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Kategorie: Kopfkinomusik

Der das KFMW Adventskalender 2025 in einem Player

(Foto: Netti_Nu_Nu)

Und dann war er auch schon wieder vorbei. Toll, dass so viele Menschies da draußen das Ding immer noch so sehr zu schätzen wissen. In Zahlen lässt sich das mittlerweile nicht mehr beweisen, weil wir alle unser Nutzungsverhalten im Netz geändert haben. Weil wir alle weniger Seiten anklicken. Weil es seit Jahren weniger wird. Kurzer Blick in die Statistik, wobei 2019 hier nicht mal Peak war:

Das ist einer der Gründe, warum ich in den letzten Jahren immer an dem Sinn dieses Projekts gezweifelt habe. Aber dann bekomme ich grandioses Feedback von euch. Und die fantastischen Mixe, derer, die sie dabei haben wollen. Dass ihr euch so sehr darauf freut. Nach all den Jahren immer noch. Dass viele von euch dafür was zu geben auch gerne bereit sind. Danke dafür! Und so lange in 24 Tagen über 30.000 Menschen Mixe aus diesem, euren, Kalender anhören, muss der ja zu irgendwas gut sein. Und mir reicht dabei, euch dazu eine gute Zeit haben zu lassen.

Hier in Sammlung die 24 Kalendertürchen aus dem Jahr 2025, die alle für sich in meinen Ohren jeweils eine Perle sind. Kommt gut übers restliche Jahr! Und danke! Ihr wisst, wer ihr seid – und ich weiß das sehr zu schätzen. <3

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Lowrider Oldies – Sweet Soul Mix【 THE NTS GUIDE TO… 】

Hier erstmal die Küchen- und Geschenkpapierschlacht des Jahres überstanden und ich kann sagen, auch vegane Gänsekeulen aus Austernpilzen können was. Gleich geht’s weiter, wieder in der Küche, aber da stehe ich eh am liebsten. Dazu gibt es Soul. Ganz so, wie ich ihn mag.

„Low and slow but also mid tempo with gusto.” Classic sweet soul tracks synonymous with Chicano lowrider culture, selected by Rene Lopez of Los Hitters.


(Direktlink)

Tracklist:
0:00:00 – Curtis Davis – Somebody
0:02:40 – Honey Welch – It Must Be Love
0:05:35 – The Chappels – No Friends At All
0:08:08 – Chuck Corby & The Entrees – City Of Strangers
0:10:00 – The Vals – I’m Stepping Out With My Memories
0:12:00 – Jeff Dale – Don’t Forget About Me Baby
0:14:50 – Bobby Fulton – It’s Good To Be Lonely Sometimes
0:17:40 – June Conquest – No One Else
0:20:07 – Cortez & The Entertainers – Life
0:23:00 – The Sensations – Please Baby Please
0:25:40 – Karen Small – That’s Why I Cry
0:27:40 – Vivian Copeland – So Nice, I Had To Kiss You Twice
0:30:50 – Wendy Rene – Young And Foolish
0:33:32 – The Commands – Don’t Be Afraid To Love Me
0:37:20 – Lee Williams and the Cymbals – I Love You More
0:39:10 – The Ethics – Sad, Sad Story
0:41:20 – Bull & The El Capalara’s – No Sign of Sadness
0:44:30 – Timothy Wilson – These Are The Things That Make Me Know She’s Gone
0:48:10 – The Desires – Oh What A Lonely Night
0:50:10 – Brothers Of Soul – I Guess That Don’t Make Me A Loser
0:53:00 – Johnson, Hawkins, Tatum & Durr – You Can’t Blame Me
0:56:30 – The Superbs – So Glad You’re Home

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Adventskalender 2025, Türchen #24: Zuurb – Angrboda

