
(via e-Gruppe)
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einestages hat nebst jeder Menge Bildern eine Story, die sie „Das Brett im Kopf“ nennen, die allerdings zu einer schönen lesenswerten Story über Rodney Mullen wird, was nicht das Verkehrteste ist, wenn man sie denn anders genannt hätte.
Ein KommentarBarry Zaritsky, ein Skateshop-Besitzer, hatte ihn unter seine Fittiche genommen und unterzog ihn dort einem speziellen Training, das Mullen als „Karate-Kid-Skateboardschule“ bezeichnete. Zaritsky begnügte sich nicht damit, Rodney nur Tricks üben und seine Kondition trainieren zu lassen. Er wollte auch seinen Geist stärken. Wie ein Jedi in „Star Wars“ lehrte er seinen Schüler, sich nicht auf die Augen zu verlassen: Rodney musste komplette Küren fahren, ohne auf seine Füße zu blicken.
Immer wenn wir damals in den 90ern nach diesen amerikanischen Martial-Arts-Filmen, die woanders schon Ende der 80er liefen, aus dem Kino in unserem östlichen Provinzkaff kamen, konnte jeder, und ich meine jeden, mindestens Kickboxen. Lieber noch Karate, Jiu Jitsu oder/und Kung Fu. Die Schürfsten konnten alles zusammen, auch klar. Die sich diesbezüglich entwickelnde Energie war in diesen Momenten beeindruckend. Als ich nach Natural Born Killers aus dem selben Kino kam, war das nicht albern, es war beängstigend. Danach mochte ich genau dieses Kino als Gefühlsverstärker für Adoleszente nicht mehr – ich ging nie wieder rein. Zumindest aber dem ersteren Umstand hat sich bis heute nichts geändert, wenn auch das Kino ein anderes ist.
2 KommentareDie Kiddies hier haben 1978 diesen kurzen Film auf Super-8 aufgenommen, für den wohl ihre Leidenschaft für Star Trek verantwortlich war. Die Tonspur wurde dann 25 Jahre später vom Original drüber gepackt. Was sie wohl heute dazu sagen würden.
(Direktlink, via The Daily What)
Wild Marijuana in NYC | Nerdcore
In der ehemaligen DDR wurde an den Landstraßen als natürliche Schneesperre Nutzhanf angebaut, so zumindest besagt ein Mythos, der zu erklären versucht, warum auch Jahre nach dem Mauerfall an den Landstraßen im Osten massenweise Nutzhanf wuchs und regelmäßig von jungen Menschen abgepflückt wurde.
In NY kann das damit allerdings nichts zu tun haben, das mit den Schneesperren. Aber die Idee ist nicht ganz neu. Irgendjemand meinte Ende der 90er in einer Berliner Altbauwohnung in gemütlicher Runde mal zu mir: „Lass uns alle rausgehen und überall in der Stadt Samen in den Boden stecken.
Wunderbare Portraits jamaikanischer Musiker | StyleSpion
„Floyd Celluloyd, der auch auf den Namen Holger reagiert, hat ein wahnsinnig beeindruckendes Portfolio mit Portraits von über 70 jamaikanischen Musikern online. Er fotografiert was er liebt, und das sieht man.“
JAMES DEAN CULTURAL GIANT OF THE REBEL SET | The Selvedge Yard
James Dean. Ich verstehe ja nicht, dass junge Frauen Sexsymbole zu mögen pflegen, ohne James Dean zu kennen, oder gar je von ihm gehört, geschweige denn gesehen zu haben. James Dean.
Round Rainbow | today and tomorrow
Ein runder Regenbogen. So mit Prismen, glaube ich. Sehr schön.
Leben in der Mongolei. Schräg über uns wohnte damals dieses alte Ehepaar, die schon aus der DDR heraus in die nach Orient duftenden Länder dieser Erde reisen durften. Ich weiß weder genau, was er damals tat, noch was sie arbeitete. Ich glaube, sie verdiente ihre Alu-Chips mit Klavierkonzerten – sie übte täglich über meinem Zimmer. Es klang toll. Dennoch mochte ich ihn nicht – sie waren als Paar irgendwie „komisch“. Und sie waren die einzige Familie, die im Aufgang über ein Telefon verfügte, was, wie wir später erst erfuhren, ein Zeichen dafür war, dass sie ganz besondere Beziehungen zum Staatsapparat der DDR unterhielten, wenn ihr versteht. Außerdem hatten sie eine Sommerresidenz direkt im Schatten der Grenze, was einiges aussagt, da es nur mit Sondergenehmigung zu besuchen war. Die Bude war größer als ihre Wohnung, aber da waren sie nur im Sommer.
Er war ein „Arsch“, wie wir ihn damals gerne schon nannten, sie war sein diametraler Engel, sie schmierte uns Schinkenstullen, wenn wir mal den Schlüssel vergassen und im Hausflur darauf warteten, dass jemand der Eltern von der Arbeit kam, um uns rein zu lassen. Die Stullen schmeckten gut. Danach spielte sie uns etwas auf ihrem Klavier vor. Alles was wir hören wollten, auch wenn es aus dem Westradio bekannt war. Sie kannte das und konnte das spielen. Ich habe sie ewig (im Sinne von ewig) nicht gesehen und frage mich häufig, wie es ihr wohl ergangen ist, als dann alle Telefon und bunte Fernseher hatten. Ich würde sie gar fragen, wenn ich wüsste ob sie noch lebt und wo sie denn ist.
Wie auch immer – die beiden reisten zu Beginn der 80er damals durch die Mongolei. Als DDR-Bürger! Die Faszination daran verstehen hier wohl nur die wenigsten, aber die beiden waren damals so was wie Exoten. Ossis in der Mongolei. Sie brachten allerhand Dinge mit, die ich mir von ihr immer zeigen lies, wenn ich den Schlüssel vergass und wenn er nicht da war. Dschingis Khan und so Jungen-Träume. Sie konnte viel darüber reden, die Frau Schmidt. Ich hörte ihr gerne zu.
Als ich eben dieses Video sah, musste ich an sie denken. Und der Haselnuss-Strauch, den sie in den 70ern vor unseren Aufgang pflanzte, steht immer noch und wächst.
Einen Kommentar hinterlassenAllen Ginsbergs Jack Kerouac-Fotos | Canada.com
„Ginsberg started taking pictures in the late ’40s with a box Brownie and moved up to a secondhand Kodak Retina (1953), a Ricoh (which he lost), an Olympus XA, an old C3 Leica and a secondhand Rolleiflex.“
40 Tage ohne Email und Handy: „Pornos werden unwichtig“ | taz
„Christoph Koch hat vierzig Tage lang auf Internet und Mobil-telefon verzichtet – und darunter schwer gelitten. In der taz spricht der Gezeichnete über sein Trauma“