusiv und vorerst auch nur dafür sein. Ob und wie man das ganze im Netz live mit ansehen kann, weiß ich noch nicht genau, krieg ich aber raus. Mehr Infos über das Ausmaß und so gibt es auf Stereoscope.
11.10.2008:
der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung veranstaltet in Berlin den Int. Aktionstag & Demonstration „Freiheit statt Angst 2008“. In diesem Rahmen wird es dann quasi eine Afterdemo-VA im Garten des RAW-Tempels geben. Musik gibt es von uns. Und zwar live.
06.12.2008:
im Berliner Club Rechenzentrum ist endlich mal wieder Pangeon Lounge. Wenn ich das richtig verstanden habe, die letzte. Ich hoffe sehr, ich habe das aber falsch verstanden. Wir spielen live.
16.12.2008:
Dienstagswelt im Berliner RAW-Tempel. Dubtechno-Klassiker und Netaudioperlen aus der Konserve. Von uns zumindest.
Ende 2008:
Frische EP auf Kahvi.
Dann sehen wir mal weiter. Und nein, ich verteile nicht gerne so viele Links auf einmal. Hooops.

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Mal wegen uns und neuer Musik

Ich weiß, irgendwie hat sich über den Sommer etwas Nachlässigkeit in Bezug auf Neues eingestellt. Es ist nicht so, dass nichts in Planung wäre, oder das nichts mehr kommen soll, aber irgendwie haben wir das etwas schleifen lassen. Gründe dafür gibt es einige, aber die tun hier nichts zur Sache, sondern gehören ganz einfach zum Leben. Wir haben eine Fast-LP fertig, die irgendwann demnächst kommen wird und waren gerade dabei, das Dingen zu finalisieren, da kommt vor ein paar Tagen eine Anfrage rein, der wir alles andere erst einmal unterordnen werden. Deshalb verschiebt bis auf eben diese Sache alles andere nach hinten.

Das ist nur einer der vielen Vorteile davon, wenn man von der Musik, die man macht, nicht leben muss: Es geht nicht um Geld, es geht um Herausforderungen. Und das ist eine extrem interessante. Näheres dann zu gegebener Zeit, dauert nicht so lange, was auch einen besonders intensiven Teil dieser Herausforderung ausmacht.

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Drecksgewitter

Da freut man sich auf einen tollen Abend auf einem Boot und landet in dem Laden, mit dem man mehr als schlechte Erfahrungen hat: dem Archiv, was schnell mal als Ausweich-Location herhalten musste. Das Erste war: „parkt nicht alles zu“, das Zweite: „macht nicht so laut!“ Pah.

Aber immer noch gibt es in dem Laden nette, spontane, kreative Tüpen, die den Punk leben und uns auch deshalb irgendwie mögen, glaube ich. Aber es reicht dann auch nach zwei Stunden.

Boot gerne zum nachholen, Archiv dann bitte nicht mehr, auch wenn mich die Netten dort immer wieder überraschen können.

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Playtime: Loveboat

Morgen findet auf einem außerordentlich romantisch gelegenem Boot im Templiner See eine ziemlich familiäre Tanzveranstaltung Namens „Loveboat“ statt. Spielen tun dort neben uns noch ein weiterer Deejay, sowie ein Live-Act. Die beiden werden eher die Tech-House Schiene bedienen, wir aber werden auf ausdrücklichen Wunsch ein Psy-Trance Set zum Besten geben. Eintritt kostet rein gar nix und wer kommen will, sollte fix sein, da der Platz dankbarer weise ziemlich begrenzt ist, was rein gar nichts macht. Ich war heute da und kann sagen, es ist eine traumhafte Location, die in Potsdam einzigartig ist. Wir beginnen um 00.00 Uhr und spielen bis irgendwann. Es kann also länger dauern.

Sollte sich das Wetter halten, könnte es eine traumhaft schöne Nacht werden.

Noch mehr Bilder gibt es hier und die Anfahrt hier.

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Wudwerd – Bocas del Toros [tfe009]

Das offizielle Release dauert noch ein paar Wochen, aber die ersten Whitelabel-Copies gibt es schonmal jetzt. Wer also ganz vorne dabei sein will:

First exclusive copies only at mBEAT!

Die Piraten kehren in den Hafen zurück. Hart waren die Wochen auf See, hart, rau und diesmal verdammt gewinnbringend. Nun steht ihnen der Sinn nach Wein, Weib und Tanz. Es ist Sommer, es ist verdammt heiß in der kleinen Hafenstadt, wo fast jeder sie kennt. Hier bleiben sie für ein paar Tage und wollen sich die Zeit versüßen. Am Ende der Straße hat diese kleine Bar gerade neu aufgemacht. Da soll es nicht nur den besten Wein der Stadt geben, sondern auch die schönsten der leichten Mädchen, und vor allem: die beste Musik. Man soll dabei sitzen können, aber auch tanzen, wenn einem danach ist, haben sie gehört. Matt und in Erwartung auf eine grandiose Nacht gehen sie die staubige Strasse runter, grüßen die Bekannten und verabreden sich auf später.

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Porsche war gestern

Habe soeben eine Mail bekommen, in der sich der Verantwortliche für die Nutzung des Songs entschuldigt hat und dann umgehend für die Entfernung auf youtube gesorgt hat. Finde ich super, ich musste nicht mal was für tun. Danke. Vielleicht könnte ich ja mal meinen T4 Bus… Harharhar.