Zuurb beschreibt das, was er macht, als „Emotional electronic“: „Atmospheric, slow and sad music to bring people a bit of joy.“ Und das beschreibt sein Treiben außerordentlich gut. Wir haben uns ewig nicht gesehen, aber schreiben mindestens ein Mal im Jahr. Spätestens dann, wenn es um seinen Mix für den Kalender geht. Das hier ist sein mittlerweile 13. dafür. Krass gute Quote in der jetzt 21. Ausgabe. Und wie immer bei ihm mit ganz individueller Handschrift. Nur Zuurb selektiert Musik, wie Zuurb es tut. Immer eine Quelle der Emotionen. Auch derer, die ein bisschen traurig sein können. Ganz so wie das Leben. Das Leben in Klang. Verpackt für eine Reise zu sich selbst. Und dann kommt ein Beat…

Ich musste „Angrboda“ suchen, man kann ja nicht alles wissen. Nur damit ihr wisst, womit ihr es hier zu tun habt.

Angrboda (an Angrboða:„Angstbotin, -bringerin; Kummerbereitende“) ist in der nordischen Mythologie eine Riesin.

Sie gebiert in der Verbindung mit Loki drei Kinder: den Riesenwolf Fenrir, die Midgardschlange Jörmungand sowie die Totengöttin Hel. Wegen der Gefahr, die die Kinder für die Götter bedeuteten, wurde Fenrir mit der Fessel Gleipnir gebunden, Jörmungand von den Asen ins Meer geworfen und Hel in die Unterwelt gebannt, wo sie als Herrin der Toten waltet.

Angrboda wird häufig mit der „Alten vom Eisenwald“ (Alte im Jarnvidr) der Völuspá gleichgesetzt. Als solche gebar sie „die Brut Fenrirs“ Hati und Skalli sowie Managarm.

Style: Piano/Ambient
Length: 00:58:57
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:
None.

Alle der diesjährigen Kalendermixe finden sich hier.

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Adventskalender 2025, Türchen #23: kobpy – Angenehm anstrengende Populärmusik als Digestif fürs Jetzt. [zartbitter, lieblich, Zirbe]

Vorneweg: ich habe mir diesen Titel nicht einfallen lassen, dass war kobpy selber. Und so wild wie der Titel ist dann auch dieser Mix. Natürlich. Vieles davon habe ich zuvor noch nie gehört – und das mag ich immer sehr. Weil inspirierend und so. Das ist keine Musik zum Hören, sondern zum Hinhören. Weil sie was zu sagen hat. In diesem Fall hier mehr als nur einmal und mehr als nur Hintergrundbeschallung – und eben so sehr anders. Mag ich sehr in dieser Konstellation als Summe aus einzelnen Teilen. Und einige von euch wahrscheinlich auch.

Ich gehe dazu dann jetzt mal in die letzten Vorbereitungen in die Küche und tobe mich hierzu zuhörend aus.

