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Kategorie: Kopfkinomusik

Wer die Wahl hat, hat die Wahrheit

Seine ganz individuelle. Meine ist klar wie evian.

„Der Spiegel nennt die Beats zu diesen Wegwerfmelodien aus dem Altenheim „amtlich“, das sonst so soziokulturell interessierte Pop-Zentralorgan Spex dagegen „ranzig“.“

© taz

Ich meinte ja schon immer: Man sollte nicht alles glauben, was man liest, aber ich bin ja auch Schnitzlers Kind. Aber: Alles, was der Spiegel vereißt ist höhrens,- oder sehenswert, alles was der gut heißt ist im Regelfall Schrott. Meine Wahrheit, nach der es sich ganz gut konsumieren lässt.

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Gestern abend

© citadel-music-festival.de
Ich könnte jetzt ganz viel schreiben über RATM in Berlin, mach es aber kurz. Das war grandios, überirdisch, unglaublich und doch wahrhaftig oder das beste Konzert, was ich je gesehen habe. 3000 Menschen großer Moshpit – wir mittendrin -, zum Start das Gefühl, als zieht dir die Strömung des Atlantiks die Füsse weg, 2 Tonnen Staub auf der Lunge, 37 blaue Flecke, ein angeknackster Fuß und eine Energie, die ihres Gleichen sucht. Der absolute Wahnsinn, wenn man mal über die Ticket, – und die Shirtpreise nicht nachdenkt. Es war, als hätten 7000 Leute jahrelang nur auf diesen Abend gewartet. Und der Magadun hat beide Schuhe verloren. Harharhar. Wer weiß, wo es noch gute Bilder von dem Abend gibt: her damit!
Nach dem Klick noch der Höhepunkt des Abends in Form eines Videos:

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Das darf doch alles nicht wahr sein!

Sagt mal, liebe Schreiberlinge: Ist das eigentlich Euer Ernst, was ihr da alles so über Sidos neue Platte in die Journalien knallt, oder seid Ihr einfach nur darum bemüht, am Ende nicht ganz so dämlich da zu stehen, weil Euch dann jemand vorwerfen könnte, Ihr hättet nicht geblickt, wie toll die Pfeife ist?

Oder mal in dem Slang, den auch ein Sido verstehen dürfte: Warum zum Teufel, fickt Ihr dem jetzt eigentlich alle kollektiv in den Arsch?

Das ist alles andere als gute Musik. Es wäre schön, wenn Ihr auch über genau diese mal was schreiben könntet. Sido! Ich fass es einfach nicht.

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Gabriel Ananda – Ananda mixt Ananda

Ich hatte letzte Woche im Netz Daten um Daten zur Seite geräumt um hinten im Regal irgendwo ein Live-Set von Gabriel Ananda zu finden. Ich finde, dass es kaum besseren Techno geben könnte, der den Sommer so schön in Töne packt, wie es der tut, den der Ananda bastelt. Ich hatte auch diverse Sachen gefunden und somit war die letzte Woche Ananda-Woche, wenn man so will. Und als hätte irgendwer mein Bedürfniss erkannt, taucht jetzt just ein Mix auf, in dem der Ananda nur den Ananda mixt. Hammer, das Teil. Leider habe ich keinen Schimmer, wo das Dingen herkommt. Aber egal, es ist da, liegt auf Archive.org und eine Tracklist gibt es auch:

01. Gabriel Ananda – Radiodust
02. Gabriel Ananda – Unreleased
03. Dominik Eulberg – Tigerkralle (Gabriel Ananda Remix)
04. Gabriel Ananda – Unreleased
05. Gabriel Ananda – Unreleased
06. Gabriel Ananda – Unreleased
07. Gabriel Ananda – Der Sinn des Lebens
08. Gabriel Ananda – Life is steadily breaking my heart
09. Gabriel Ananda – Atropin
10. Gabriel Ananda – Wegeschwindel Quartal IV
11. Gabriel Ananda – Eize Ganuv
12. Gabriel Ananda – Unreleased
[Download]

Ich häng noch eine Ananda-Woche ran, glaube ich. Fetzophanter Mix.
(via)

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Musik ohne Eier – dafür mit verdammt viel Herz

Linny hat auf MixUpload eine ganze Reihe an herzerweichenden, wie er es nennt, „Lounge“-Mixen geparkt, die so ziemlich alles beinhalten, was ich an Downbeatz in meinem mittlerweile leicht angestaubten CD-Regal stehen habe. Das dudelt hier seit Stunden und muß einfach mal erwähnt werden. Gefunden hatte ich den Link bei DEEP-GOA, dessen Blog sich immer mehr zu dem optimalen Netz-Musik Blog überhaupt mausert. Dagegen können sie fast alle einpacken. Der sammelt wirklich so gut wie alles ein, was das Netz an Elektronik und sonstigem Netaudio hergibt. Auch das muß mal gesagt werden.

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Den hätte ich auch gern

Ich finde ja, dass ich den bisherigen Releases von Auflegware ganz zu recht nicht wirklich viel Beachtung geschenkt habe. Da hat mich nie so wirklich was kicken können, obwohl ich auch nicht alle gehört habe, wie ich eingestehen muss. Zu durchsichtig, zu kalkulierbar erschien mir der Sound immer. Mittlerweile haben die ihr 20ste VÖ am Start und auch die überzeugt zumindest mich nicht so ganz. Obwohl die erste der beiden Packages durchaus höhrenswert ist, wenn auch nicht außergewöhnlich. Aber darum schreibe ich das alles auch gar nicht. Was mich wirklich vom Hocker haut, ist der phänomenale Name dieser Compi: „Himmelblau Pause„! Absoluter Knüller, der sich hier durch meinen Reader schlängelt. Verdammt, da wäre ich viel lieber schon viel früher drauf gekommen. „Himmelblau Pause„. Neid.

[Nachtrag:] Ich hab die erste Seite jetzt paar mal durchgehört und finde die wider Erwarten besser als gedacht. Die fetzt sogar.

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Jeff Mills ist morgen in der Hauptstadt. Und ja, ich glaube, ich werde dahin gehen. Auch mal ein Grund, den Neo-Tresor zu sehen. Schadet ja nichts, sag ich jetzt mal. Mal schauen, was ich dann Sonntag morgen dazu meine…

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Best of Radiohead ab 3. Juni zu haben

Capitol/EMI wollen offenbar noch mal das Beste von Radiohead verramschen und bringen im Juni gleich 5 Variationen einer Best of an den Markt, die da wären:

* 1CD collection featuring 17 tracks
* Special Edition 2CD, adding 13 tracks
* 4-piece vinyl set with 29 tracks
* 17-track & 30-track digital downloads
* DVD featuring 21 classic promo videos

Auf der Standartvariante, also der 17-Track CD, kommen wohl folgende Songs:
1. Just
2. Paranoid Android
3. Karma Police
4. Creep
5. No Surprises
6. High and Dry
7. My Iron Lung
8. There There
9. Lucky
10. Optimistic
11. Fake Plastic Trees
12. Idioteque
13. 2+2 = 5
14. The Bends
15. Pyramid Song
16. Street Spirit (Fade Out)
17. Everything In Its Right Place

Das Kaufen dürfte sich für eingefleichte Radioheadliebhaber wohl kaum lohnen, denn die sollten ohnehin schon alles da haben.
Mehr Infos gibt es auf der eigens gebastelten Website www.thebestofradiohead.com/

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