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Kategorie: Nur mal so

Die „Space Colonys“ der NASA aus den 70ern

Die NASA hat in den 70ern tatsächlich schon daran gedacht, „Space Colonys“ für mehrere tausend Bewohner zu bauen. Dazu haben die dann auch gleich mal einige Designstudien anfertigen lassen. Und wenn hier mal alle Stricke reißen sollten, würde ich bitte gerne hierfür schon mal ein Zimmer reservieren, mit Dusche und großer Küche, Balkon und viel Licht. Danke.

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Die junge Frau, 17, vielleicht 18 Jahre jung, steigt jeden Morgen um 07:59 Uhr völlig außer Atem in die vorderste Tür der Tram ein und bindet sich erst einmal die Schuhe zu, hohe grau-rote Vans. Sie wirkt als würde sie den Weg zwischen Bett und Bahn zeitlich knapp aber gerade so hinter sich gebracht haben. Jeden Morgen. Sind die Schuhe geschnürt, richtet sie sich im Spiegel der Fahrerkabine die Haare. Viel Zeit hat sie dafür nicht, sie fährt immer nur eine Station. Ihr offensichtlich chaotisches Zeitmanagement macht sie irgendwie sympathisch.

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Private Fotoalben deutscher Soldaten aus dem 2. Weltkrieg [Update]

Auf Reibert.info gibt es 23 ganze Fotoalben von deutschen Soldaten aus dem 2. Weltkrieg. Die privaten Erinnerungen an den Krieg, Geschichte in Bildern aus erster Hand, wenn man so will. Bisher bin ich nicht über übles Propagandazeug gestolpert, eher über ziemlich harmlos wirkende Schnappschüsse, wie diese jeder schon im Urlaub mal gemacht hat. Sollte dennoch jemand derlei Geschmeiß finden, bitte ich um Information. Auch hoffe ich, dass die Seite nicht irgend so einem Vollidioten gehört und nur zu dokumentarischen Zwecken dient. Leider ist mein Russisch mittlerweile unter aller Sau.
(via kox)

[filed under: Risikocontent]

[Update:] Marco war so gut und hat mir den Info-Text übersetzt:

Sie sagen selber von sich, dass sie nichts mit Faschismus oder Nazitum oder Rassismus zu tun haben, ihnen geht es mehr um die Geschichte des zweiten Weltkrieges. Sie versuchen mithilfe der alten Uniformen und des Equipments, das Leben von damals zu verstehen. Einen Blick von aussen auf die Wehrmachtssoldaten…
So in etwa ist der Begrüßungstext auf dem ersten Link „2./Geb.Jag.Rgt.98

Vielen Dank dafür!

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Das ist alles nicht so einfach

Der Vorteil daran zwei Kinder mit hohem Altersunterschied zu haben ist der, dass man einiges, was man vor Jahren noch als bestmöglich empfunden hatte, heute etwas reflektierter betrachtet. Mit dem Abstand der Jahre, dem nötigen auch, den man natürlich zu jener Zeit nicht hatte. Nicht haben konnte. Beispiel: Tagesbetreuung. Ganz heißes Thema, gerade in einem Pädagogenhaushalt. Was damals als optimal gedacht, sich später dann aber als das genaue Gegenteil erwiesen hatte, möchte man schon gerne heute dann ausschließen. Klar. Man möchte es anders, womöglich sogar besser machen und keiner kann wissen, ob das alles dann zukünftig mit dem Blick auf die dann schon vergangenen Jahre auch genau so funktioniert. Wer weiß das schon? Die damalige Einstellung zu alternativen Betreuungsangeboten war ziemlich kompromisslos; punkt. Alles andere war unnötig bis unmöglich gar, ging gar nicht. Das darf so nicht sein. Nicht für mein Kind. Das war gut so. Damals. Weil es in dieser Zeit genau so sein sollte.

Heute aber? Nee, heute würde ich mit dem Wissen um einige Sachen anders entscheiden. Entscheide ich anders, gehe Kompromisse ein, schaue weniger auf Papier gedruckte Konzepte, mehr auf das, was drin steckt. Stecke eine Nadel in die Seifenblase voller Namen pädagogischer Statussymbole. Die ewig Guten, die so oft in der konkreten Arbeit am Kind vergessen werden, versaubeutelt gar. Hauptsache die immer guten Schlagwörter tauchen im Konzept auf. Das nämlich reicht nicht. Ich schere mich heute weniger um konzeptionelle Aspekte und mehr um das, was vor Ort mit meinem Kind geschehen könnte, geschehen wird. Und irgendwie geht es mir damit auch ganz gut. Genau wie damals. Kann sein, dass ich dann in 10 Jahren wieder ganz anders darüber denken werde. Nur: noch einen Versuch werde ich, werden wir nicht haben und irgendwo muss die Reise schließlich hingehen.

Ich war eben in einer Kita mit der Kleinen Eingewöhnung machen, die ich vor 10 Jahren nicht mal betreten, wahrscheinlich nicht mal wahrgenommen hätte, und es war herzallerliebst. Ich hoffe, es bleibt dabei, denn wenn sie weint, wenn ich gehe, zerreist mir das das Herz und das muss ich nicht noch einmal haben.

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Just my daily two cents

Jugend global – Welttournee in Uniform | SpOn Schulspiegel
Er ist 17 und möchte gerne mit der Armee den Frieden in die Welt tragen. „Benoît Sirugue wohnt in Vosne-Romanée, einem 500-Seelen-Dorf in der Nähe von Dijon. Er ist Queen-Fan: Sein Lieblingssong ist „Bohemian Rhapsody“. Sein Lieblingsbuch ist die Reihe „Eragon“ von Christopher Paolini, und auch im Fernsehen freut er sich über Fantasy – „Lost“ ist seine Lieblingsserie. Klettern ist das große Hobby von Benoît.“

Fotografie:Rebekka Guðleifsdóttir | wax|malplanet
Unfassbar schöne Fotografie aus Island.

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Scans von Sandwiches – Scanwiches

Gut, das hier ist sicher nicht sonderlich hygienisch und überhaupt auch eine ziemlich merkwürdige Idee, aber so ein langweiliger Tag im Büro neben einem Scanner kann nun schon mal komische Blüten treiben. Auf Scanwiches nämlich gibt es jeden Tag mindestens ein Scan von einem dick bepackten Sandwich. In Querschnitt-Optik, wenn man so will. Und ich muss zu geben, manches davon sieht schon irgendwie ziemlich gut aus.

Hier haben wir: Parisi Bakery: Pastrami, Provolone, Lettuce, Tomato, Hot peppers, On a hero
Die sitzen bestimmt in den Staaten und haben Schuld daran, dass ich jetzt ziemlichen Bock auf ein Sandwich habe. Obwohl das ja noch mit der Hygiene und so. Ich habe schon Bildern von gescannten Hinterteilen gesehen. Nackt. Aber lassen wir das.
(via kox)

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Just my daily two cents

Financial data sculpture | anfischer
Mal was anderes.

Schatten über dem Kongo | doku.cc
„Der Film “Schatten über dem Kongo” entstand nach dem gleichnamigen Buch des amerikanischen Schriftstellers Adam Hochschild. Die Regisseurin Pippa Scott hat daraus eine bewegende Dokumentation auf höchstem filmischen Niveau gemacht, die exemplarisch die Ursachen vieler Probleme des afrikanischen Kontinents aufzeigt. Wie der englische Originaltitel “King Leopolds Ghost” andeutet: Der Schatten des Kolonialismus liegt noch immer über vielen Ländern Afrikas.“

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