Style: Indie
Length: 02:02:09
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:
sample – RIAS – Erinnerung an Jürgen Schiller
Torky Tork – Der Ton
Otto von Bismarck – Alles ist billig
Sirujmo, Erobique, Anna – Lehm
Karl Kave, Durian – Hühnerei (City Version)
PICOBELLO – Sicherheit
sample – Eugen Egner – zu jung für eine eigene hose
Conny Frischauf – Private Geheimsache
Musik für leere Diskotheken – Binnenschiffer
Piocka Krach, Gudrun Gut – Der Leichte Wind
Laturb – In the Meantime
Conny Frischauf – Roulette
Adolf Noise – Was ist zu viel Zeit
Fuffifufzich – Feel zu spät
Vormärz – Keine Zeit
Rosa Hoelger, Tobias Delitt – Wow, du bist ein Mensch mit Ambitionen
LimboBoys – Basy
Spike Jones and His City Slickers – All I Want For Christmas Is My Two Front Teeth
Fritzi Ernst – Introvert Memes
Es brennt – High
Ill Till, Xberg Dhirty6 Cru – Jedill Master
Conny Frischauf – Test
Spilif – Blüte
Dingsikaxi, Drunken Sinkers – Raumschiffbruchrettungsdienst
Welle: Erdball – VW-Käfer
sample – artcore_noreality-mashup:Tagesschau 02.11.25- L. Klingbeil, Gunter Gabriel, Greta Thunberg
Robert Alan – Kinder
sample – RIAS – Erinnerung an Jürgen Schiller
1000 Robota – Fahr weg
Gustav – Rettet die Wale
Ohrbooten – Meerchen
Die Türen – Miete Strom Gas (Thee Church Ov Acid House Remix)
Charlotte Brandi – GELD (Single Edit)
Romano – Brenn die Bank ab
Die Goldenen Zitronen – Von den Schwierigkeiten, die Regierung stürzen zu wollen
sample – RIAS – Erinnerung an Jürgen Schiller
Dingsikaxi, Betonmascha – Abbruch
Jens Friebe – Warum zählen die rückwärts Mami
Karl Kave, Julia Toggenburg – Punks und Klopapier
Fortuna Ehrenfeld – Auf’m Park & ride von Golgatha
Bernadette La Hengst – Alles wird immer besser (feat. Die Zukunft)
Funny van Dannen – Lass uns in den Park gehen
sample – Eugen Egner -. zu jung für eine eigene hose
Rainald Grebe – Für immer Punk
Früchte des Zorns – Passt aufeinander auf
sample – RIAS – Erinnerung an Jürgen Schiller

Alle der diesjährigen Kalendermixe finden sich hier.

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Adventskalender 2025, Türchen #22: pi:menta b2b jan.snnf – Richtung 481 gegen die Einsamkeit

Montag, aber hier ist Urlaub. Könnte also alles schlimmer sein. Aber kommen wir zu Musik, die aus der Stadt kommt, die ich so sehr gerne mag: Potsdam.

Ich hatte kurz überlegt, was die 481 im Titel dieses Mixes soll. Dann fiel mir ein, dass wir Potsdamer:innen so ein Ding mit Postleitzahlen am laufen haben. Ist wahrscheinlich woanders nicht anders, aber da bekomme ich es halt nicht mit. Die „144“ steht für die Stadt. Nicht wenige tragen diese als Tattoo unter ihrer Haut. Alles weitere bezieht sich auf die jeweiligen Stadtteile. Ich bin damals in 14482 geboren, Babelsberg, wo am großen grünen Park das Stadion steht, wohne jetzt in 14469 nicht sonderlich populär, aber für mich wunderschön. Wir gucken hier mal eben nach 14481. Hat auch schöne Ecken, wie es sie überall in 144 gibt.

Was uns alle irgendwie in dieser Stadt verbindet ist das Rechenzentrum in 14467. _Das_ kreative Herz dieser Stadt, ein Schmelztiegel aus allem für alle. Und jeder, der damit irgendwie zu tun hat, kennt irgendjemanden, die/der damit zu tun hat. Da laufen halt nochmal irgendwie alle kreativen Fäden dieser Stadt, die Metropole und Provinz gleichsam ist, zusammen. Und ich glaube, alle daran Beteiligten lieben das sehr. Ich auch. Ich glaube auch, dass wenn wir die Türchen der letzten Jahre mit Geo-Tags versehen hätten, keine so oft gemeinsam wie im Rechi gehitet hätten. Weiß ich sogar. Glaube ich.

Jedenfalls haben auch pi:menta jan.snnf vom SNNF Kollektiv ihren Midtempo-Mix dort aufgenommen, der uns jetzt eben nochmal schön in die neue Woche, die die letzte des Jahres sein wird, schickt. Ganz ohne uns zu überstrapazieren. Soll ja nicht in Aufregung ausarten, aber bisschen Schwung mit viel Gefühl geht halt schon auch noch. Soll ja auch so sein. Grüße aus 144, Richtung 481.

Und wenn die Zahl jetzt eine ganz andere Bedeutung haben sollte, weil ich hab nicht gefragt, dann vergesst mein Geschwafel, aber wir haben mal drüber gesprochen, wa.

