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Kategorie: Kopfkinomusik

Download: Moritz von Oswald with Tikiman live@Shanti (Moskau) 11.04.08

Es gibt Dinge, die sind so selten wie die alten „Wizard of Oz“-Platten, die heute nicht mal Discogs zu kennen scheint. Ein Burial-Set wäre auch sowas, wenn ich nicht irre, würde mich aber liebend gerne vom Gegenteil überzeugen lassen, wenn jemand da was anderes weiß. Lange Rede – kurzer Sinn: Moritz von Oswald mit Tikiman live im Shanti Moskau im April diesen Jahres. Und wenn ich ehrlich bin, macht mich das jetzt schon n büsschen geil! Wenn der Oswald mal auf der letzten Club Transmediale genau solchen Sound gebracht hätte, wie es alle erwartet haben, anstatt seinem versuchten Avantgarde-Geklingel…

Download via: Dubstepforum

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Kam heute im Radio – fand ich super

Soll ja keiner sagen, ich hätte es nie mit HipHop gehabt und sowas. Es gab da mal ne Zeit, muss Mitte der Neunziger gewesen sein, da war ich ziemlich scharf auf son Zeug von Torch und der Gleichen:

Wir waren mal Stars. Die Karriere ist vorbei das war´s,
ihr rockt die Charts und wir hocken in den Bars,
langen Mädels an den Arsch und leeren Glas nach Glas.
Ihr habt jetzt den Stress und wir den Spaß.

Wir sind keine Stars mehr, alles vorbei,
irgendwie bin ich froh darum, Schluss mit der Heuchelei.
Wir sind frei, kein Underground der im Popbusiness steht
und kein Kopf mehr der sich im Popbusiness dreht,

und bauen Beats nur aus Bock so wie es früher war
als ich noch nicht so müde und Graffitisprüher war.
10 Jahre her da waren wir in deiner Stadt,
wo ist heut die Crowd die damals so gejubelt hat?
Hamdarauf geachtet das der Text nen Sinn hat.
Ich verlang nicht viel nur dass ihr euch daran erinnnert.
Aus Jux treten wir noch manchmal auf im JUZ,
wenn ne andere Band nicht kam, vor 20 Mann, aber wen juckst?
Unser Geld von der GEMA hat die Nena und das sehen wir nie
99 MC´s, wo ist AC?

Video:
Torch & Toni L – Wir Waren mal Stars

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Zwanzig großartige Ambient-Platten, wenn auch nicht die besten derer

… muss revidiert werden. Ich hatte das ja eben noch mit diesen Top-Listen, und hoopsie taucht eine dieser unsagbar fürchterlichen Listen auf, die alles andere als unsagbar fürchterlich ist: 20 best: ambient records ever made . Das ist doch aber haargenau meine Baustelle, auch wenn ich da bitte noch einiges verschieben und ändern wollen würde. Wo z.B. ist eigentlich Recycle or die, wo ist Norman Feller, wo FAX, wo die Netreleases? Egal – sollte man alle mal gehört haben! Und die 15 gehört auf die 1, nicht nur wegen dem Cover, was bei Smashing auch noch keiner gesehen hat. 20 Ambient-Releases. Auf die Idee hätte ich kommen sollen. Kommen müssen.

(via The Last Beat)

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Die taz packt nochmal Radioheads „in Rainbow“ an und geht auf eine aktuelle Studie der MCPS-PRS Alliance ein. Große Überraschungen gibt es keine und perspektivisch zu Radiohead auch nur zu sagen, dass wenn sie denn wirklich diese Nummer nicht wiederholen wollen, ihr nächstes Album und die damit verbundenen Verkaufsaussichten genau so mies sind, wie die aller anderen.

Die britische Gema (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte) ließ vom Marktforschungsunternehmen Big Champagne untersuchen, wie Kunden ein avantgardistisches Angebot von Radiohead annahmen: Die bekannte britische Band hatte ihr letztes Album „In Rainbows“ zuerst als Download auf der eigenen Website angeboten, und die Kunden konnten selbst bestimmen, ob überhaupt und wie viel sie zahlen wollten.

Trotzdem, das ergab nun die Studie der MCPS-PRS, luden die meisten Interessenten „In Rainbows“ nicht umsonst auf der Radiohead-Seite herunter, sondern lieber illegal über Internettauschbörsen. Allein über das Filesharing-Programm BitTorrent wurde das Album bereits am ersten Tag nach der Veröffentlichung 400.000 aus dem Netz gesaugt, 2,3 Millionen Downloads waren es nach gut drei Wochen. Im Klartext: Radiohead verschenkten ihr Album, aber die Hörer klauten die Musik lieber weiter wie gewohnt zwei Mausklicks nebenan.

(taz)

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Frauen, die Tom Waits mögen, waren mir immer suspekt. Lieber mochte ich ihnen eine Rasierklinge anbieten, als den guten, trockenen Bordeaux. Bei Männern weiß ich es noch nicht so ganz genau.

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Elektronik heute

Ich meinte ja irgendwann hier schon mal, dass Kahvi für mich momentan den wahrscheinlich besten Netaudio-Output überhaupt bringt. Elektronik wie sie im Jahr 2008 klingen sollte. Ein Fuck auf Schubladen, auf Styles oder auf what ever – schlichtweg grandiose Musik, gerne mit gebrochenen Beats und einer Garage voller Synths. Mindestens. Der nun veröffentlichte Mix von Polaski beweist genau das. Dieses Netlabel bringt immer noch den ganz heißen Shice! Genau so, wie ich ihn mag. Sommer, Sonne, Hängematte, Bier, Joint. Wahnsinnig gute Zusammenfassung und ich freu mich, das wir da auch bald dürfen.

Download: Polaski – Cup of Kahvi [kahvi Mix 9]

Ich habe das jetzt mehrfach gehört und das fetzt wirklich!

Gesehen bei DeepGoa und angehört, nachdem Marc mich heute noch einmal darauf hingewiesen hatte.

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