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Drei Fähnchen-Abreißer im Interview

Ihr, und vor allem ich, hatten ja heute alle schon sehr viel Spaß mit dem kurzen Bericht über diejenigen, die momentan die Deutschland-Fähnchen von den Autos absammeln. Über diese gibt es allerhand Berichte und vor allem vorurteilsbehaftete Aussagen.

Daniel, die alte Schlaumeise im Tiefflug, hat das einzig richtige gemacht und drei der Fähnchen-Schänder interviewt. Keine Ahnung, wo er die aufgerissen hat aber lesenswert ist das alle mal. Auch deshalb quote ich die komplett hier rein, was mir Daniel hoffentlich nicht übel nimmt.

Sven – “Nur weil es mir gut geht, heißt es nicht, dass es allen gut geht.”


Hi Sven, es ist EM in Deutschland und Du reißt Fähnchen von Autos?
Ja, gerne auch diese Rückspiegelkondome.

Wieso tust Du das?
Weil ich diesen Nationalismus nicht sehen will. Nur weil es die deutsche Nationalmannschaft ist, muss man keine Deutschlandfahnen raushängen, die für ein Land stehen in dem viel falsch läuft. Wieso nicht das Logo des DFB? Dortmundfans fahren doch auch das BVB Logo rum, und nicht das Stadtwappen.

Ist es denn eine klare Antideutsch-Haltung oder eher eine ingsesamt Antinationalistische die Du damit zum Ausdruck bringen willst?
Antinationalistisch. Ich würde mich niemals als Antideutschen bezeichnen. Ich glaube sogar, großes Glück gehabt zu haben, in diesem Land geboren worden zu sein. Woanders könnte es mir schlechter gehen.

Apropos schlechter. Um mal ein paar Klischees abzufragen. Du bist doch als Fähnchenabreißer bestimmt Sozialschmarotzer, oder?
Nein. Ich kann mich über mein Gehalt nicht beklagen.

Aber Autos hast Du bestimmt schonmal angezündet, oder?
Natürlich nicht. Ich bin doch nicht bescheuert. Was sollte Autos anzünden denn für einen Sinn haben?
Das ist genau so dumm, wie aus Spaß Mülleimer anzuzünden.

Wo ist denn der Sinn in Fähnchen abreißen? Wie Du sagtest, für viele ist das wahrscheinlich nur ein Logo wie das des BVBs oder von Schalke. Oder sind das alles verkappte Nationalisten?
Es entsteht durch die Fahnen eine rassistische Grundstimmung. Eine Deutschlandfahne steht für viel mehr als nur für Fussball.

Das dürfte aber gar nicht die Absicht der meisten Fans sein. Die haben Spaß am Sport und an einer favorisierten Mannschaft.
Dann nehmt das DFB Logo, oder macht euch Gedanken darüber, welche Bedeutung das, was ihr rumwedelt, hat.

Es gehen ja gerade diese Flyer im Netz rum, ersetzt Du das Fähnchen mit den Flyern?
Nein.

Läufst Du da nicht gefahr, dass das als bloßer Vandalismus wahr genommen wird? Also wie eine abgebrochene Antenne oder ein entwendeter Scheibenwischer?
Entwendete Scheibenwischer gefährden die verkehrssicherheit eines Autos. Es geht nicht darum, diese zu beschädigen. Ich glaube, die meisten Besitzer werden das nicht als Vandalismus wahrnehmen. Die wissen schon sehr genau, warum das passiert ist.

Mhm, woher kommt diese Überzeugung?
Linkes Wohnviertel.

Aha, Du bist also so ein autonomer Hausbesetzer?
Nein. Ich lebe ein Leben im bürgerlichen Mittelstand. Ich bin keiner dieser Chaostouristen, die zu Anti-Nazi demos geht um sich mit Bullen zu prügeln. Mich findet man in den Sitzblockaden.

Aber warum schämst Du Dich dann für Deutschland, wo es Dir hier doch so gut geht?
Nur weil es mir gut geht, heißt es nicht, dass es allen gut geht. Ich kann doch nicht die Augen davor verschließen.

Also möchtest Du gar nicht raus aus Deutschland?
Mir ist es egal wo es mich hinverschlägt. “Deutschland” ist nur ein festgelegter Begriff auf einer Landkarte. No Borders. No Nations!

Du verleugnest Deine Herkunft!
Schwachsinn. Ich bin bewusst Mensch. Es steht nur eben aus Zufall “Staatsangehörigkeit: Deutsch” in meinem Ausweis.


Magda – “Ja, ich zahle auch Steuern.”


Hi Magda, Du knickst also auch Fähnchen?
Ja, ich knicke Fähnchen, aber wenig, eher bei Gelegenheit in einer Bierlaune. Und nicht geplant und mit irgendwelchen Spielchen oder so. Ich habe dazu zwar eine Meinung, aber ich glaube, ich bin nicht “was” du suchst.