Style: Midtempo aka Bummeltechno
Length: 02:03:46
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:
Voyage – Aleceo
Aqua Faba – gázel
Plans Are Fireflies (Gingembre Interpretation) – blue Dietrich, Gingembre
Manu Ela feat. Irali & Mascarena Paz – La Revolución 2023 (Judith Ahrends Remix)
Oxum (Kora Remix) – Porangui, Kora
The Abandoned Carousel – Jonas Fasching
B-Y – B4TO, AFANDI
Children of the Sun feat. SpaceAgePoetry (Lui Mafuta Remix) – Tlazothla
La Persistencia de la Memoria – Julian Schraven
Freedom – Folamour
Slow With Grace – WOJTEK
Habits – Jonas Fasching
Droid – ele & aal
Le Petit Prince – Cannibal Ink
Kuğularla – Santi & Tuğçe
yang – lorie & Coss
Gentlemensch – Skydrips
La Houle – Yammāʾ Rabbā
Aim at the Sun – Ghume
Angel (Jerome Sydenham Special Edit Pt. 2) – Carl Craig
Timeless – Ellosophy
Learn to Fly – lorie
Let me fall in silence (Arteforma Visonaere Remix) – slow child

Alle der diesjährigen Kalendermixe finden sich hier.

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Konzert-Film: Kruder & Dorfmeister play the K&D Sessions live at Wiener Konzerthaus

Die Herzensdame und ich haben uns im vergangenen Sommer auf den Weg nach Wien gemacht, um dort Kruder & Dorfmeister dabei zu sehen, wie die beiden ihre K&D Sessions im Wiener Konzerthaus auf die Bühne brachten. Wir hätten vorher auch in Berlin gehen können, aber wir dachten wenn die Wegbereiter der „Wiener Schule“ ihren ikonischen Sound in Wien präsentieren würden, wäre das irgendwie angemessener. Also sind wir hin, haben nebenbei liebste Freunde besucht und uns wahnsinnig auf diesen Abend gefreut.

Dann saßen wir auf einen Drink gegenüber dieser wirklich opulenten Location und sahen die Menschen in diese reinströmen. Ich musste kurz darüber nachdenken, dass die beiden in ihren jungen Jahren dort vielleicht mal gemeinsam vorbeigelaufen sein könnten und Dorfmeister zu Kruder sagt: „Du, Peter! Irgendwann verkaufen wir dieses Haus aus. An zwei Abenden hintereinander!“ und Kruder antwortet, „Du spinnst, Richard!“ Aber dem war dann so.

Wir sind dann rein und im Foyer bahnte sich die stilvollste Ü-40 Party an, die ich bisher gesehen habe – und das nicht nur musikalisch. Wir gingen in den Oberrang direkt gegenüber der Bühne. Stuck, roter Samt, Blattgold. Ganz so, als wäre der Saal für diesen Moment gebaut worden. Ein Meer aus Sonnenblumen in denen sie dann das live spielten, was ich vor über 25 Jahren so unfassbar habe lieben lernen und was mich musikalisch so intensiv beeinflusst hat, wie vielleicht nichts anderes.

Ich saß dann da mit andauernder Gänsehaut und hin und wieder mit einem Tränchen im Auge. Ich war ein bisschen überwältigt. Das war alles sehr großartig. Danach sind wir mit Freund:innen in der Innenstadt noch auf einen Drink an der Donau gesessen und haben den lauen Sommerabend ausklingen lassen. Ein Konzert, das sehr wahrscheinlich für immer in meiner Erinnerung bleiben wird. Hach! Und der klang so:

Kruder & Dorfmeister übertragen den organischen Puls ihres legendären Albums mit einer vierköpfigen Live-Band in den Raum des Wiener Konzerthauses – nicht als Rückblick, sondern als präzise Gegenwart. Der Konzert-Film “Kruder & Dorfmeister play the K&D Sessions live at Wiener Konzerthaus” ist mehr als nur ein Konzertmitschnitt. Er ist eine Reise – nicht zurück, sondern nach innen. Ein Tauchgang in die Schichten von Dub, Breakbeats und jazzigen Texturen. Fragmentarisch, flirrend, atmosphärisch.

