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Nur zwei Fahrzeuge

Das macht halt schon einen kleinen Unterschied. Und ich meine nicht nur den Ledersattel auf dem 90er Specialized, den ich so nicht fahren wollen würde. Aber den dann doch lieber als den Ford.

https://twitter.com/remotelongitude/status/1487105872161607680?s=21

15 Kommentare

  1. Jack29. Januar 2022 at 23:39

    Und was ist mit dem LKW Fahrer der auch was essen will? Oder dem Rettungswagen..
    Vielleicht auch noch ein LeoⅡ mit 62 000 kg dazu ..
    Oder ein Caterpillar D9 mit 50 000 kg

    Oder ein Flip-Flop im Vergleich zum Fahrrad 100g zu 12kg ist ja Faktor ×120 und somit wie Fahrrad zum Auto.

    Und um jetzt noch richtig kognitive Dissonanzen zu erzeugen – lassen wir den Radfahrer ein schönes Steak essen .. und den Trucker einen Salat. Und schwupp steht der Radfahrer schlechter in der Umweltbilanz.

    Wieso man so ein Auto haben will erschließt sich mir jedoch auch nicht.
    Oh warte eigentlich hat der Truck ja eine Ladefläche und ist ein Arbeitsgerät so zum Abschleppen von Autos – Oder ein Kastenaufbau um Ladung zu transportieren. Ist natürlich auch nicht besser als jemand der mit seinem Gelenkbus schnell mal alleine essen fährt – es sei den er holt das Essen für 250 Fahrradfahrer..

  2. Robert30. Januar 2022 at 12:54

    Natürlich kann man lange darüber streiten, inwiefern die ein oder andere Art der Fortbewegung mehr oder weniger „arschlöchig“ gegenüber anderen Menschen auf diesem Planeten ist. Eine ziemlich schwierige Diskussion ohne wirklichen Anfang und Ende!
    Wobei mir jedoch die Verhältnismäßigkeiten da sehr aus den Fugen geraten erscheinen: Während man hierzulande schon ein ganz Böser ist, wenn man „nur“ einen Porsche-SUV fährt, fliegen diverse Milliardäre einfach mal vollkommen unreflektiert mit ihren Privat-Raketen in den Weltraum – weil sie es können! Doch Politiker und Medien schweigen dazu gleichfalls. Und auf politischer Ebene wagt es hierzulande ebenfalls kein einziger Minister vielleicht mal amerikanische, mehr als 4 Meter breite, 25 Liter schluckende und zum Teil ohne Katalysator fahrende Wagen zu kritisieren. Oder mal ganz konkret beim chinesischen Zentralkomitee anzuklingeln um sich zu treffen, mit denen zu reden, weil die für immerhin stattliche 30% der globalen Emissionen verantwortlich sind.
    IMHO ist das ganze Thema, zu einem nicht gerade unkleinen Teil, immer auch eine gesellschaftliche Neid-Debatte. Weil beispielsweise die, die weniger Kohle haben sowieso auf ein Fahrrad angewiesen sind, während andere (mit mehr oder sehr viel mehr Kohle) eben ohne größere Bedenken reisen. So viel fliegen und so oft mit dem Fahrzeug ihrer Wahl fahren wie sie es eben wollen.
    Nicht das ich das gut finde, aber ich sehe auch keine echte greifbare Lösung das zu verhindern. Und schon überhaupt gar keinen Fortschritt darin den eigenen Nachbarn zu denunzieren, weil der mehr C02 verbraucht als der Rest der Strasse oder ihm deshalb gleich seine Reifen zu zerstechen. Eben weil da für mich, IMHO die Relation und die Verhältnismäßigkeit dazu regelmäßig nicht stimmen.

    • peer31. Januar 2022 at 09:40

      Schau bitte mal auf der Rückseite deines Computers/Smartphones nach, wo es fabriziert worden ist. Die 30% der globalen Emission aus China sind sowas von global.
      @Jack Steak/Salat – hast Du auch die Produktionsemissionen für diese beiden Fahrzeuge in Deine Rechnung mit aufgenommen?

      • Jack31. Januar 2022 at 11:02

        Nur kann man in DE eben nur den 3% DE teil aus China besteuern/beeinflussen und nicht global.