Was ist denn Deine Meinung dazu?
Puh. Ich habe kein Problem mit Fußball – gar nicht. Aber mit Nationalflaggen, Nationen, Rassismus und Grenzen. Gäbe es eine Flagge, die für die deutsche Elf stehen würde – kein Ding. Aber Deutschland abfeiern geht halt nicht. Genug Missstände. “Wer nicht springt ist kein Deutscher” provoziert und bietet leider gewissen Gesinnungen eine Plattform. da sind die grenzen dann fließen. “ich bin ja kein Rassist,aber…” und genau damit ist man verdammt nochmal ein unscheinbarer Alltagsrassist.

Denkst Du nicht, dass die Flagge nicht eher als Logo dient? Also wie bei BVB oder Schalke? Die meisten die damit rumfahren sind doch keine Nationalisten, oder?
Richtig. Sind sie nicht. Auf keinen Fall. Aber sie bieten den Leuten damit eine Plattform und merken es nicht. und ich denke halt, dass man mit einer solchen Flagge nicht so unreflektiert umgehen sollte. Es geht ja nicht darum, die Leute als Nationalisten abzustempeln. das ist Quark. ganz ehrlich: das meiste Fahnengeknicke ist doch nur proletenhaftes rumgenerve und irgendwie rumrandalieren – aber es gibt auch eine reflektierte Kritik dahinter, die ich verstehe und vertrete.

Wie weit ist der Weg von der geringfügigen Sachbeschädigung einer umgeknickten Flagge bis zum, sagen wir mal angezündeten Auto?
Sehr weit. Ich käme niemals auf die Idee ein Auto anzuzünden, eine Mülltonne oder gar Menschen anzugreifen. Da mag es Ausnahmen geben. Aber vergleichbar ist das nicht.

Aber immerhin bist Du wahrscheinlich jemand der auf Kosten unseres Staates lebt! Ein Sozialschmarotzer?
Klar. Wie alle, die irgendwie linksradikale Ansichten vertreten. Ich habe eine gute Schulbildung, eine abgeschlossene Ausbildung und bin seit geraumer Zeit selbstständig. Durchschnittlich eine 60 Stunden Woche. Und ja, ich zahle auch Steuern.
Das ist das gemeine an Vorurteilen. Klar, gibt es, wie in jedem politischen Lager Arbeitslose – aber: gerade auch im Linksradikalen Raum gibt es clevere, gebildete Menschen, die eine reflektierte Meinung vertreten. Und diesen Leuten geht es nicht um stumpfen Vandalismus.

Wo es gerade fiel. Bist Du denn “linksradikal”? Der Radikalismusbegriff ist ja durchaus kritisch zu berachten.
Puh. Vielleicht. In gewisser Hinsicht. Ich glaube, dass es ohne eine gewisse Militanz nicht möglich ist, gesellschaftliche Missstände zu beseitigen. Revolutionen waren auch nie friedlich. Trotzdem gilt es da vorsichtig zu sein und zu jeder Zeit daran zu denken, dass Gewalt kein pauschales Mittel sein sollte und ist. Und: fremdes Eigentum mit Vorsatz ohne wirklich ersichtlichen Grund zu beschädigen oder gar Menschen anzugreifen, ist ein NoGo.

Wo ist der Unterschied da zwischen Fähnchen und dem anderen Eigentum?
Schlicht und ergreifend in Geld, Wert und Notwendigkeit.

Vincent – “Durch das Abbrechen einer Fahne wird ein Symbol gesetzt, das in der Lage ist, einen Diskurs anzustoßen.”


Vincent, es ist EM in Deutschland und Du reißt Fähnchen von den Autos?
Technisch gesprochen knickt man sie vor allem ab, aber ja. Ich bin mit dem Gemeinwesen hier nicht zufrieden und die Symbole dessen stören mich deswegen.

Ist es also eine antideutsche Einstellung oder allgemein eine Antinationalistische?
Ich würde meine Kritik des Nationalismus auf jede Nation übertragen, nicht nur auf die Deutsche, auch wenn der Hauptfeind im eigenen Land steht, um Liebknecht zu bemühen.

Manche würden sagen, dass Du doch das Land verlassen solltest, wenn es Dir hier nicht gefällt. Was hindert Dich daran?
Vor allem, weil die Einrichtung der Welt global ist, und es deswegen anderswo auch nicht angenehmer ist. Außerdem glaube ich, dass durch Menschen errichtete Gesellschaften auch durch diese wieder gestürzt oder wenigstens verändert werden können. Deswegen erachte ich es als produktiver hier Kritik zu üben, als zu anderen Orten zu fliehen, an denen man dann ja doch wieder unzufrieden wäre.