Die VHS-Ästhetik zerschneidet die Klarheit der digitalen Welt, lässt Raum für Brüche, für Erinnerungsreste, für das Unaussprechliche zwischen den Tönen. Die Kamera streift durch Licht und Schatten, durch Körper, Wände, Frequenzen. Alles ist durchlässig. Alles ist Klang. Was früher Wohnzimmer vernebelte, durch Straßen bei Nacht vibrierte, sitzt heute tiefer – bewusster, dichter, unmittelbarer. “The K&D Sessions” ist kein Dokument der 90er. Es ist ein Zustand, der weiterlebt – lauter, klarer und radikaler denn je. Nicht retro. Nicht neu. Sondern jetzt. Und immer.

[Update:] Was aber auch gesagt werden muss: die K&D Sessions™ wäre damals nie so erfolgreich gewesen, wenn man sie wie an diesem Abend mit einer Band aufgenommen hätte. Keine Band kann die Statik eines Loops und kein Synth kann ein exaktes Saxophon Sample ersetzen.

Toll war es trotzdem.


(Direktlink)

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Adventskalender 2025, Türchen #21: Mono & Kusten – Wo der Weg gerade ist und das Chaos leise tanzt

Wir schreiben den 21. Dezember, Wintersonnenwende. Ein Tag, auf den ich jeden Winter warte, weil es ab dem endlich wieder „bergauf“ geht. Die Tage werden wieder länger, auch wenn der Sommer noch in weiter Ferne liegt. Es wird.

Außerdem ist 4. Advent. Mono & Kusten zünden uns zu diesem akustisch die vierte Kerze an, die Wärme durch den Raum trägt. Organische Elektronik, die dem Anlass angemessen, auf die Bremse tritt ohne schläfrig zu machen. Da ist noch Energie, um die letzten Tage vor dem Fest alles zu sortieren, Essenspläne zu finalisieren, Geschenke einzupacken vielleicht. Oder auch einfach zu chillen, wie das hier heute laufen wird. Und viel mehr gelaufen wird heute nicht.

Style: Organic Electronic
Length: 01:13:38
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:
1. Lee Jones – Embolden
2. Günther Lause – Mountain
3. Kincaid – Cairn
4. Ufordian Edits – Ufordia
5. Peter Power Edit – White Rabbit
6. Rapossa – My Rock-n-Roll
7. Sam Cooke vs. Kalabrese – Lost & Lookin‘ (M.Rux Edit)
8. Alex Kaminski – Raureif
9. Andreas Balicki – Everything that’s gone
10. Rival Consoles – Looming
11. Weval – You’re Mine (Kasper Bjørke Remix)
12, Kincaid – Oud To Joy (Duet)
13. Grandbrothers – Bloodflow (Christian Löffler Remix)
14. Solomun feat. Isolation Berlin – Kreatur der Nacht (Stimming & Johannes Brecht Remix)
15. Lanark Artefact – Touch Absence (Intimidating Stillness Mix)
16. Jennifer Cardini, Shonky – Tuesday Paranoia (Acapella)

Alle der diesjährigen Kalendermixe finden sich hier.

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Resident Advisor Podcast 1016

Mala gehört jetzt nicht zu denen, die regelmäßig alle paar Wochen einen Mix rausgeben. Wenn die dann kommen, sind sie immer exorbitant gut. Dieser hier ist besser. Für mich definitiv der beste Mix des Jahres, woran sich wohl auch ziemlich sicher nichts mehr ändern wird. Was für eine Granate, Alter! 20 Jahre Dubstep in drei Stunden. Vielleicht sogar einer der besten Dubstep-Mixe, die bisher aufgenommen wurden. Besser geht einfach nicht. Eine Dubstep Hommage aus den und für die akustischen Geschichtsbücher des Genres. Heavy rotation must.