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Was wir mit Porsche zu tun haben

Na das ist ja mal wieder was. Es gibt so Sachen, die einen peinlich berühren, besonders dann, wenn man irgendwie selbst damit involviert zu sein scheint oder in diesem Falle hier: ist. Wenn mich jemand fragen würde, ob die Möglichkeit bestünde einen unserer Songs für einen Werbespot zu nutzen, würde ich natürlich erstmal wissen wollen, um was genau es da gehen soll, was und vor allem wie etwas beworben werden soll. Wir hatten mal so eine Anfrage aus Canada. Da wollte jemand ein Clip für so einen Staubwedel machen, der dann in Baumärkten laufen sollte. Weil wir die Idee so wunderbar trashig fanden, haben wir zugesagt. Schadet ja nichts, dachten wir. Was daraus geworden ist? Keine Ahnung, kam keine Meldung mehr aus Canada. Wahrscheinlich düdelt unserer Sound dort jetzt in irgendwelchen Baumärkten und nervt die starken Männer, die mal eben – Achtung: Klischeereiten – eine neue Kettensäge kaufen wollen. Soweit so gut. CC-Lizenzierte Musik als Sound in einem Commercial. Aber: mit ausdrücklicher Genehmigung. Geld gab es keins, was okay ist.

Wenn ich mir jedoch vorstelle, es würde, also nur mal angenommen, jemand einen Clip machen wollen, in dem es darum ginge, wie ein 911er Porsche wieder in neuem Glanze erstrahlen würde, so mit Lackerneuerung und Fahrzeugaufbereitung, würde ich keine Zusage machen. Ich würde sagen – Achtung: Klischeereiten – nimm eine Flex und zieh den Lack bis aufs Blech runter. Dann zieh die Kiste an einem Kran 30 Meter in die Höhe und lass ihn ungebremst einschlagen. Musikalisch untermale das dann mit irgendeinem GEMA-pflichtigen Rotz und zahl anständig Lizenzen dafür. Machs gut und auf Wiedersehen, würde ich sagen. Man hat ja einen Ruf zu verlieren und weder Fahrzeugaufbereitungen noch Porsche werden diesem gerecht, ganz egal, was für ein kuhler Tüp Du auch sein magst, würde ich sagen. Was mich dazu bringt, auf so eine krude Idee zu kommen, ist die Tatsache, das es diesen Clip wirklich gibt. 911er Cabrio, Lackpolitur und uns „Gewitterwolken“ was von Thinner mit CC-Lizenz veröffentlicht worden ist. Nicht nur, dass mir das verdammt unangenehm ist, weil ich habs ja nicht so mit Porsche und Lack, nein, es ist zu dem auch sehr ärgerlich, werden nämlich wieder mal CC-Lizenzen für kommerzielle Ausrichtungen mißbraucht. Ich nämlich gehe davon aus, dass ein Werbeclip für die Angebote einer Firma sehr wohl kommerzielle Ziele verfolgt. Diese nämlich, mehr Kunden zu sammeln, um dann mehr Geld mit denen zu verdienen. Das ist nicht im Sinne der eigentlichen CC-Idee und es wäre schön, wenn sich dem endlich mal einer annehmen könnte! Ansonsten ist diese ganze CC-Kiste nämlich was für den Arsch und selbst die Deutsche Bank könnte anfangen, diese für ihre Werbung zu nutzen. Rein theoretisch, versteht sich. Was mich am meisten ärgert, ist der Umstand, das die sich nicht einmal die Mühe gemacht haben, nachzufragen. Weder bei uns, noch bei thinner.

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Oha, was für eine Nacht. Ich habe jetzt so langsam das Gefühl als würde mein Kopf wieder halbwegs funktionieren. Halbwegs.

Nicht umsonst gilt das Full Moon Festival als eines der internationalsten Trance-Festivals in Deutschland überhaupt. Mein Englisch hat wieder einmal arg gelitten letzte Nacht, aber es war wieder einmal mehr wundervoll. Wer also mal von dem viel besagtem „Spirit“ den die Trance-Scene herzugeben vermag kosten möchte, sollte genau dort hinfahren. Wie lange ist es her, dass ich von einer 10-Punkt-PA vermöbelt worden bin? Keine Ahnung, es war auf einer Shiva Moon irgendwann in den Neunzigern. Aber es ist schon viel zu lange hergewesen. Das dann der zweite Floor immer noch mit einer 6-Punkt-PA aufwartet ist nur konsequent und um so besser. Es war ein toller Abend, eine tolle Nacht, ein ganz toller Morgen mit unzähligen Zuhörern im Zelt und überhaupt wieder mal das Sommerhighlight.

Aufgenommen haben wir das 3-Stunden Live-Set nicht. Das kann an den 1 2 3 4 5 6 Gläsern Wein gelegen haben, die wir zu viel hatten, oder einfach daran, dass es keinerlei Sinn machen würde, diese Atmosphere aufnehmen zu wollen, weil es nicht gelingen könnte, weil das aussichtslos wäre, wenn man nicht im Zelt sitzt.

Ich gehe jetzt pennen und hoffe, dieses Gefühl bleibt bis zum nächsten Sommer. Gute Nacht.

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