Denkst Du nicht, dass die meisten die Du damit triffst einfach nur Freude am Sport haben? Sich der nationalistischen Aussage gar nicht bewusst sind oder im Zweifelsfalle gar keine Nationalisten sind? Sondern die Fahne ein “Logo” für sie ist wie das des BVB oder von Schalke?
Ja, die Gefahr besteht sicherlich. Dagegen möchte ich aber einwenden, dass eine Nationalflagge nicht das Symbol des DFB ist, sondern einer Nation, die für allerhand Elend auf der Welt, von den Ertrunkenen im Mittelmeer bis zu den Obdachlosen in U-Bahn-Stationen, zu einem Teil oder ganz zu verantworten ist. Ich habe nichts gegen Fußball als Sport, allerdings wird die Ebene reinen Sports ja verlassen, durch Schwenken der Fahne oder Singen der Nationalhymne. Es lässt sich also nicht aus einer Begeisterung für das Spiel, tolle Pässe oder spektakuläre Tore, direkt auf einen Nationalismus schließen, aber durch Aufhängen der Fahne lässt sich auch nicht eins zu eins auf Fußball schließen.

Meinst Du diese Botschaft kommt bei denen an, deren Flagge Du abreißt? Es gibt ja gerade diverse Flyer im Netz, hängst Du die als Erklärung an den Stummelmast?
Nein. Allerdings glaube ich, dass durch das Abbrechen einer Fahne ein Symbol gesetzt wird, ähnlich wie bei einer Demo oder dem Demolieren eines Bundeswehrfahrzeugs – nicht, dass ich das tun würde -, das in der Lage ist, einen Diskurs anzustoßen. Viele der Flugblätter verbleiben leider auf dem Niveau von »Ahahaha, wir haben Dir deine Fahne geklaut«, das ist zu wenig. Ich glaube, dass die politische Aufklärung eher im Freundeskreis, im Alltag geschehen muss, weil da oft ein besserer Rahmen für Diskussion gegeben ist. Jemand, der seine Fahne gerade verloren hat, wird den Zettel vermutlich einfach auf den Bürger_innensteig werfen und sich für 1,99€ eine neue kaufen.
Im Zweifel bin ich auch gegen die Symbolpolitik, und würde eine inhaltliche Auseinandersetzung begrüßen — wo leider auch von Seiten der Linken oft Defizite bestehen.

Das heißt Du zündest keine Autos an? Die Bild schrieb ja sinngemäß “Rohrbomben, Autos anzünden, Häuser besetzen – jetzt klauen sie auch noch unsere Fähnchen”.
Nein, ich zünde keine Autos an und finde es auch politisch nicht sinnvoll. Nur, weil jemand sich ein teures Auto leisten kann, heißt das ja nicht, dass er rechter bzw. konservativer wäre, als jemand, der einen kleinen Fiat fährt. Da wird ein Automatismus vermutet, den ich falsch oder sogar gefährlich finde. Desweiteren ist ein Gutteil der angezündeten Autos ja offensichtlich keine Tat von Linken gewesen.
Ich finde, dass Häuser besetzen oder das Abbrechen kleiner Fahnen anders zu beurteilen sind als Brandanschläge.

Da bist Du der Masse nach zu urteilen aber alleine mit. Wie ist es denn mit Arbeit? Du liegst dem Staat den Du so doof findest doch bestimmt auf der Tasche, oder?
Nein, ich zahle Steuern, aber selbst wenn nicht. Das Scheitern in der kapitalistischen Konkurrenz und damit verbunden die Annahme von staatlichen Leistungen um zu überleben, würde ich nicht als verwerflich betrachten. Man darf ja nie vergessen, dass man hier einem gesellschaftlichen Zwang unterliegt und es nur eine Sache gibt, die schlimmer ist, als für den Gewinn weniger anderer ausgebeutet zu werden: Nicht ausgebeutet zu werden. In weiten Teilen der Welt bedeutet das einfach zu krepieren, hier hat man das »Glück« mit ein wenig Geld noch als Reservearmee gehalten zu werden.

134 Kommentare

  1. maybeadayoff12. Juni 2012 at 23:07

    @g_rantelhuber
    Wenn ich mit Schwarz-Rot-Gold wedele oder mir diese Farben als Fähnchen in die Scheibe klemme oder als Kondom über den Seitenspiegel ziehe dann signalisiere ich Identifikation mit der Nation und damit mit allem was in ihrem Namen geschieht. Andernfalls fehlt das Bewusstsein, was dieser Lappen Stoff bedeutet, oder naja, man ist nicht so ganz die_der Hellste. Komisch, diese Sponti-Sprüche passen dann doch manchmal ziemlich gut (leicht abgewandelt): Fahnen brechen und ihr schreibt, Menschen sterben und ihr schweigt.