Was auch nicht besser geht, ist der das lesenswerte RA Interview rahmende Begleittext von Gabriel Szatan:

One of the defining producers of the 21st century steps up for a rare, era-spanning mix.

We’ve been in a reflective mood lately: mulling emergent icons, modern classic and the cyclical nature of trends. All things bend around eventually, but if you lived through the mid-’00s the first time, it felt tricky to envision some specifics of those interim years making a second splash. More fool us. Amongst many other things, dubstep is well and truly back.

This resurged appetite for low-end has been a central storyline in 2025. Clear tells were there in the form of Introspekt’s Moving The Center and Tracey’s „Sex Life,“ two major highlights of the past 12 months. Alternately, cup your ear to the tremors rumbling across the world and you’d find Mala packing up crowds with gusto. Which makes closing out the year with a mix from the man himself serendipitous.

The South Norwood-born sub sensei has held an anchor role in the movement since its earliest days. A little like what Upsetter was to Black Ark, the principles Mala, Coki and Loefah’s DMZ laid down have been expanded on by Deep Medi, a label that has cultivated a loyal fandom who watch over the catalogue like a hawk. (Six years of frothy debate and knowing in-jokes between MEDi 99 and MEDi 100 paints a picture of both steep expectations and an affinity for gently ribbing their leader.)

But Mala’s banner 2025 hasn’t relied on the heads alone. The adrenaline of his fissuring basslines and barrel-chested vocals have drawn people into his orbit, and there are rarer qualities at play, too—like pacifism, winked at by the demilitarized name and reinforced on their all-time greatest tune; or contemplation, inked on flyers beseeching the crowd to meditate on bass weight.

In that spirit arrives a mix we’ve asked after for years. Subtitled The Listening Session, it’s rare on two counts. Despite his enduring popularity, Mala is a conspicuous absence on most DJ series. (It’s not that he doesn’t enjoy recording, just gets spooked by the reaction.)

A nearly-three hour studio set—spaciously paced and laced with a combination of 2025 highlights, freshly-cut dubplates and some of the biggest anthems in the genre’s history—is unheard of. No tracklist for now, on Mala’s request. Soon come.

RA.1016 is the kind of document that jogs the memory back to when dubstep was a discrete enterprise, something you could only fleetingly access by, say, dialling into Youngsta on Sub FM, ripping 320s of „Circling“ off long-forgotten blogs or hugging the back wall of Mass. Which, in service of thinking the evolution of 21st century electronic music, is pretty perfect really.

On point. Und ab!

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Adventskalender 2025, Türchen #20: mogreens – AntifaKinderDisko

Kommen wir nun zu etwas ganz anderem. Es ist ja so, dass wenn du kleine Kinder hast, du Musik, ob du willst oder nicht, ganz anders hörst als ohne. Ich weiß das, auch wenn das bei mir jetzt doch schon sehr lange zurückliegt, erinnere ich mich gut daran. Auf langen Reisen entscheiden dann eben die Kinder, was gehört wird. Das kann mitunter leider halt auch sehr triviales Zeug sein. mogreens, der noch kleine Kinder hat, zeigt hiermit, dass es auch durchaus anders geht. (Nicht nur) Kinderlieder, die Normen, Werte und Haltungen zu vermitteln versuchen. In Zeiten wie diesen wichtig, auch wenn man damit natürlich nicht alle erreichen wird, aber das war ja nie anders.

Ich jedenfalls finde die kleine Reise in ein Genre, aus dem ich lange nichts gehört habe, tatsächlich schöner, als ich mir das vorher vorgestellt habe. Ohrwürmer sind garantiert und ich mag die Idee, die hinter diesem Mix steht, wirklich außerordentlich gerne. Toll!

Style: Kinderlieder
Length: 00:49:39
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:
Surprise, surprise.

Alle der diesjährigen Kalendermixe finden sich hier.

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