        Salat: und die der Traktoren fürs Farming und der Mähdrescher fürs Tierfutter .. Und wie oft geht der Essen? Natürlich hat ein Radfahrer einen höheren Energiebedarf aber fährt der Täglich Schnitzel kaufen .. Und der Truck fährt der 1× im Monat einkaufen .. oder steht das Auto nur in der Garage .. und auf welchen Zeitrahmen? Welchen Job hat wer und zahlt wieviel Steuer damit Umweltprogramme finanziert werden können? .. Ü

    • Harry4. Februar 2022 at 19:12

      Knapp vorbei ist auch daneben. Wie du auf der Grundlage vom ersten Teil deines KOmmentars dazu kommst im zweiten Teil mehr Rücksicht und Mitleid mit reichen zu fordern bleibt wohl dein geheimnis. Hauptsache nix veränden und niemanden kritisieren.

  3. lex31. Januar 2022 at 12:50

    „Nur kann man in DE eben nur den 3% DE teil aus China besteuern/beeinflussen und nicht global.“
    Aber sicher das! Als Konsument indem man nicht jeden Mist aus China und Bangladesh kauft sondern dort wo es geht auf regionale Produkte setzt. Das senkt vor allem die Transportemissionen. Und als Volkswirtschaft, indem man auf Gewinnmargen, die durch schlechtere Bezahlung der Arbeiter oder Umweltsauereien erzielt wurden, einzuhaltende Einfuhrstandards verlangt oder Zölle erhebt. Und die 3% sind ziemliche Augenwischerei, denn unser kleines Land erwirtschaftet allerdings das fünft höchste BIP weltweit, natürlich mit Vorwaren und Produkte aus China und anderen Billiglohnländern. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Bruttoinlandsprodukt . Der Wohlstand unseres Landes, wie auch Europas das ein Viertel des weltweiten BIP erwirtschaftet, hängt maßgeblich von Ländern wie China ab. Natürlich können wir einen großen Einfluss auf sie ausüben.

    • Jack31. Januar 2022 at 14:25

      Wenn nur 3% aus China in DE ankommen – dann kannst du bei völligem Verzicht eben nur 3% reduzieren. Und das dies nicht durch den Verbraucher geht haben wir doch nun seit über 30Jahren gesehen – Die Alternativen gibt es doch schon lange. Also kann deutsche Gesetzgebung nur auf Waren Einfluss nehmen die nach Deutschland eingeführt werden – logisch oder?
      China exportiert 3% seiner Ware nach Deutschland – dies beinhaltet fertige Produkte aber vor allem Rohstoffe und Bauteile – “Vorwaren”.
      https://tradingeconomics.com/china/exports-by-country

      • lex31. Januar 2022 at 15:54

        Das ist der Exportwert aus der Sicht Chinas. Nun erwirtschaftet dieses Land allerdings ein 6x so hohes BIP als Deutschland, so dass 3% aus der Sicht Chinas nicht 3% aus der Sicht Deutschlands sind. Tatsächlich ist China für uns das Land mit dem meisten Importen und deutlich abgeschlagen vor den Zweit- und Drittplatzierten NL und USA. Wobei es die USA schon nicht mal mehr auf die Hälfte des Importvolumens Chinas schaffen. Wir könnten, wenn wir wollten, als ach so kleines Land sehr wohl den Druck gegenüber China erhören, dass sie ihre Umweltstandards nach unseren Vorstellungen anpassen.

        https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Aussenhandel/handelspartner-jahr.html

        Mehr noch würde der Druck steigen, wenn Deutschland seine Rolle als eine der europäischen Führungsmächte bei der Europäischen Kommission ausspielt, um auf EU-Ebene den Druck zu erhöhen. Und da kommen wir schon in ganz andere Dimensionen, da die Importe aus China mit 16% die höchsten der EU sind.

        https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/Aussenhandel/EU-Handelspartner.html

        Wie man es dreht und wendet, bleiben wir (D und EU) maßgeblich von China abhängig. Und damit auch von all den Umweltsauereien und sozialen Gefilden, dass dieses Land erzeugt. Und da haben wir über die anderen Schwellen- und Industrieländer wie Indien und USA noch gar nicht gesprochen.

  4. Richie Rich31. Januar 2022 at 14:21

    Warum fahren wenn man fliegen kann? Eure Armut kotzt mich an.

  5. Autolover300031. Januar 2022 at 15:15

    Einfach zu geil, wie die BMW-Lobbyisten hier durch jeden Post mit ’nem Auto übelst getriggert werden.
    Denk doch mal kurz darüber nach für welche Werte „Ronny“ steht und was er so postet? Irgendeine Idee aus welcher politischen Ecke er kommen könnte? Vielleicht passt das Medium hier vielleicht einfach nicht so gut zu dir?

    Ich empfehle dir Dieter Nuhr, oder das Poser-Treffen an deiner örtlichen Tankstelle, da findest du sicher Gehör.

  6. Magnus1. Februar 2022 at 20:08

    Ich bleib‘ beim Rad, die mit den dicken Karren haben doch eh nur Schiss.

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