  2. floh12. Juni 2012 at 23:45

    autobahn

  3. gedächnisprotokoll13. Juni 2012 at 08:01

    ist ja witzig. hier ist ja einmal das komplette kommentariat gewechselt – / getauscht worden.

    würde mal schreiben, das zu 90 % völlig andere kommentare in den ersten 38 kommentaren bis gestern früh hier standen.

  4. Janette-Biedermann13. Juni 2012 at 09:55

    @Klaus-Peter

    aber du hast soviel plan von der thematik?
    ich hab mir einfach nicht die mühe gemacht zu googeln wann der letzte mord passiert ist.
    die nsu morde sind länger her.

    googel du doch mal.
    du wirst mir nicht einen mord in den letzten 2 jahren zeigen können, wo der mörder deutsch und das opfer ausländer war.

    ich könnte dir hunderte morde zeigen wo das opfer deutscher war… aber das isn anderes thema.

    bei uns passiert so wenig in die richtung, das wir stolz sein könnten.
    die npd die größte nazi vereinigung in deutschland, haben nicht mal 5000 mitglieder, werden von niemandem ernst genommen…. und sind auch sonnst zu blöd um irgendwas zu starten.

    broder (mein noch lebender lieblingsjude) hat mal gesagt das größte problem das deutschland mit der npd hat, ist ein ästhetisches.

    und rassismus geht auch nur von hellhäutigen menschen aus. oder?

  5. g_rantelhuber13. Juni 2012 at 12:14

    @Janette-Biedermann

    Auch du musst wieder einen Vergleich bemühen damit der eigene Laden gut bei wegkommt. Ob deine Behauptung stimmt ist mir dabei sogar egal. Ihr Zweck ist aber interessant. WEIL du keine dezidierten Nazimorde findest MUSS ja im Laden alles töfte sein. Dazu 2 Anmerkungen.

    1. Es ist heute garnicht mehr nötig Pogrome gegen Migranten vom Zaun zu brechen. Nach den Feierlichkeiten des Mobs in den 90ern hat die Bundesregierung eben jene aufrechten Deutschen mit der Abschaffung des Asylrecht belohnt

    2. Jeden Tag verrecken Menschen durch eine rassistische Politik. Mit dem kleinen Unterschied, dass dieser Rassismus staatlich organisiert ist an den EU-Ausengrenzen stattfindet und legal weil mit staatlicher Gewalt durchgesetzt ist.

    Und zu Broder. Auch er beweist regelmäßig seine Unfähigkeit Faschisten kritisieren zu können. Lieber redet er über die Äußerlichkeiten und dichtet über den schönen demokratischen Normalvollzug.

  6. maybeadayoff13. Juni 2012 at 12:37

    @jeanette
    Wenn ich von dir verlangen würde, mir Mordfälle aufzuzählen, die mit der Motivation reinen Fremdenhasses oder aus Gründen der unterschiedlichen Herkunft von people of color oder generell Migranten an einem Mitglied der hiesigen weißen Mehrheitsgesellschaft durchgeführt wurden, sähe deine Antwort wieder ganz schön dünn aus. Denn um nichts anderes reden wir hier. Ob hier ein Jugendlicher türkischer Abstammung einen gebürtigen Deutschen absticht, weil er sein Handy will, oder ein Araber das gleiche mit einem weißen Deutschen Türsteher macht, ist für das Thema nicht relevant (so kommt aber die absurde Zahl von 7500 Toten durch Migranten seit 1990 zu Stande, die auf rechtspopulistischen Seiten im Internet rumgeistert)

    Und deine Behauptung, man würde keine umgekehrten Fälle in den letzten 2 Jahren finden ist Unsinn. Spontan fällt mir – wunderschön mit Bezug zum Thema Fußball & Nationalismus – der Fall vom 5. Juli 2010 ein: Ein Deutscher erschießt zwei Italiener in Hannover. Grund: Uneinigkeit über die erzielten Fußballerfolge der Nationalmannschaften. Mit etwas Recherche lassen sich bestimmt noch ein paar andere Fälle rausfinden.

    Welche Tötungsdelikte mit eindeutig herkunftsorientierter Motivation gegen weiße Deutsche kannst du denn beisteuern?

  7. Janette-Biedermann13. Juni 2012 at 16:40

    ne ihr habt recht.
    die bösen bösen deutschen.

    alice schwarzer: »Ein Kölner Polizist hat mir kürzlich erzählt, 70 oder 80 Prozent der Vergewaltigungen in Köln würden von Türken verübt. Ich habe ihn gefragt: Warum sagen Sie das nicht, damit wir an die Wurzeln des Problems gehen können? Er antwortete: Das dürfen wir ja nicht, Frau Schwarzer, das gilt als Rassismus.«

  8. g_rantelhuber13. Juni 2012 at 16:48

    @Janette-Biedermann

    Kannst du auch nur auf ein verdammtes Argument mal eingehen? Wo stand denn die „bösen bösen“ deutschen? Hä? Man ey. Oder wir machen es so, ich gebe einfach auf. Es bringt echt nichts Vögeln wie dir noch ein 10 x was zu erklären wenn du dann doch nur wieder mit deinem Geheule daher kommst.

  9. Jott13. Juni 2012 at 16:58

    Wo ist der nächste umfallende Sack Reis, wenn man ihn mal braucht?

  10. maybeadayoff13. Juni 2012 at 18:51

    Jeanette, nochmal zum Textverständnis: Es geht darum, dass Menschen unterschiedlicher Herkunft sich gegenseitig dissen, beleidigen, verletzen, killen, WEIL das Opfer anderer Herkunft ist. Aus dieser Sicht ist dein Beitrag OffTopic.

    Davon abgesehen: Wenn es so wäre, dass 70% der Vergewaltigungen auf das Konto von Migranten in Köln gehen, dann ist es nicht rassistisch darauf hinzuweisen. Da hat der Polizist was falsch verstanden (ist aber auch sehr beliebt grade, ein Tabu, wo keines ist, konstruieren, um es dann spektakulär zu brechen). Rassistische wäre es, daraus abzuleiten, Migranten hätten a priori eine unveränderbare Veranlagung für Vergewaltigungen, was oft genug passiert

  11. gedächnisprotokoll13. Juni 2012 at 21:43

    @Janette-Biedermann

    der cop sagt, er dürfe darüber nicht sprechen und erzählt es dann gleich der journalisten a.schwarzer.

    aber ne klar, darüber darf ja mit journalisten nicht gesprochen werden:))

    @ g_rantelhuber

    ich finde antworten auf provo kommentare und geistigen dünnpfiff nicht immer sinnlos, weil die antworten darauf oft spannend und interessant sind.

    außerdem – wenn frau biedermann nicht auf deine argumente eingeht, dann wahrscheinlich, weil sie argumentativ nichts zu bieten hat?

    wenn biedermann ne andere meinung hat, kein ding. aber wenn sie die nicht vertreten kann und nur parolen schreiben kann … naja ….

  12. gedächnisprotokoll13. Juni 2012 at 21:57

    @g_rantelhuber

    ich hab noch ne ergänzung zu deinem beispiel: die vietnamesischen familien sollen in rostock ( progrom von 92 ) im anschluss zum auszug aus den wohnen gedrängt worden seien, während den anderen deutschen familien, als entschädigung für die stöhrungen, die miete für einen monat erlassen wurden.

  13. Bernie Gunther14. Juni 2012 at 02:32

    Irgendwie werde ich das Gefühl nicht loss, dass mein Kumpel Sebastian Haffner sich völlig umsonst für sein Land aufgerieben zu haben scheint… ;)

  14. Nur ein Bürger14. Juni 2012 at 10:10

    Ich habe KEINE Fähnchen an meinem Auto.
    Wenn ich aber welche hätte und den Typen erwischen würde wie er eins abbricht, würde ich ihn grün und blau schlagen

  15. g_rantelhuber14. Juni 2012 at 12:25

    Nur ein Bürger :
    Ich habe KEINE Fähnchen an meinem Auto.
    Wenn ich aber welche hätte und den Typen erwischen würde wie er eins abbricht, würde ich ihn grün und blau schlagen

    Ein schönes Schlusswort wenn man sich den Bezug zu deinem Namen „Nur ein Bürger“ mal durch den Kopf gehen lässt. Schade nur, der Witz daran wird Leuten wie dir wohl nicht aufgehen. :)

  16. Bree14. Juni 2012 at 14:06

    Wow, man zeigt hier im Interview mit dem Finger auf die Anderen, schwingt die moralische Keule und vergeht sich dann heimlich am Eigentum der doofen Mitmenschen, nur „weil man das nicht sehen will“. Gilt dann auch der Umkehrschluss für die restliche Bevölkerung im Bezug auf Sachbeschädigung? Wahnsinn, das muss echt ein ganz helles Kerlchen sein. Diese Leute entsprechen ihrem Feindbild manchmal mehr als sie scheinbar glauben. Ist ja nicht so, als würde es genügen einfach einen provokanten Zettel anzubringen und damit evtl. einen Diskurs anzuregen – nein, man muss erstmal etwas Zerstören, was wiederum genau das Gegenteil bewirkt. Somit lässt sich die eigentliche Absicht recht schnell umkreisen…

  17. Magic Zam14. Juni 2012 at 16:27

    Ich glaube nicht, dass das schwenken der schwarz-rot-goldenen Fahne zu Fußballgroßveranstaltungen etwas mit Nationalstolz im klassischen Sinne zu tun hat. Es ist eine für unsere Zeit typische Eventbewegung. Die Farben spielen keine Rolle, Hauptsache die Menschen können ihr eigentlich langweiliges Leben für ein paar Stunden betäuben und so etwas wie Emotion erleben.
    Ich fühle mich als Anhänger des Fußballspiels von dieser Eventbewegung durchaus belästigt. Für mich gehört es zu einem guten Spiel dazu, in freundschaftlicher Atmosphäre über taktische Schachzüge zu diskutieren und zu ergründen warum ein bestimmtes Ergebnis zustande kam. Die Menschen der Eventbewegung „Fußball“ kennen lediglich die Namen der Spielerfrauen oder wissen welche Tattoos ein Spieler hat. Für mich hat das alles wenig mit Fußball und Nationalstolz zu tun.

  18. aufmacher14. Juni 2012 at 16:54

    Was für eine verlogene, verquaste, irrationale „linke“ Denkweise steckt hinter so einem Schwachsinn?
    Okay, die Reichskriegsflagge würde ich auch abreißen, aber die Deutschlandfahne steht doch für ein Land, in dem die Menschen Rechte und Möglichkeiten, wie fast nirgendwo sonst auf der Welt.
    Der entlarvendste Satz ist der hier: „Nur, weil jemand sich ein teures Auto leisten kann, heißt das ja nicht, dass er rechter bzw. konservativer wäre, als jemand, der einen kleinen Fiat fährt.“ Wäre der Autobesitzer aber weit genug „rechts“ oder sonstwie nicht genehm, dann wäre das Anzünden schon eine Option oder wie?
    Und nur, dass hier keine Missverständnisse aufkommen: Ich bin nicht stolz, Deutscher zu sein, sondern froh darüber. Aber ich bin stolz darauf, das, was wir hier haben mitzutragen und mitzugestalten. So viele Länder oder Orte auf der Welt, an denen es besser ist als hier, kenne ich nicht.
    Eine Deutschlandflagge habe ich in meinem Leben noch nie besessen, aber diejenigen, die sich eine aufhängen, respektiere ich genauso wie die Gewöhnlichen, die Schwulen, die Schwarzen, Brasilianer, Dänen, Holländer, Lesben, Behinderten, US-Amerikaner, Albaner, Erfolgreichen und Erfolglosen, Träumer und Realisten in meinem Freundes- und Bekanntenkreis und meiner Familie.
    Nur bei einem RASTE ICH AUS: Wenn jemand glaubt, er hätte die Lizenz zum Rechthaben und andere Drangsalieren.

  19. Ventus14. Juni 2012 at 17:07

    Ich bin vielleicht dank meines Alters noch ein Freund des Gutmenschentums. Ich verstehe nur das Problem nicht, was Menschen mit deutscher Identität haben. Was ist daran nationalistisch, rassistisch etc.? Wenn ich auf einer Jugendfreizeit Franzosen, Luxemburgen, Niederländer, … begegne dann ist es doch interessant, dass wir nicht allen aus einem gleichgeschalteten Kulturkreis kommen? Und falls sich wer aufhängt, dass Identität reaktionär ist, dann fass ich mir auch nur noch an die Stirn. Weil jeder, der hier lebt prägt diese Identität. Der Islam gehört auch zu Deutschland. Bei „No Borders. No Nations!“ kann ich nur noch mit den Augen rollen.

  20. TutNichtsZurSache14. Juni 2012 at 17:46

    An die Aktionisten:

    Nur weil ihr euch mit eurem pubertären Links-Lifestyle ja ach so cool vor kommt, heißt das nicht, dass ihr das Eigentum anderer zerstören dürft.
    Das hat mit RESPEKT zu tun, was ihr ja den Leuten, die ihr nur gar nicht , oder nur OBERFLÄCHLICH durch eine einzige Handlung, nämlich das anbringen der Fahne, die sehr wohl das Team, dass sie unterstützen wollen, nämlich in diesem ganz speziellen Fall, das Deutsche, absprecht, und sie – indem ihr ihnen weg nehmt, was ihr nicht für gut haltet – BEVORMUNDET.
    Reisst ihr auch unseren türkischen Mitbürgern die Flagge vom Auto, ihr behämmerten Pseudo-Linksliberalen? Oder wäre das zu rechts?

    Dümmer geht’s wohl kaum. Ihr solltet euch schämen!

  21. seroc14. Juni 2012 at 19:14

    Ich weiß nicht ob der Artikel hier schon verlinkt wurde, es geht um eine Studie zu „Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“ im Bezug auf die WM2006. Aber die meisten werden wohl in Ihrer Rage nicht in der Lage sein, sich den durchzulesen. Bei dem Hass der hier teilweise ausgekübelt wird, frage ich mich, wer hier wirklich ein Problem hat….

  22. aktionist17. Juni 2012 at 00:06

    @ TutNichtsZurSache

    Deine Rede von „Respekt“ ist deshalb verkehrt, weil sie Gleichheit unterstellt, wo es keine gibt: Die Kritiker/innen der Nation sind in arger Minderheit, der schwarz-rot-goldene Taumel allgegenwärtig. Respektieren muss ich die abweichende Einzelentscheidung – aber nicht die Mehrheitsentscheidung. Einfach deshalb, weil sie sich schon durch die gesellschaftliche Macht, die sie als Mehrheit hat, selbst schützt und meines Respektes daher nicht bedarf.

    Wir stehen hier nicht gegenüber als zwei Individuen mit verschiedenen Geschmacksurteilen gegenüber Fahnen, sondern als Vertreter/innen zweier politischer Vorstellungen: die eine die Vorstellung von über 90%, die andere von unter 5%.

    Würden wir nicht hin und wieder so ein Fähnchen abknicken (Sachschaden: 1-2 Euro), dann würde es eben keine gesellschaftliche Debatte über den Sinn oder Unsinn von Nation geben.

    Insofern knicken wir, DAMIT diskutiert wird – nicht stattdessen. Uns Oberflächlichkeit vorzuwerfen geht also an der Sache vorbei. Ehrlich: würden keine Fähnchen hier und da im Rinnstein liegen, würdet ihr dann hier diskutieren?

    Insofern liegt hier auch keine Bevormundung vor, sondern eine politische Aktion, die ja durchaus den gewünschten Effekt hat (siehe diese Diskussion). Bevormunden würde ich nur, wenn ich denken würde, für die Leute sei es selbst besser, sie hätten kein Fähnchen. Dabei geht es mir darum, dass sie sehen, dass es Leute gibt, die damit ein ernsthaftes Problem haben. Und das sehen grade – dank BILD – ziemlich viele Leute. Funktioniert also besser als ne Demo.

    Ist nur: illegal. Aber ist es deshalb auch illegitim? Das müsste diskutiert werden. Jede Fundamentalopposition in jedem Land muss auch illegal handeln – aber wenn sie das in Ägypten, Tunesien, sogar in Russland tut, erscheint das hierzulande als legitim. Warum: Weil die Fundamentalopposition dort politisch das will, was hier die Mehrheit denkt. Wer setzt hier also seine/ihre Meinung absolut?

  23. Mimöschen17. Juni 2012 at 00:54

    Fundamentaloppositionen knicken keine Fänchen ab.
    Die tragen Autos weg…

  24. Mimöschen17. Juni 2012 at 00:54

    Korrektur: Fä(+h)nchen

  25. aktionist17. Juni 2012 at 13:42

    Der Punkt geht an dich.

    Es ging ja eigentlich nur darum, dass es irgendwie merkwürdig ist, immer gleich zu fragen, ob was erlaubt ist und nicht danach, ob es richtig ist.

  26. harro17. Juni 2012 at 14:00

    Beeindruckend die Liste der Kommentare, wie auh hier sich am kleinen Wimpel der Volkszorn zuspitzt toll.

    ich habe keinen, finde es nicht schlimm wenn leute einen haben und muss auch keinen abbrechen.
    Das Nationalgefühl für dieses Land muss gelernt werden, 2 Generationen hat es gebraucht. Das ist OK wenns da rappelt.
    (Damit sage ich nicht dass Braunes zu tolerieren wär.)

  27. Anonymous17. Juni 2012 at 15:39

    Hoffentlich sind wir damit durch bis zum Finale…

    aktionist :
    Würden wir nicht hin und wieder so ein Fähnchen abknicken (Sachschaden: 1-2 Euro), dann würde es eben keine gesellschaftliche Debatte über den Sinn oder Unsinn von Nation geben.
    Insofern knicken wir, DAMIT diskutiert wird – nicht stattdessen.
    […]
    Insofern liegt hier auch keine Bevormundung vor, sondern eine politische Aktion, die ja durchaus den gewünschten Effekt hat (siehe diese Diskussion).

    Ich erkenne in dieser „Diskussion“ hauptsächlich 2 Lager,die aber sowas von aneinander vorbeireden. Die einen haben einen politischen Hintergrund, die anderen fühlen sich in Ihrem Eigentumsrecht verletzt. Ein „Verständnis“ für die Existenz einer anderen Sichtweise suche ich hier (beiderseits) vergeblich.

    aktionist :
    Es ging ja eigentlich nur darum, dass es irgendwie merkwürdig ist, immer gleich zu fragen, ob was erlaubt ist und nicht danach, ob es richtig ist.

    Ich bin ein Anhänger von konstruktiven Methoden.Das halte ich immer für richtiger als die destruktiven Methoden. Die setzen aber immer ein bisschen Kreativität voraus.
    z.B.
    + Fahne falsch herum (vorbelastet)
    + Fahne auf Halbmast
    + Schwarze Fahne (die könnte sogarFragen aufwerfen(„Was soll das
    denn?!“) und sieht auch noch cool aus)
    + Trauerkranz an die D-Fahnen hängen (ohne sie zu entfernen)

    harro :
    Das Nationalgefühl für dieses Land muss gelernt werden, 2 Generationen hat es gebraucht. Das ist OK wenns da rappelt.

    …ich dachte wir lernen gerade Euro-Gefühl…(oder Welt- ?!)

    Hallo!21.Jahrhundert!

  28. Mimöschen17. Juni 2012 at 15:57

    Ich hoffe, wir sind hier durch bis zum Finale…

    aktionist :
    Insofern knicken wir, DAMIT diskutiert wird – nicht stattdessen. Uns Oberflächlichkeit vorzuwerfen geht also an der Sache vorbei.
    […]
    Insofern liegt hier auch keine Bevormundung vor, sondern eine politische Aktion, die ja durchaus den gewünschten Effekt hat (siehe diese Diskussion).

    Ich kann in dieser „Diskussion“ nur 2 Lager erkennen,die aber sowas von aneinandervorbeireden.Die einen argumentieren politisch,die anderen fühlen sich in Ihrem Eigentumsrecht verletzt. Ein Verständniss oder gar Wahrnehmung für die Existenz einer anderen Sichtweise bleibt mir hier schlichtweg verborgen.

    aktionist :
    Es ging ja eigentlich nur darum, dass es irgendwie merkwürdig ist, immer gleich zu fragen, ob was erlaubt ist und nicht danach, ob es richtig ist.

    Ich bin ein Anhänger der KONSTRUKTIVEN Meinungsäusserung.Die erfordert aber oft auch ein Mindestmaß an Kreativität.Er unterscheidet sich auch vom DESTRUKTIVEN Weg dadurch, daß man den Leuten nichts nimmt oder kaputtmacht, sondern daß man Ihnen etwas gibt. Ansätze hierzu wurden bereits genannt:
    + Fahne falschherum (vorbelastet)
    + Fahne auf Halbmast
    + Fahne in schwarz (wirft Fragen auf „Was soll das denn?!“,sieht sogar cool aus)
    Die bisherigen Vorschläge sind natürlich am eigenen Auto umzusetzen
    + Trauerkranz(oder schwarze Schleife.oder Message) herumfahrende D-Fahnen hängen.

    harro :
    Das Nationalgefühl für dieses Land muss gelernt werden, 2 Generationen hat es gebraucht.

    Ich dachte immer wir lernen gerade Europa. Oder sogar Welt-Gefühl?!
    Dann wird auch die D-Fahne zu dem, was Sie zur Zeit ist:
    Ein Wimpel. mit dem man ausdrückt,welche Fußballmannschaft man gerade favorisiert…

    Auch wenn ich ein mulmiges Gefühl dabei habe.Ich drücke jetzt mal den Knopf „Kommentar veröffentlichen“.

  29. Mimöschen17. Juni 2012 at 17:45

    Sorry…wollte (bzw.will) nicht rumspammen.
    Vergesst Anonymous!Lest Mimöschen!
    Vielleicht kann der liebe Ronny meinen letzten Beitrag („Anonymous“)
    bei der nächsten Blog-Pflege entfernen.
    Das Ding hier ist eh‘ voll genug.
    Hatte auf „veröffentlichen“ gedrückt.Daraufhin war alles weg.Dann hab ichs nochmal geschrieben.

  30. Normal23. Juni 2012 at 01:44

    @Mimöschen

    „Ich dachte immer wir lernen gerade Europa. Oder sogar Welt-Gefühl?!“

    Nur mal so nebenbei: Das „Wir“ betrifft aber nicht dieses undemokratische ESM-Gedöhns, gelle? (Siehe: http://www.sueddeutsche.de/politik/verabschiedung-von-fiskalpakt-und-esm-angela-merkel-auf-dem-egotrip-1.1389981)

    Ansonsten gilt für mich, dass ich in die BRD hineinvereinigt wurde. Genau so, wie ich in die DDR hineingeboren wurde. Deshalb verspüre ich bis heute ein unangenehmes Ziehen im Magen, wenn Fähnchenschwenker jeder Couleur unreflektiert auf die Pauke hauen. ;) Wat soll’s…

  31. Mimimimöschen23. Juni 2012 at 04:50

    @Normal

    Normal :
    Nur mal so nebenbei: Das “Wir” betrifft aber nicht dieses undemokratische ESM-Gedöhns, gelle?

    und

    Normal :
    Ansonsten gilt für mich, dass ich in die BRD hineinvereinigt wurde.

    Diese beiden Punkte weisen sogar einige Parallelen auf.
    Ich würde sagen:
    „Kapitalismus fand ich als Kind schon Sch**sse“

    Normal :
    Genau so, wie ich in die DDR hineingeboren wurde. Deshalb verspüre ich bis heute ein unangenehmes Ziehen im Magen, wenn Fähnchenschwenker jeder Couleur unreflektiert auf die Pauke hauen.

    Ich auch!

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